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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Sep.

T4 zu niedrig, Hund aber "Hyperaktiv"

Ihr Lieben, heute brauche ich auch mal eure Erfahrungen. Unser 8 Monate alter Viszlador hat von Anfang an viele Probleme gehabt. Nach knapp 4 Monaten haben wir endlich die Giardien und Spulwürmer in den Griff bekommen, aber sein Verhalten macht uns und dem Hundetrainer große Sorgen. Neo wird immer wieder aus dem Nichts heraus aggressiv. Er lässt sich Minuten lang streicheln und plötzlich, ohne Vorwarnung, schnappt er zu. Unsere Kids, 17 und 10, werden immer wieder von ihm angeknurrt. Unsere jüngste hat er schon 2x blutig geschnappt. Es war kein richtiger Biss, aber die Zähne haben bleibende Abdrücke hinterlassen. Auch Bekannte und ich selbst bleiben nicht verschont. Ich bin krankheitsbedingt 24 Std für ihn da. Und nur bei mir klappen die Kommandos in den meisten Fällen. Nun haben wir auf Rat des Trainers die Schilddrüse testen lassen und dabei kam ein niedriger T4 Wert raus. Was aber für die Ärztin keinen richtigen Sinn ergibt, denn eigentlich müsste er dann müde und träge sein. Neo ist nur am rum rennen. Er hat 500qm Grundstück vor der Nase, dann noch die Spaziergänge und ich versuche ihn mit Versteckspielen zum Denken anzuregen, durch die Giardien waren soziale Kontakte nicht machbar und wir gehen erst seit 2 Monaten mit der Hündin, 4 Monate alte Tibetdogge, vom Trainer spazieren. Neo versucht immer wieder Chef zu spielen und akzeptiert Grenzen kaum. Er war von Anfang an schwierig runter zu fahren, immer Vollgas. Boxentraining klappt aber langsam immer besser. Die Ärztin ist ratlos, Neo ist zu jung für Tabletten und spezielles Futter, wobei die Tabletten vllt sogar zu noch mehr Vollgas führen. Ich bin völlig planlos und mit der Energie langsam am Ende. Im Oktober fahre ich zur Kur und Neo bleibt bei meinem Mann, keine Ahnung wie das werden soll.... LG Lu und Neo
 
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Ilona
29. Aug. 06:14
Was mir noch einfällt zur SD: der T4 kann auch Stress bedingt zu niedrig sein. Und das was du beschreibst, hört sich nach viel Stress an für den Hund.
 
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Sylvi
29. Aug. 07:21
Neo's Ruhezeiten sind von 6:30 bis 9:00 (mit Pinkelpause) 13/14:00 bis 14/15:00 (es sei denn, Du bist nicht bei der Box, dann hat er Stress) Ab 22:00 bis 6:30 Das finde ich heftig wenig Ruhe. Neo findet das auch, denn abends reagiert er seine Überforderung mit Zoomies ab. Euer Tagesablauf passt erst für ihn, wenn das nicht mehr vorkommt. Wenn Du diesen Hund zur Ruhe bringen willst, musst Du zunächst mal für Ruhezeiten sorgen, in denen er sich wirklich entspannt ablegt. Hast Du schon mal versucht, ein paar Tage gar nichts mit ihm zu machen, sondern nur zu chillen? Du schreibst von einer Baustelle. Kann Neo sich überhaupt bei Euch entspannen? Ich habe auch den Eindruck, dass ihm viel aufgezwungen wird. Wenn er zuschnappt, hat ihm das minutenlange Streicheln vorher nicht gefallen. Wenn er die Kids immer wieder anknurrt, manchmal sogar schnappt, fühlt er sich von ihnen bedrängt. Wenn Ihr glaubt, der Abstand und das in Ruhe lassen reicht aus, heißt das noch lange nicht, dass Neo das genauso sieht. Du schreibst von Kommandos, die (nur bei Dir) klappen. Aber klappt auch ein freiwilliges Miteinander? Die Kommandos, die Du übst, verlangen Neo ständig etwas ab, was er nicht tun will. Decke, Box, Bleib, Warten sind sinnvoll, aber für den Hund frustrierend. Daher solltest Du das immer nur ganz kurz trainieren. Und danach die Möglichkeit zum Stressabbau geben, durch Rennen oder durch Kauen. Wieso musst Du ihn zum Denken anregen? Kennst Du überhaupt seine Talente und Vorlieben? Er akzeptiert Grenzen kaum. Wessen Grenzen? Die eines Welpen/Junghundes? Oder setzt Du ihm Grenzen, wenn er sich der Tibetdogge gegenüber daneben benimmt? Abtrocknen ist ein Kampf? Ihr sollt nicht kämpfen. Lass Dir die Pfote geben, und tu nichts damit. Dann belohnst Du. Dann soll er die Pfote ins Handtuch geben, sonst nichts, und wird belohnt. Dann umschließt Du mit dem Handtuch die Pfote und belohnst. Wenn Du ihm Berührungen aufzwingst, die er unangenehm findet, verlierst Du sein Vertrauen. Du verschließt die Box, obwohl er sich dann ohne Deine Nähe nicht entspannen kann? Hast Du das "in der Box alleine lassen" kleinschrittig trainiert? Was soll das bringen, wenn er jammert und bellt? Dabei hat doch keiner von Euch beiden Ruhe. Hast Du ein Auge darauf, ob Neo überhaupt spielen will, wenn die Kids sich an ihm austoben? Grenzen setzen über Leine und Box ist kein Grenzen setzen, sondern Management. Genau wie Ablenkung und Festhalten. Genau wie den Hund zurück ziehen. Stell Dir vor, Dein Kind will auf die Straße laufen. Hältst Du es fest, ist das (sinnvolles) Management. Allerdings hat das 0 Lerneffekt. Bei Neo kannst Du Grenzen durch Training setzen. Mit Leine und Box eventuell durchsetzen, aber am Anfang musst Du die Grenze für ihn verständlich definieren. Wenn Deine Kleine meint, sie möchte Neo seine Streicheleinheiten nicht verwehren, musst Du Deiner Kleinen klar machen, dass Neo kein Stofftier ist, dass immer gerne gestreichelt wird. Dass es ihm im Gegenteil oft einfach zu viel ist, und er es viel schöner fände, einfach nur nebeneinander zu sitzen, ohne sich zu berühren. Und dass es viel mehr wert ist, was von Neo freiwillig kommt. "Streicheleinheiten" 🤔 Dieser Begriff sagt doch schon genug aus darüber, wer die möchte und wer nicht. Ganz ehrlich, wenn Dein Trainer wirklich meint, Ihr macht nichts falsch, es läge nur an der Pubertät, dann würde ich ihn wechseln. Vielleicht ist die andere Trainerin ja besser. Was sagt denn Dein Mann dazu, wie das werden soll, wenn Du zur Kur weg bist?
Sonja ich hatte genau die gleichen Gedanken als ich den Text gelesen habe.😅Ich denke auch es ist ein hausgemachtes Problem und es wird zu wenig hund gerecht auf ihn eingegangen bzw hat man sich zu wenig mit der Rasse und allgemein was ein Hund braucht auseinander gesetzt. Schade das der Trainer solche Grundlegenden Dinge nicht mit ihr besprochen hat. Sowas erwartet man eigentlich von einem guten Trainer. Ich denke auch ein neuer Trainer der mit Ihnen wirklich nochmal alles bei 0 aufrollt wäre wirklich wichtig. Denn offensichtlich hat er Ihnen überhaupt nicht geholfen sondern es eher verschärft. In solchen Fällen kann man halt nicht nach Schema F trainieren sondern muss wirklich alles inklusive den Alltag und die Umgangsweise mit dem Hund durchleuchten.
 
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Katrin
29. Aug. 07:53
Mich würde mal interessieren wie sich die TE seinen Alltag denn wünscht? Wie stellt sie sich das Zusammenleben mit Hund vor?
 
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Daniela
29. Aug. 07:57
Neo's Ruhezeiten sind von 6:30 bis 9:00 (mit Pinkelpause) 13/14:00 bis 14/15:00 (es sei denn, Du bist nicht bei der Box, dann hat er Stress) Ab 22:00 bis 6:30 Das finde ich heftig wenig Ruhe. Neo findet das auch, denn abends reagiert er seine Überforderung mit Zoomies ab. Euer Tagesablauf passt erst für ihn, wenn das nicht mehr vorkommt. Wenn Du diesen Hund zur Ruhe bringen willst, musst Du zunächst mal für Ruhezeiten sorgen, in denen er sich wirklich entspannt ablegt. Hast Du schon mal versucht, ein paar Tage gar nichts mit ihm zu machen, sondern nur zu chillen? Du schreibst von einer Baustelle. Kann Neo sich überhaupt bei Euch entspannen? Ich habe auch den Eindruck, dass ihm viel aufgezwungen wird. Wenn er zuschnappt, hat ihm das minutenlange Streicheln vorher nicht gefallen. Wenn er die Kids immer wieder anknurrt, manchmal sogar schnappt, fühlt er sich von ihnen bedrängt. Wenn Ihr glaubt, der Abstand und das in Ruhe lassen reicht aus, heißt das noch lange nicht, dass Neo das genauso sieht. Du schreibst von Kommandos, die (nur bei Dir) klappen. Aber klappt auch ein freiwilliges Miteinander? Die Kommandos, die Du übst, verlangen Neo ständig etwas ab, was er nicht tun will. Decke, Box, Bleib, Warten sind sinnvoll, aber für den Hund frustrierend. Daher solltest Du das immer nur ganz kurz trainieren. Und danach die Möglichkeit zum Stressabbau geben, durch Rennen oder durch Kauen. Wieso musst Du ihn zum Denken anregen? Kennst Du überhaupt seine Talente und Vorlieben? Er akzeptiert Grenzen kaum. Wessen Grenzen? Die eines Welpen/Junghundes? Oder setzt Du ihm Grenzen, wenn er sich der Tibetdogge gegenüber daneben benimmt? Abtrocknen ist ein Kampf? Ihr sollt nicht kämpfen. Lass Dir die Pfote geben, und tu nichts damit. Dann belohnst Du. Dann soll er die Pfote ins Handtuch geben, sonst nichts, und wird belohnt. Dann umschließt Du mit dem Handtuch die Pfote und belohnst. Wenn Du ihm Berührungen aufzwingst, die er unangenehm findet, verlierst Du sein Vertrauen. Du verschließt die Box, obwohl er sich dann ohne Deine Nähe nicht entspannen kann? Hast Du das "in der Box alleine lassen" kleinschrittig trainiert? Was soll das bringen, wenn er jammert und bellt? Dabei hat doch keiner von Euch beiden Ruhe. Hast Du ein Auge darauf, ob Neo überhaupt spielen will, wenn die Kids sich an ihm austoben? Grenzen setzen über Leine und Box ist kein Grenzen setzen, sondern Management. Genau wie Ablenkung und Festhalten. Genau wie den Hund zurück ziehen. Stell Dir vor, Dein Kind will auf die Straße laufen. Hältst Du es fest, ist das (sinnvolles) Management. Allerdings hat das 0 Lerneffekt. Bei Neo kannst Du Grenzen durch Training setzen. Mit Leine und Box eventuell durchsetzen, aber am Anfang musst Du die Grenze für ihn verständlich definieren. Wenn Deine Kleine meint, sie möchte Neo seine Streicheleinheiten nicht verwehren, musst Du Deiner Kleinen klar machen, dass Neo kein Stofftier ist, dass immer gerne gestreichelt wird. Dass es ihm im Gegenteil oft einfach zu viel ist, und er es viel schöner fände, einfach nur nebeneinander zu sitzen, ohne sich zu berühren. Und dass es viel mehr wert ist, was von Neo freiwillig kommt. "Streicheleinheiten" 🤔 Dieser Begriff sagt doch schon genug aus darüber, wer die möchte und wer nicht. Ganz ehrlich, wenn Dein Trainer wirklich meint, Ihr macht nichts falsch, es läge nur an der Pubertät, dann würde ich ihn wechseln. Vielleicht ist die andere Trainerin ja besser. Was sagt denn Dein Mann dazu, wie das werden soll, wenn Du zur Kur weg bist?
Sonja bringt es auf den Punkt. Euer Hund MUSS nur, alles ist ein MUSS. Habt ihr überhaupt einen Plan, was ihr mit dem Hund wollt? Oder soll er einfach nur da sein? Und funktionieren? Beim lesen, wie es bei euch abläuft, tut mir euer Hund unglaublich leid. Da werden Erklärungen gesucht von wegen „zu früh abgegeben“, „gesundheitlich nicht in Ordnung“, es könnte das Futter sein, „der Trainer sagt“ und so weiter und so fort. Ich sehe es aber so: die Kinder, die Baustelle, deine Krankheit. Alles wird Kraft und Energie kosten, ohne jede Frage - und euer Junghund bleibt da gerade voll auf der Strecke. Ist sich selbst überlasen. Er geht alleine in den Garten, er wird weggesperrt, er muss mit Hektik um ihn herum klarkommen. Ihr könnt natürlich weiter an sonstetwas herumsuchen, dass euer Hund „funktioniert“, aber das Kernproblem wird bleiben. Denn ihn liebevoll beim groß werden zu begleiten - das sieht für mich ganz anders aus. Dem Hund sollte Ruhe vorgelebt werden. Gemeinsam mit seinen Menschen. Nicht weggesperrt in eine Box. Oder auf eine Decke. Und dann sollte der Hund seinen Interessen entsprechend ausgelastet werden, zusammen mit seinen Menschen. Plus im Anschluss entspanntes sitzen auf einer Bank und schauen oder einem Cafébesuch. Du mit Buch, der Hund mit was schönem zum kauen. Ruhe vorleben. Und das sollte dann den ganzen Nachmittag in Anspruch nehmen. Diese Zeit musst du dir schon nehmen. Tag für Tag. Viel Zeit. Unruhe und volles Programm bei euch zuhause muss auf null runter. Ich habe selbst einen extrem unruhigen Kandidaten als jungspund zuhause, einen Vizsla. Das hat bei uns nur und ausschließlich funktioniert, weil ich mich auf wenige Dinge konzentriert habe und alles gemeinsam mit dem Hund gemacht habe. Ruhe vorgelebt habe, sie komplett dabei begleitet habe. Da ist so gut wie alles andere bei mir auf der Strecke geblieben (Haushalt, Freunde, Familie), aber der Lohn ist ein mittlerweile gut umgänglicher, friedlicher Hund. Erst wenn euer Hund zufrieden ist, sich bei euch wohl fühlt, dann wird er sich auch wirklich zur Ruhe legen. Aktuell seid ihr davon noch meilenweit entfernt. Immer wieder empfehlenswert ist das Buch: „Hund im Stress?“ von Sarah Both.
 
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Sylvi
29. Aug. 08:01
Sonja ich hatte genau die gleichen Gedanken als ich den Text gelesen habe.😅Ich denke auch es ist ein hausgemachtes Problem und es wird zu wenig hund gerecht auf ihn eingegangen bzw hat man sich zu wenig mit der Rasse und allgemein was ein Hund braucht auseinander gesetzt. Schade das der Trainer solche Grundlegenden Dinge nicht mit ihr besprochen hat. Sowas erwartet man eigentlich von einem guten Trainer. Ich denke auch ein neuer Trainer der mit Ihnen wirklich nochmal alles bei 0 aufrollt wäre wirklich wichtig. Denn offensichtlich hat er Ihnen überhaupt nicht geholfen sondern es eher verschärft. In solchen Fällen kann man halt nicht nach Schema F trainieren sondern muss wirklich alles inklusive den Alltag und die Umgangsweise mit dem Hund durchleuchten.
Mich hat auch die Antwort stutzig gemacht Ich möchte die Streicheleinheiten meiner Tochter nicht verwehren. 🤔Der Hund beißt aus dem Nix was soll er denn sonst noch machen um zu zeigen das ihm das zu viel ist. Das kann auch gefährlich werden wenn ihr da nix ändert. Besser wäre es doch wenn sie unter Aufsicht mit ihm kleine Übungen gemeinsam macht. Einfach kleine Tricks oder einfache Sachen wo beide Spaß haben und Erfolgserlebnisse sammeln. Da kann sie ihn ja ganz kurz belohnend streicheln. So kann eine Bindung aufgebaut werden statt Dauerstreicheln und es wird positiv verknüpft. Auch der Yorkshire Terrier sollte nicht unkontrolliert auf euren Hund los flitzen auch wenn er einen Maulkorb an hat. Hier wären soziale Kontakte mit anderen ruhigen Hunden wichtiger. Du kannst dich doch hierfür mit anderen Mitgliedern auf Dogorama zu einer schönen Gassirunde verabreden.
 
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Katrin
29. Aug. 08:12
Kein Hund beißt/schnappt ohne Vorwarnung und ohne Grund. Meine zog hier auch mit 8W ein und hieß im ersten Jahr Terrorzwerg aber bis heute hat sie nie nach meinen kids geschnappt oder sie angeknurrt. Hunde sind keine Kuscheltiere oder Spielzeuge mit on/off Schalter. Es sind Individuen mit 42 Zähnen die sie zur Kommunikation einsetzen. Wenn ein Hund nach Kindern schnappt ist das bereits Alarmstufe Rot und ein absolutes Notsignal vom Wuff. Der komplette Alltag muss überdacht und neu gestaltet werden. Der Umgang mit dem Hund muss sich ändern. Leseempfehlung wäre da Calming Signals von Turid Rugaas und das Buch Hundepsychologie von Feddersen-Petersen. Auch einen Trainer der nach Hause kommt und euch im Umgang mit dem Hund schult wäre sinnvoll.
 
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R
29. Aug. 09:03
So ich hoffe ich hab nicht zuviel überlesen... Viele Texte hier. Erster Gedanke , so ein T4wert könnte ihn natürlich auch empfindlich sein lassen. Jetzt lese ich, morgens eher kurz und selbstständig für den Hund dann ruhe , während ihr "Alltagsstress" Kinder verpacken und los und so weiter erledigt. Wenn du da bist(Haushaltsgeräusche und er soll Ruhe halten?). Dann Garten und Baustelle (er ist also eher wieder selbstständig am tun) und geregelte Boxenruhe (ist hier auch ruhe bei einer Baustelle ? Hast du hier einiges zu erledigen, was dann mit Hund ungünstig ist?)Die Kinder kommen (Aufregung) . Was mir fehlt ist morgens bzw vormittags eine routinierte Arbeit für den Kopf und den Körper. Ich kenne viele energiegeladene Hunde die vor dem Alltag Dampf ablassen müssen um die Ruhezeiten einhalten zu können. Ich vermute , dass ihn das ohne die Auslastung auch frustet. Baustelle und Kinder wären für meine auch Stress. Hier muss er natürlich auch gestärkt werden, wo sein Platz und wie seine Verarbeitung funktionieren kann. Die Ruhezeiten sind schon nicht falsch in deinem Alltag, aber ich glaube es muss noch etwas dran gefeilt werden, wann der Hund ausgelastet wird und womit. Bspw Fahrradfahren früh morgens, oder solche Hundezeiten mit Gassi Spieltreffen regelmäßig etablieren. Es geht vieles um euren Alltag aber ich habe jetzt nicht sooo viel gelesen, was der Hund an Aktivitäten macht. Ich denke, es ist Frust und vlt auch überdenken, dass ein jagdlich Ambitionierter kein Kuschler ist der faul gekrault werden will. Ich drücke die Daumen, das ihr vlt Hobbys wie mantrailing oder ähnliches in den Fokus setzt.
 
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Heike
29. Aug. 09:06
Ich finde eine Morgenrunde auch sehr wichtig. Ich habe Suki im Auto immer mitgenommen, wenn ich meine Tochter zur Schule gebracht habe (so hat sie auch das Autofahren lieben gelernt, was sie anfangs gar nicht mochte) und habe dann dort eine Schnüffelrunde mit ihr gedreht. Andere Umgebung, viele fremde Gerüche, einmal durch den Ort, fremde Menschen… Das hat sie sehr gut ausgelastet und anschließend war Ruhe zu Hause. Dann erlebe ich es hier immer wieder : „Wir haben ja einen großen Garten, da kann der Hund sich austoben“. Diese Hunde werden zu Grundstücksbewachern, sind draußen sehr aufgeregt, bellen später oft viel und verarbeiten die Eindrücke draußen durch Herumgerenne. Ein Garten ist toll, wenn er eher Ruhezone nach den Spaziergängen ist oder zwischendurch, ersetzt aber keine Gassigänge. 15 min ist für mich einmal zum Geschäft machen rausgehen, aber kein Spaziergang. Die Zeiten nutzen, die man übrig hat, dann nicht Ball werfen und den Hund toben lassen, sondern eher ruhige Spaziergänge, schnüffeln, Eindrücke aufnehmen und verarbeiten lassen, kleine Schnüffelspiele oder Übungen in den Spaziergang einbauen, so würde ich es versuchen.
 
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Ca.
29. Aug. 09:40
Es ist schon viel gutes hier benannt worden, nach dem du dich richten und entscheiden kannst. Mir ist aufgefallen, dass du einen schon sofort kranken Hund gekauft hast! Wo hast du ihn denn gefunden? Für mich klingt das nach einem Hund von einem Vermehrungsstall. Soll heißen, nicht von privater Herkunft also du hast zumindest die Mutter kennengelernt? Ich schreibe jetzt wirklich nicht um dich anzuprangern oder beleidigen. Solche kranke Tiere benehmen sich nicht wie gesunde Hunde, sie sind sehr schlecht sozialisiert weil sie isoliert mit der Mutter leben. Ich weiß natürlich, dass dir diese Information jetzt nicht hilft aber es dient vielleicht nachfolgenden Lesern, die sich noch ein Welpe kaufen wollen. Er ist eine sehr schöner Mischlinge aber das hilft eben nicht bzgl der Erziehung. 2 Jagdhundrassen lässt darauf schließen, dass wenn du nicht mit der Erziehung dran bleibst, wirst du ihn später nicht ableinen können wegen des Jagdverhalten. Ich wünsche dir viel Erfolg bei den Erkrankungen sowie der Erziehung 👋🏻🤗🍀🍀🍀
 
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Heike
29. Aug. 09:42
Es ist schon viel gutes hier benannt worden, nach dem du dich richten und entscheiden kannst. Mir ist aufgefallen, dass du einen schon sofort kranken Hund gekauft hast! Wo hast du ihn denn gefunden? Für mich klingt das nach einem Hund von einem Vermehrungsstall. Soll heißen, nicht von privater Herkunft also du hast zumindest die Mutter kennengelernt? Ich schreibe jetzt wirklich nicht um dich anzuprangern oder beleidigen. Solche kranke Tiere benehmen sich nicht wie gesunde Hunde, sie sind sehr schlecht sozialisiert weil sie isoliert mit der Mutter leben. Ich weiß natürlich, dass dir diese Information jetzt nicht hilft aber es dient vielleicht nachfolgenden Lesern, die sich noch ein Welpe kaufen wollen. Er ist eine sehr schöner Mischlinge aber das hilft eben nicht bzgl der Erziehung. 2 Jagdhundrassen lässt darauf schließen, dass wenn du nicht mit der Erziehung dran bleibst, wirst du ihn später nicht ableinen können wegen des Jagdverhalten. Ich wünsche dir viel Erfolg bei den Erkrankungen sowie der Erziehung 👋🏻🤗🍀🍀🍀
War schon geschrieben, aus dem Tierheim…