Auch auf die Gefahr hin das ich nun schon wieder gesteinigt werde….Ich lese nun schon die ganze Zeit mit und mir ist aufgefallen das das Thema hier am Anfang ruhig und nett diskutiert wurde. Man konnte sogar seine eigene Meinung dazu äußern. Nun scheint es aber eher so das eigentlich gar keiner mehr nett und ruhig diskutiert. Es wird anscheinend in zwei Lager geteilt, die für und die nicht dafür sind. Ein Mittelding gibt es anscheinend nicht mehr was schade ist….. Entweder man ist total dafür oder dagegen.
Da werden dafür irgendwelche Erfahrungen angegeben, die für den einzelnen nicht relevant sind da ja jeder selbst entscheiden muss was am besten für Mensch und Hund ist . Es würde mir persönlich nichts nutzen eine entsprechende Entscheidung zu treffen wenn man mir erzählt das es ja schon aber tausende Male gemacht worden ist und angeblich alle glücklich,gesund und zufrieden sind und waren.Ich bin nicht Abertausende und mein Hund auch nicht.
Wir sind individuell, das bedeutet das meine Lebenssituation, mein Hund und alles drum herum einzeln betrachtet werden muss und sollte. Genau das gleiche fürs dagegen. Passt es nicht in meine Situation, ist der Hund krank oder nicht entspannt spricht eine Kasteration die Lage nicht dagegen. Ebenso wenn es in Mehrhunde Haltung passiert damit es nicht zum unerwünschten Nachwuchs kommt spricht nichts dagegen wenn der HH dies als persönlich beste Lösung betrachtet.Schließlich möchte man auch nicht als vermehrender deklariert werden.
Das grau dazwischen ist ja eigentlich selbst abzuschätzen und abzuwegen was ist besser , was passt, womit komm ich persönlich besser klar.Wie sieht die persönliche Situation aus und was ist für meinen Hund gut. Es spricht nichts dagegen wenn man seinen Hund nicht Kastriert wenn man damit klar kommt,das er sich normal entwickelt ( körperlich wie geistig). Damit meine ich ein Rüde das für ihn typische Verhalten an den Tag legt und damit auch manchmal die entsprechende Probleme mit sich bringt.Eine Hündin läufig wird , Blut verliert oder sich ebenfalls nicht immer konform benimmt. Da ebenfalls die Entwicklung in Kauf nimmt.Für jemanden für denn es kein Problem darstellt in einer Mehrhundehaltung es so zu managen das es zu keinen Nachwuchs kommt.Ebenso muss man niemanden verurteilen oder die eigene Meinung aufdrängen der es nicht mehr machen möchte, weil er/sie andere Erfahrungen gemacht hat.
Das muss und sollte jeder individuell entscheiden und mit dem Tierarzt seines Vertrauens besprechen. Das ist meine persönliche Meinung dazu.
Ich finde die Diskussion auch mit ihren Extremen gut. Denn wenn jemand von einem Extrem überzeugt ist und seine Argumente darlegt, habe ich oft neue Informationen, um besser Abwägen zu können. Dasselbe gilt für Erfahrungen, je mehr desto besser, je vielfältiger, desto besser.