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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Aug.

T4 zu niedrig, Hund aber "Hyperaktiv"

Ihr Lieben, heute brauche ich auch mal eure Erfahrungen. Unser 8 Monate alter Viszlador hat von Anfang an viele Probleme gehabt. Nach knapp 4 Monaten haben wir endlich die Giardien und Spulwürmer in den Griff bekommen, aber sein Verhalten macht uns und dem Hundetrainer große Sorgen. Neo wird immer wieder aus dem Nichts heraus aggressiv. Er lässt sich Minuten lang streicheln und plötzlich, ohne Vorwarnung, schnappt er zu. Unsere Kids, 17 und 10, werden immer wieder von ihm angeknurrt. Unsere jüngste hat er schon 2x blutig geschnappt. Es war kein richtiger Biss, aber die Zähne haben bleibende Abdrücke hinterlassen. Auch Bekannte und ich selbst bleiben nicht verschont. Ich bin krankheitsbedingt 24 Std für ihn da. Und nur bei mir klappen die Kommandos in den meisten Fällen. Nun haben wir auf Rat des Trainers die Schilddrüse testen lassen und dabei kam ein niedriger T4 Wert raus. Was aber für die Ärztin keinen richtigen Sinn ergibt, denn eigentlich müsste er dann müde und träge sein. Neo ist nur am rum rennen. Er hat 500qm Grundstück vor der Nase, dann noch die Spaziergänge und ich versuche ihn mit Versteckspielen zum Denken anzuregen, durch die Giardien waren soziale Kontakte nicht machbar und wir gehen erst seit 2 Monaten mit der Hündin, 4 Monate alte Tibetdogge, vom Trainer spazieren. Neo versucht immer wieder Chef zu spielen und akzeptiert Grenzen kaum. Er war von Anfang an schwierig runter zu fahren, immer Vollgas. Boxentraining klappt aber langsam immer besser. Die Ärztin ist ratlos, Neo ist zu jung für Tabletten und spezielles Futter, wobei die Tabletten vllt sogar zu noch mehr Vollgas führen. Ich bin völlig planlos und mit der Energie langsam am Ende. Im Oktober fahre ich zur Kur und Neo bleibt bei meinem Mann, keine Ahnung wie das werden soll.... LG Lu und Neo
 
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Ca.
29. Aug. 12:20
Finde ich gar nicht suspekt. Der Hund ist viel selbständig unterwegs, wird daher nicht davon abgehalten, etwas aufzunehmen. Giardien und Würmer holt sich Hund heutzutage überall ganz schnell.
Na klar, sehe ich auch so. Jedoch nicht vom Tierheim aus abgegeben.
 
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Sabi
29. Aug. 12:32
Der Maulkorb dient nicht als Lösung, dass hat hier auch niemand behauptet. Es geht darum, dass er nicht mehr verletzten kann, vor allem nicht die eignen Kinder! Das heist nicht das man den Hund dann bedrängen kann, weil er ja nicht mehr beschädigen kann. Es dient zu seiner Sicherheit und der Sicherheit seiner Halter. Das ein Training unabdingbar ist, sollte klar sein.
Hoffentlich ❤️
 
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Sina
29. Aug. 12:52
Der Maulkorb dient nicht als Lösung, dass hat hier auch niemand behauptet. Es geht darum, dass er nicht mehr verletzten kann, vor allem nicht die eignen Kinder! Das heist nicht das man den Hund dann bedrängen kann, weil er ja nicht mehr beschädigen kann. Es dient zu seiner Sicherheit und der Sicherheit seiner Halter. Das ein Training unabdingbar ist, sollte klar sein.
Kommt aber manchmal so rüber. Habe auch schon überlegt, ob ich was dazu sage. Denn wenn die erste und einzige Empfehlung ist einen Maulkorb aufzutrainieren, vermittelt das einfach das Bild, als wäre das die Lösung des Problems.

Wenn man die Grenzen eines Hundes lernt zu akzeptieren braucht man eigentlich auch keinen Maulkorb. Er verleitet aber unter Umständen dazu, das noch weniger zu tun.

Ausserdem soll der Hund 24/7 Maulkorb tragen? Wenn er schon schnappt, ist er schon sehr weit oben auf der Eskalationsleiter. Wenn ihm jetzt auch noch das verwehrt und ignoriert wird, kommt als nächstes das ungehemmte Beissen.
Und irgendwann muss der Maulkorb zB zum Fressen ab.
 
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Ilona
29. Aug. 14:14
Es wäre jetzt auch mal schön, wenn die Halterin die noch offenen Fragen beantworten würde, die hier von einigen gestellt wurden. Letztendlich weiss von uns jetzt keiner wie es weiter geht, was angedacht wird etc. Finde ich immer sehr schade, wenn man sich im Forum Rat holen möchte, und dann nichts mehr schreibt😒
 
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Sina
29. Aug. 14:19
Es wäre jetzt auch mal schön, wenn die Halterin die noch offenen Fragen beantworten würde, die hier von einigen gestellt wurden. Letztendlich weiss von uns jetzt keiner wie es weiter geht, was angedacht wird etc. Finde ich immer sehr schade, wenn man sich im Forum Rat holen möchte, und dann nichts mehr schreibt😒
Videos von seinem Verhalten wären auch sehr hilfreich
 
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Noelle
29. Aug. 14:44
Der Hund einer Freundin hat auch Schilddrüsenprobleme. Der ist super aufgewachsen, kommt vom Topzüchter, die Entwicklung, alles toll und plötzlich mit 4 Jahren fing er an zu schnappen - ohne vorher zu knurren !!!
Bei ihm war das "Warnsignal" dass er plötzlich aufhörte zu wedeln.
Das fällt natürlich wenig auf wenn man z.B. am Tisch sitzt und man ihm den Kopf bekrabbelt und der Hintern ausser Sichtweite war.
Das einzige was geholfen hat war die Schilddrüse einzustellen. Und das 2x jährlich zum Fellwechsel.
Es war ein langer Weg mit dem Einstellen der Werte ( ich hoffe ihr habt eine Tierkankenversicherung)
aber nun ist alles wieder gut.
Ich drücke euch die Daumen👍
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 14:49
Kommt aber manchmal so rüber. Habe auch schon überlegt, ob ich was dazu sage. Denn wenn die erste und einzige Empfehlung ist einen Maulkorb aufzutrainieren, vermittelt das einfach das Bild, als wäre das die Lösung des Problems. Wenn man die Grenzen eines Hundes lernt zu akzeptieren braucht man eigentlich auch keinen Maulkorb. Er verleitet aber unter Umständen dazu, das noch weniger zu tun. Ausserdem soll der Hund 24/7 Maulkorb tragen? Wenn er schon schnappt, ist er schon sehr weit oben auf der Eskalationsleiter. Wenn ihm jetzt auch noch das verwehrt und ignoriert wird, kommt als nächstes das ungehemmte Beissen. Und irgendwann muss der Maulkorb zB zum Fressen ab.
Aber wer hat den hier als einzige und erste Empfehlung geschrieben, dass man den Maulkorb auftrainieren muss? Meine aller erste Frage war wie der Alltag aussieht..

Nur weil du die Grenzen deines Hundes kennst, gilt das ja nicht für fremde die man unter Umständen draußen trifft. Wenn fremde gebissen werden, wird es nicht mehr witzig.

Mein der Hund soll natürlich nicht 24/7 den Maulkorb tragen. Aber das hat doch hier nie jemand geschrieben. Man kann doch auch mal ein bisschen auf den gesunden Menschenverstand setzten und davon ausgehen das Lu, den MK zB zum Fressen runter nimmt. Soviel Kompetenz traue ich ihr zumindest zu.
 
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Sina
29. Aug. 15:02
Aber wer hat den hier als einzige und erste Empfehlung geschrieben, dass man den Maulkorb auftrainieren muss? Meine aller erste Frage war wie der Alltag aussieht.. Nur weil du die Grenzen deines Hundes kennst, gilt das ja nicht für fremde die man unter Umständen draußen trifft. Wenn fremde gebissen werden, wird es nicht mehr witzig. Mein der Hund soll natürlich nicht 24/7 den Maulkorb tragen. Aber das hat doch hier nie jemand geschrieben. Man kann doch auch mal ein bisschen auf den gesunden Menschenverstand setzten und davon ausgehen das Lu, den MK zB zum Fressen runter nimmt. Soviel Kompetenz traue ich ihr zumindest zu.
Wenn du meinst, dass er nur in gewissen Situationen Maulkorb tragen soll, wie zB in Kontakt mit fremden Menschen, macht das natürlich Sinn.
Ich hatte es so verstanden, dass er zuhause Maulkorb tragen soll.

Und da wäre eben das Problem, dass er damit dann weiter übergangen wird, und dann in einem Moment, wenn er den Maulkorb mal nicht trägt, (zB zum Fressen) dann wirklich mal zubeisst.

Eben weil er gelernt hat, dass nichtmal mehr Schnappen ihn in der Kommunikation weiter bringt.
 
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Katrin
29. Aug. 15:03
Auch ein Mauli kann 24/7 getragen werden wenn und solange es absolut nötig ist. Sehe ich hier aber nicht so.

Ich bin noch immer der Meinung das hier kein rein gesundheitliches Problem vorliegt sondern der Hund aufgrund seiner Lebenssituation und seines Alltags so reagiert. Er wurde einfach zulange falsch verstanden und ignoriert.
 
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Mary-Lou
29. Aug. 17:30
Mein erster Hund hat eine Zecke gebissen und diese wurde nicht behandelt.Danach war der genau so wie Ihrer. Bitte lassen Sie Ihren auf Purelose testen mit extra Blutabnahme.
Meinst du Borreliose?