Warum lasst ihr kastrieren?

Sicher gibt es immer 2 Seiten. Aber beim Kastrationsthema dominiert tatsächlich immer die eine Seite....

Nicht falsch verstehen und auf gar keinen Fall ist es böse gemeint ... aber das sehe ich nicht so . Es sind doch viel mehr Befürworter als Gegner hier ... in beiden Fällen nehme ich jetzt mal die raus , die nichts gegen die Kastration schreiben wenn sie unumgänglich ist ...

Aber wir müssen jetzt nicht zählen , auch das wäre jetzt nur mein Empfinden

Mit der Sinnhaftigkeit ist es halt so eine Sache. Du kannst einem depressiven Menschen ja auch nicht sagen, er solle sich nur mal zusammenreißen, sich ablenken und Beschäftigen und so sehe ich das bei einem erwachsenen Hund auch.
Ich hab hier keinen Beitrag gelesen, wo ich dachte dass er sein Hund aus Jux und Dollerei kastriert. Vielleicht hab ich das überlesen, aber solche Leute geben sich ja erst garnicht der Öffetlichkeit preis.

Abby ist kastriert. Eierstöcke raus, die Gebärmutter wurde nicht entfernt.

Kleine Hunde werden idR. Zweimal im Jahr läufig, bei großen Hunden kann es vorkommen, dass sie nur einmal läufig werden.
Abby wurde Dreimal im Jahr läufig und danach Scheinschwanger. Und da ging es ihr überhaupt nicht gut. Einen „Normalzustand“ hatten wir kaum noch.

Meine TÄ hat mir deswegen zur Kastration geraten und ich würde es in so einem Fall immer wieder machen.

Welche denn? Ich glaube das die eigene Einstellung ganz oft auch die eigene Wahrnehmung ändert und man dann manchmal nicht mehr in der lage ist Texte neutral zu lesen.

Ich bin weder generell für noch gegen eine Kastration. Hatte die Papiere ja selber schon daheim. In manchen Situationen ist eine Kastration sinnvoll auch wenn kein medizinischer Grund vorliegt und dann gibt es den umgekehrten Fall das nicht jeder mögliche medizinische Fall zwingend mit einer Kastration verhindert oder behoben werden muss.

Ein guter Tierarzt wird mit dem Halter alle Vor- und Nachteile die dieser Eingriff mit sich bringt genauestens besprechen und umfassend erklären können. Genauso wie er über mögliche Alternativen aufklären kann.

Jeder beleuchtet es irgendwie anders. Die pro und kontra Seite habe ich nicht gezählt, aber für mich war einiges schon etwas übergriffig.
Ich selbst bin von beiden Seiten etwas 😄

Schwierig diese Vergleiche ... aber ja der Rat funktioniert nicht . Menschen mit schweren Depressionen werden behandelt , bekommen Medikamente , werden versucht zu Beschäftigten -- Ablenkung um aus der Depressionen zu kommen . Bei manchen gelingt es , bei manchen gelingt es nicht --- sie werden immer Medikamente und Hilfe brauchen . Nichts anderes ist es bei unseren Hunden . Wir sind in der Pflicht dafür zu sorgen , das es ihnen gut geht ... mit Ablenkung , mit Spiel , Spaß , Sport , Beschäftigung , Medikamenten --- wenn nichts Hilft bleibt nur die OP ... nur sie hilft nicht immer und kann ebenfalls viele Nebenwirkungen haben

Handeln muss man einfach , das sind wir unseren Lieblingen schuldig . Sie vertrauen uns ... und sind von uns und unseren Entscheidungen abhängig .

Hier ist auch eine medizinische Notwendigkeit wenn alles andere nicht hilft

👍🤣 herrlich🤗🥰

Auch ich habe mich hier in diesem Thread schon entschuldigt , weil ich zu vorschnell geschrieben habe und das einfach nicht in Ordnung war .