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Sina
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zuletzt 1. Sep.

Welches Futter nehmt ihr?

Hallo in die Runde, Ich möchte keine Diskussion zwischen Barf und anderem Futter auslösen mit meiner Frage. Die Züchterin meiner Hündin barft und hat mir daher das Barfen ans Herz gelegt. Da ich mir unsicher war was die Nährstoffe meines Welpens angeht habe ich von Bafco Barf Würste bestellt, die alles für Welpen enthalten und tiefgekühlt angekommen sind. Seit ca 1 Monat hat meine Pudelhündin jetzt allerdings schon eine Ohrenentzündung und die Tierärztin meinte es liegt am fressen, hat mir Vet Concept mitgeben und mich geschimpft, dass Barfen für Welpen gar nicht geht. Online habe ich darüber nur schlechte Bewertungen über vet concept gelesen und das Tierärzte Provision dafür bekommen. Ich bin jetzt nur völlig verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll. Was füttert ihr euren Hunden und kann es wirklich am Futter liegen? Danke euch!
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 11:24
Guter Plan und gute Fleisch Quelle, da ist nichts falsch daran. Einfach nur Fleisch oder Pansen ist kein Plan. Plan setzt Planung und Wissen voraus. Und dann ists eben nicht kompliziert. Tom du kennst meinen Futterplan und konntest nicht meckern 🤭🙈 Und eine gute Fleisch Quelle ohne Massentierhaltung, wenn möglich Freilauf, bzw Wild nicht aus Gatterhaltung, sind nun eben auch wichtig
Ute du machst das ja auch seit Jahren :)
Das ist für dich natürlich easy going.
Genauso wie ich Barfen auch super easy finde. Aber ich mache das seit 4 Jahren und habe mir auch sehr viel Wissen angeeignet :)
Dadurch haben wir einfach eine andere Wahrnehmung. Man muss sich hier aber in jemanden hinein versetzen der bei 0 anfängt.
Und das was für uns selbstverständlich oder logisch erscheint, ist dann eben nicht für einen Einsteiger so :)
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 11:26
Ich habe mal eine Frage, nur aus Interesse und ohne Kritik. Es geht auch eigentlich nicht nur um Barfen. Ich versuche meinen Hund auch gut zu ernähren, barfe nicht, weil ich mich damit nicht auskennen und auch zuviel unterwegs bin . Mit einem guten Alleinfutter fühle ich mich einigermaßen sicher. Ich finde es gut sich so viele Gedanken über die richtige Fütterung zu machen. Im Vergleich zum Menschen, fällt mir jedoch auf, dass sich ja niemand ganz genau überlegt, was er wieviel und wovon essen muss. Und welche Stoffe zugeführt werden müssen. Das wird meines Wissens auch bei Kindern nicht so gemacht [ ich habe keine]. Wo liegt da der Unterschied? Ich versuche mich auch gesund zu ernähren, trotzdem kommt mir das irgendwie anders vor. Kann mir das jemand erklären?
Das Kind äußert irgendwann Unwohlsein durch Laute.
Du bist auch öfter beim Arzt.
Ihr gehört der gleichen Art an und könnt von euch auf euer Kind schließen.
Beim Hund geht das aber nicht :)
Hunde sind keine Menschen
 
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Michi
5. Jän. 11:28
Das Kind äußert irgendwann Unwohlsein durch Laute. Du bist auch öfter beim Arzt. Ihr gehört der gleichen Art an und könnt von euch auf euer Kind schließen. Beim Hund geht das aber nicht :) Hunde sind keine Menschen
Hmmm, aber bei den allermeisten Menschen gibt es doch höchstens Übergewicht oder zu hohe Cholesterinwerte, aber Mangelerscheinungen?
 
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Michi
5. Jän. 11:30
Das Kind äußert irgendwann Unwohlsein durch Laute. Du bist auch öfter beim Arzt. Ihr gehört der gleichen Art an und könnt von euch auf euer Kind schließen. Beim Hund geht das aber nicht :) Hunde sind keine Menschen
Es geht mir nur darum, warum man beim Hund bis ins kleinste Detail alles ausrechnet, aber der Mensch das für sich nicht tut...
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 12:23
Es geht mir nur darum, warum man beim Hund bis ins kleinste Detail alles ausrechnet, aber der Mensch das für sich nicht tut...
Ich weiß nicht was ausgerechnet wird.
Natürlich orientiert man sich bei Tieren an gegebenen Werten und füttert danach um Über-Untergewicht zu vermeiden.
Anders als der Mensch, sucht sich das Tier ja nicht aus Dick oder Dünn zu sein. Sondern unsere Pflege entscheidet darüber.
Wir Menschen haben da auf uns selbst mehr Einfluss.
Man sagt ja auch, wir Menschen entwickeln teilweise Appetit auf bestimmte Lebensmittel, was teilweise auch daran liegt, dass uns unser Körper sagt, Freundchen wir brauchen mehr Energie oder Vitamine.

Stell dir mal umgekehrt vor es gäbe TF und NF und Barf aber keine Durchschnittswerte?
Alle Hunde wären permanent über oder unterversorgt.

Auch bei Pferden füttert man ja zu und hat da Richtwerte. Nicht immer aufs Gramm genau, aber man orientiert sich ja an einem Wert :)
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 12:23
Ich habe mal eine Frage, nur aus Interesse und ohne Kritik. Es geht auch eigentlich nicht nur um Barfen. Ich versuche meinen Hund auch gut zu ernähren, barfe nicht, weil ich mich damit nicht auskennen und auch zuviel unterwegs bin . Mit einem guten Alleinfutter fühle ich mich einigermaßen sicher. Ich finde es gut sich so viele Gedanken über die richtige Fütterung zu machen. Im Vergleich zum Menschen, fällt mir jedoch auf, dass sich ja niemand ganz genau überlegt, was er wieviel und wovon essen muss. Und welche Stoffe zugeführt werden müssen. Das wird meines Wissens auch bei Kindern nicht so gemacht [ ich habe keine]. Wo liegt da der Unterschied? Ich versuche mich auch gesund zu ernähren, trotzdem kommt mir das irgendwie anders vor. Kann mir das jemand erklären?
Hallo Michi, die Ernährung des Menschen ist viel flexibler, d.h. es werden mehr verschiedene Lebensmittel gegessen und so automatisch auch unterschiedliche Nährstoffe aufgenommen. Vieles regelt sich auch über den Appetit, d.h. man hat z.B manchmal verstärkt Lust auf Obst = es fehlen vielleicht gerade Vitamine oder man hat Lust auf Fleisch oder Milchprodukte = man braucht gerade Eisen oder Calcium.
Mangelernährung bzw. Fehlernährung gibt es natürlich auch...z.B. gibt es vielen Kinder, die bereits von ernährungsbedingter Diabetes oder Fettleibigkeit betroffen sind. In der Grundschule hat mein Sohn einen Ernährungsführerschein gemacht..fand ich richtig cool . Und klar, er darf auch Süßes, Pizza und Co, aber natürlich nicht nur, bei uns ist auch Wasser der Durstlöscher Nr. 1, es gibt aber auch Familien, da steht regelmäßig Eistee oder ähnlicher Zuckerkram auf dem Tisch.
Hunde können sich ihr Futter ja nicht aussuchen und viele Alleinfuttermittel sind leider nicht bedarfsdeckend. Daher lohnt es sich schon, sich gut zu informieren und der Werbung nicht alles zu glauben. Krankheiten durch Mängel zeigen sich ja nicht sofort. Aber durchdrehen muss man auch nicht...wie immer gibt es auch beim Thema Ernährung Extreme in beide Richtungen.
 
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Michi
5. Jän. 12:29
Hallo Michi, die Ernährung des Menschen ist viel flexibler, d.h. es werden mehr verschiedene Lebensmittel gegessen und so automatisch auch unterschiedliche Nährstoffe aufgenommen. Vieles regelt sich auch über den Appetit, d.h. man hat z.B manchmal verstärkt Lust auf Obst = es fehlen vielleicht gerade Vitamine oder man hat Lust auf Fleisch oder Milchprodukte = man braucht gerade Eisen oder Calcium. Mangelernährung bzw. Fehlernährung gibt es natürlich auch...z.B. gibt es vielen Kinder, die bereits von ernährungsbedingter Diabetes oder Fettleibigkeit betroffen sind. In der Grundschule hat mein Sohn einen Ernährungsführerschein gemacht..fand ich richtig cool . Und klar, er darf auch Süßes, Pizza und Co, aber natürlich nicht nur, bei uns ist auch Wasser der Durstlöscher Nr. 1, es gibt aber auch Familien, da steht regelmäßig Eistee oder ähnlicher Zuckerkram auf dem Tisch. Hunde können sich ihr Futter ja nicht aussuchen und viele Alleinfuttermittel sind leider nicht bedarfsdeckend. Daher lohnt es sich schon, sich gut zu informieren und der Werbung nicht alles zu glauben. Krankheiten durch Mängel zeigen sich ja nicht sofort. Aber durchdrehen muss man auch nicht...wie immer gibt es auch beim Thema Ernährung Extreme in beide Richtungen.
Ah ok, damit kann ich auf jeden Fall etwas anfangen. Ich selbst bin schon ca 25 Jahre Vegetarier, habe mir halt noch nie ausgerechnet, was ich zu mir nehmen sollte. Ich würde sagen, dass ich gesund bin, gehe aber auch nie zum Arzt.
Mir kommt das in den Threads oft wie eine Wissenschaft vor, aber du hast es gut erklärt.
 
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Michi
5. Jän. 12:32
Ich weiß nicht was ausgerechnet wird. Natürlich orientiert man sich bei Tieren an gegebenen Werten und füttert danach um Über-Untergewicht zu vermeiden. Anders als der Mensch, sucht sich das Tier ja nicht aus Dick oder Dünn zu sein. Sondern unsere Pflege entscheidet darüber. Wir Menschen haben da auf uns selbst mehr Einfluss. Man sagt ja auch, wir Menschen entwickeln teilweise Appetit auf bestimmte Lebensmittel, was teilweise auch daran liegt, dass uns unser Körper sagt, Freundchen wir brauchen mehr Energie oder Vitamine. Stell dir mal umgekehrt vor es gäbe TF und NF und Barf aber keine Durchschnittswerte? Alle Hunde wären permanent über oder unterversorgt. Auch bei Pferden füttert man ja zu und hat da Richtwerte. Nicht immer aufs Gramm genau, aber man orientiert sich ja an einem Wert :)
Na klar, aber ich meinte ja nicht das Gewicht, das kann ja auch stimmen, wenn man nichts ausrechnet. Aber ich denke, ein bisschen klarer ist es mir jetzt. Bei den Pferden empfinde ich es als viel einfacher. Meine Turnierpferde haben jedes Jahr eine Blutuntersuchung, an der ich mich auch orientiere.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 12:41
Ah ok, damit kann ich auf jeden Fall etwas anfangen. Ich selbst bin schon ca 25 Jahre Vegetarier, habe mir halt noch nie ausgerechnet, was ich zu mir nehmen sollte. Ich würde sagen, dass ich gesund bin, gehe aber auch nie zum Arzt. Mir kommt das in den Threads oft wie eine Wissenschaft vor, aber du hast es gut erklärt.
Ich habe Lumi die ersten 1,5 Jahre gebarft und hatte dazu einen genauen Plan von meiner Züchterin. Jetzt bekommt sie Nassfutter und abends Trockenfutter. Dazu habe ich hier in der Ernährungsthreads gute Tipps bekommen. Die Expertendiskussionen da überfordern mich aber auch😉😉
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jän. 12:41
Ich habe bis vor ca 8 Jahren das normale Hundefutter , selbst gekochtes und Trockenfutter gefüttert , nach 4 Jahren bekam meine Paula schlimme Analdrüsenprobleme , mir wurde gesagt , ich sollte barfen oder auf Futter mit mindestens 70 Prozent Fleisch umstellen . Ich füttere seitdem auch Platinium Huhn , halbtrocken und nass . Das Problem mit den Analdrüsen war nach 6 Wochen verschwunden und das Fell meiner Hunde wurde besser und auch der Output .Meine Hunde futtern es sehr gerne und vertragen es gut . Ich weiss nicht , was das Beste für einen Welpen ist , habe da wenig Erfahrung . Ich glaube beim Barfen braucht man viel Ahnung , kann man viel falsch machen .