Ich denke auch über einen kastrationschip nach ..Eigentlich bin ich überhaupt keine Freundin von sowas, aber ich muss leider sagen das Nio schon wirklich sehr sehr oft gestresst ist!
Hier gibt es gefühlt
IMMER und ÜBERALL Pipi Spuren von läufigen Hündinnen und wir können dem leider nicht ausweichen.
Er schleckt sich wirklich übertrieben oft ..frisst teilweise schlecht ,er ist unruhig und wirkt einfach mega unzufrieden dann ,aber ich habe wirklich Angst vor negativen Folgen einer Kastration(wie Sina weiter unten beschrieben hat)und möchte eigentlich nicht in seinen Hormonhaushalt ergreifen .
Ich mein,wenn damit ein Problem gelöst wird , (der Stress) er aber dann aber dafür andere Probleme bekommt ,physisch oder psychisch ,ist ihm ja auch nicht geholfen?! Ich bin da sehr unsicher ..Die Tierärztin wäre dafür
Ja das gleiche Problem mit den pipi stellen haben wir auch.
Ein Chip bringt zwar den Hormonhaushalt richtig schön durcheinander aber lasst euch wenigstens ein Gefühl dafür entwickeln ob der Charakter sich verändert oder nicht.
Ich Frage mich manchmal ob wirklich sooooo viele Hündinnen läufig sein können so viel wie Carl pipi leckt. Ich tippe mittlerweile wirklich eher darauf das nur noch Hunde oder wenigstens Hündinnen pipi sein muss um sich minutenlang festschnüffeln zu können.
Das einzige was dann noch hilft wenn er sich festgeschnüffelt hat ist ihm entweder von der pipi Stelle abzudrängen mit dem Knie oder ihn weiterzuzerren.das führt dann wiederum zu nur noch Stress auf den Spaziergängen.
Und jetzt können mir alle erklären wie ich dem jungen intakten selbstbewussten Rüden beibringen soll jede pipi Stelle links liegen zu lassen weil Frauchen ja so viel spannender sein muss. Geschweige denn die Anwesenheit einer läufigen Hündin.
Das hab ich 2x erlebt das Carl die Gelegenheit hatte eine "läufige" Hündin (einmal einige Tage vor der Standhitze und einmal 1 Woche nach der Standhitze) zu beschnüffeln. Carl war nicht mehr er selbst, 100% triebgesteuert. Selbst das spielen mit bekannten Hunden wurde komplett egal und er stand nur noch am Zaun und hat versucht zu der Hündin zu kommen. Und dann soll mir Mal jemand erklären wie ich dagegen antrainieren soll.
Weil wir diesen Fall jetzt nicht so oft haben und wir wirklich nur das "Problem" mit dem festschnüffeln haben ist das mit dem Chip bei uns auch noch nicht beschlossen, aber Carl ist schon sehr sexgesteuert.
Neulich wollte er eine befreundete Hündin besteigen. Die ist von läufig so weit entfernt wie es nur geht. Naja er hat sie bestiegen und er ist auch zum Höhepunkt gekommen, hab es so gerade noch geschafft zu verhindern das er in die Hündin eindringt und seinen Penis an die Seite geschoben. Aber auseinanderziehen könnten wir sie nicht weil Carl sie wie ein irrer an sie geklammert hat.
Und wer sowas schonmal erlebt hat, der überlegt sich durchaus ob er mit einem hormongesteuerten sexmonster herumlaufen will, das an manchen Tagen selbst nicht mehr auf seine Hormone klar kommt. In dem Fall gibt es eigentlich keine echte medizinische Indikation zur Kastration, aber es erleichtert das Leben für alle Beteiligten doch. Und da werde ich einen Teufel tun und Leute verurteilen die sich zu diesem Schritt entschieden haben.
Was ich nicht gut finde sind Frühkastrationen. Die finden in Deutschland zum Glück fast nicht mehr statt, lassen sich allerdings im Tierschutz nicht wirklich verhindern.