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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Kassandra
2. Sep. 09:57
Nicht bös sein, aber wenn das Thema bei dir eh nicht so dringlich ist und ihr eh nicht vielen läufigen Hündinnen begegnet, warum diskutieren wir dann hier schon fast exklusiv deinen Fall? Entweder es passt dir wie es ist, oder du bemühst dich um etwas Kreativität und Eigeninitiative anstatt zu beklagen, dass die Umstände nicht von selbst ideal sind, oder du schneidest ihm die Eier ab. Darf dein nonexistentes Dilemma damit hoffentlich als gelöst gelten?
Dann gab es hier evtl ein Missverständnis. Es soll gar nicht exklusiv um meine (nicht) Probleme gehen. Ich habe hier versucht eine Stimme zu sein für alle die sich mit so einem Training schwer tun oder der Hund in so einer Situation nicht einfach trainierbar ist und deshalb den Schritt zur Kastration gehen. Und ich finde halt das wir deshalb nicht gleich mit dem Finger auf die zeigen sollten "die haben nicht trainiert" "Tierschutz!!!" Sondern eben Verständnis dafür aufzubringen das manchmal lieber der leichte anstatt der schwere weg gegangen wird. Auch wenn das Eier ab bedeutet. Solange das Team danach zufrieden ist und besser zusammen lebt.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sep. 10:02
Dann gab es hier evtl ein Missverständnis. Es soll gar nicht exklusiv um meine (nicht) Probleme gehen. Ich habe hier versucht eine Stimme zu sein für alle die sich mit so einem Training schwer tun oder der Hund in so einer Situation nicht einfach trainierbar ist und deshalb den Schritt zur Kastration gehen. Und ich finde halt das wir deshalb nicht gleich mit dem Finger auf die zeigen sollten "die haben nicht trainiert" "Tierschutz!!!" Sondern eben Verständnis dafür aufzubringen das manchmal lieber der leichte anstatt der schwere weg gegangen wird. Auch wenn das Eier ab bedeutet. Solange das Team danach zufrieden ist und besser zusammen lebt.
Und wieso sollte man nicht sagen, die haben nicht trainiert, wenn sie statt zu Trainieren lieber den leichten Weg gehen und Eier abmachen?

Aus Bequemlichkeit zu Kastrieren find ich nicht zustimmenswürdig.

Beim Rest gibt es ja eh Konsens, wenn alle möglichen Alternativen ausgeschöpft wurden, sagt Keiner was gegen Kastration.
 
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Kassandra
2. Sep. 10:02
Doch, genauso läuft es bei uns im Verein ab. Und ich wäre zu gern bereit mit unserer bescheuerten Nachbarin zusammen zu trainieren, dass sie ihren Rüden (ein riesiger Elo) in den Griff bekommt. Deren Lösung bei Begegnung ist nämlich, einfach die Leine loszulassen mit der laxen Erklärung „bevor ich falle“. Ja nee is klar. Und ich hab dann zwei läufige Hündinnen an der Leine, ihren geilen Rüden mit lose um ihn herum schlackernder Leine am Hals und das alles an der Straße…… Aber leider fragt sie mich nicht und ein meinerseits gemachtes Angebot wurde abgelehnt.
OK so ein Verhalten ist Mist. Da gebe ich dir Recht. Deine beiden sind halt auch nicht unbedingt klein. Bei uns finden sich halt wirklich viele klein Hunde. Die größeren bringen in der Regel eigene Baustellen mit, sodass man sich eigentlich immer gegenseitig aus dem Weg geht.
Wenn ich hier Mal 2 Hunde beinander stehen sehe dann sind das oft 2 Omas mit ihren beiden Maltesern oder Tierschutzhunden.
Hattest du mir das Angebot gemacht hatte ich auf jeden Fall mitgemacht.
Vielleicht entwickelt sich die kleine befreundete Hündin ja noch selbstbewusst genug, das sie Carl auch mal einen auf den Deckel gibt wenn er zu aufdringlich wird. Oder ich muss ihre Halterin nochmal fragen ob wir auch mal während der läufigkeit (irgendwann am Ende) Mal zusammen gehen können.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sep. 10:03
Nein, wo hab ich sowas behauptet?
Ich hatte den Eindruck, du hättest dieses Vorgehen für Hunde gutgeheissen.

Warum wär es bei Hunden ok und bei Menschen nicht?
 
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Katrin
2. Sep. 10:03
🤣Und schon wieder..Katrin, es ist mir bewusst das kastration das aller letzte Mittel sein sollte ...Das sagte ich auch bereits mehrfach! Ausserdem wird mein Hund bald 3
Ist das alles was bei dir hängen geblieben ist? Mit 3 war meine dank den Hormonen eine Vollkatastrophe. Was bedeutet das es bei Nio der noch nichtmal 3 ist durchaus auch noch besser werden KANN. Ich schrieb auch das es Ausnahmen gibt wo eine Kastration das einzig richtige Mittel ist. 3 ist dein Hund volle 12 Monate lang. Die wachen am dritten Geburtstag nicht auf und sind plötzlich gereift. Manche sind es sogar erst mit 4.

Das ist das was ich anfangs meinte mit der nötigen Zeit geben, gerne auch mit Unterstützung durch Training oder medizinischer Unterstützung (Phytotherapie, Chip usw). Erst wenn alles durchgetestet wurde und der Hund Zeit hatte richtig erwachsen zu werden dann sollte eine Kastration stattfinden unter Berücksichtigung aller möglichen Vor und Nachteile die so ein Eingriff mit sich bringen kann.

Niemand hier unterstellt dir voreilig oder unüberlegt oder ohne das Training stattgefunden hat den bequemen Weg zu wählen oder Unwissenheit.

Mit zwei (fast drei) Jahren gibt es aber durchaus noch die Chance das ein Hund noch lernt damit klarzukommen wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen.
 
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Mel und
2. Sep. 10:04
Ist das alles was bei dir hängen geblieben ist? Mit 3 war meine dank den Hormonen eine Vollkatastrophe. Was bedeutet das es bei Nio der noch nichtmal 3 ist durchaus auch noch besser werden KANN. Ich schrieb auch das es Ausnahmen gibt wo eine Kastration das einzig richtige Mittel ist. 3 ist dein Hund volle 12 Monate lang. Die wachen am dritten Geburtstag nicht auf und sind plötzlich gereift. Manche sind es sogar erst mit 4. Das ist das was ich anfangs meinte mit der nötigen Zeit geben, gerne auch mit Unterstützung durch Training oder medizinischer Unterstützung (Phytotherapie, Chip usw). Erst wenn alles durchgetestet wurde und der Hund Zeit hatte richtig erwachsen zu werden dann sollte eine Kastration stattfinden unter Berücksichtigung aller möglichen Vor und Nachteile die so ein Eingriff mit sich bringen kann. Niemand hier unterstellt dir voreilig oder unüberlegt oder ohne das Training stattgefunden hat den bequemen Weg zu wählen oder Unwissenheit. Mit zwei (fast drei) Jahren gibt es aber durchaus noch die Chance das ein Hund noch lernt damit klarzukommen wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen.
🙄! Danke für die Info Katrin.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sep. 10:05
🙄! Danke für die Info Katrin.
Wieso das komische Gesicht?

Das war doch wirklich ein sachlicher und sinnvoller Beitrag.
 
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Bernadette
2. Sep. 10:09
Ich hatte den Eindruck, du hättest dieses Vorgehen für Hunde gutgeheissen. Warum wär es bei Hunden ok und bei Menschen nicht?
Wo hab ich das bei Hunden gutgeheißen? Ich hab nur darauf reagiert, dass du behauptest hast, dass das beim Menschen niemand machen würde.
 
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Kassandra
2. Sep. 10:10
Und wieso sollte man nicht sagen, die haben nicht trainiert, wenn sie statt zu Trainieren lieber den leichten Weg gehen und Eier abmachen? Aus Bequemlichkeit zu Kastrieren find ich nicht zustimmenswürdig. Beim Rest gibt es ja eh Konsens, wenn alle möglichen Alternativen ausgeschöpft wurden, sagt Keiner was gegen Kastration.
Nicht Zustimmungswürdig, kann ich gut nachvollziehen.
Was hier im Forum aber gerne von vielen gemacht (nicht nur dieser Thread) wird ist kategorisch ausschließen, und sehr gerne auch Finger pointing zu machen. Das wiederum finde ich nicht das uns das zusteht, weil wir im so einem Forum eben viel zu wenig wissen.
Wenn das Team durch eine Kastration wieder besser zusammen lebt, dann kann auch der leichte weg/Eier ab der richtige Weg für das Team sein. Und das müssen ja nicht direkt alle so machen, aber mit einem oft vorwurfsvollen Unterton zu schreiben das ist gegen das Tierschutzgesetz und deshalb auf jeden Fall der falsche Weg und ihr hättet mehr trainieren sollen, finde ich auch nicht richtig.
 
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Katja
2. Sep. 10:12
Es ist ERSTMAL eine Frage der Erziehung. ERSTMAL. Und erst dann, wenn es wirklich nicht erzieherisch geht, DANN kann man mit dem TA alle weiteren Möglichkeiten besprechen. Ich finde es wirklich schlimm, dass sich hier die extrem Beispiele vehement zu Wort melden und damit vermitteln, dass wegen „all der“ läufigen Hündinnen in jedem Fall kastriert werden muss, der Rüden-Halter ja gar keine andere Wahl hätte. Es fehlt echt nur noch das i-Tüpfelchen „weil ihr eure Hündinnen nicht kastriert“ als Vorwurf …..
Bei uns wurde in der Tat schon diskutiert, dass läufige Hündinnen gefälligst dem Park fernbleiben sollten, weil die Rüden doch sonst so leiden.
Mitten in der Stadt, wo Grünflächen eh rar gesät sind!

Dazu fiel mir dann echt nicht mehr wirklich was ein…