Ich habe mal eine Frage, nur aus Interesse und ohne Kritik. Es geht auch eigentlich nicht nur um Barfen. Ich versuche meinen Hund auch gut zu ernähren, barfe nicht, weil ich mich damit nicht auskennen und auch zuviel unterwegs bin .
Mit einem guten Alleinfutter fühle ich mich einigermaßen sicher.
Ich finde es gut sich so viele Gedanken über die richtige Fütterung zu machen.
Im Vergleich zum Menschen, fällt mir jedoch auf, dass sich ja niemand ganz genau überlegt, was er wieviel und wovon essen muss. Und welche Stoffe zugeführt werden müssen. Das wird meines Wissens auch bei Kindern nicht so gemacht [ ich habe keine]. Wo liegt da der Unterschied? Ich versuche mich auch gesund zu ernähren, trotzdem kommt mir das irgendwie anders vor. Kann mir das jemand erklären?
Hallo Michi, die Ernährung des Menschen ist viel flexibler, d.h. es werden mehr verschiedene Lebensmittel gegessen und so automatisch auch unterschiedliche Nährstoffe aufgenommen. Vieles regelt sich auch über den Appetit, d.h. man hat z.B manchmal verstärkt Lust auf Obst = es fehlen vielleicht gerade Vitamine oder man hat Lust auf Fleisch oder Milchprodukte = man braucht gerade Eisen oder Calcium.
Mangelernährung bzw. Fehlernährung gibt es natürlich auch...z.B. gibt es vielen Kinder, die bereits von ernährungsbedingter Diabetes oder Fettleibigkeit betroffen sind. In der Grundschule hat mein Sohn einen Ernährungsführerschein gemacht..fand ich richtig cool . Und klar, er darf auch Süßes, Pizza und Co, aber natürlich nicht nur, bei uns ist auch Wasser der Durstlöscher Nr. 1, es gibt aber auch Familien, da steht regelmäßig Eistee oder ähnlicher Zuckerkram auf dem Tisch.
Hunde können sich ihr Futter ja nicht aussuchen und viele Alleinfuttermittel sind leider nicht bedarfsdeckend. Daher lohnt es sich schon, sich gut zu informieren und der Werbung nicht alles zu glauben. Krankheiten durch Mängel zeigen sich ja nicht sofort. Aber durchdrehen muss man auch nicht...wie immer gibt es auch beim Thema Ernährung Extreme in beide Richtungen.