Subklinische Schilddrüsenunterfunktion

subklinisch= Medizinerdeutsch fűr KEIN BEFUND😉 Der Hund ist gesund! Da muss an der Erziehung gearbeitet werden.. 😉

Nicht ganz. Subklinisch bedeutet i.d.R., dass ein gering erkennbarer Grad vorliegt. Die Symptome sind also nur schwach ausgeprägt/ kaum erkennbar und fallen oft erst durch entsprechende Diagnostik auf. @Ute: Was wurde denn ausgewertet? TSH, T3 und T4? Tsh war wohl zu niedrig?

Mein Collie-Goldi Mix hat seit er 7 ist eine SDU. Diese wurde letztlich nur im Rahmen einer Routineuntersuchung des Blutes festgestellt. (Wir haben zusätzlich immer ein SD Profil erstellen lassen, da ja u.a. Retriever dazu neigen). Auffällig (Verhalten/in medizinischer Sicht) war er dabei nie. Quasi ein Zufallsbefund. Wir haben dann die Behandlung mit Forthyron eingeleitet und das wars. Seitdem wird regelmäßig T4, T3 und TSH bestimmt. Die Dosierung mussten wir nie weiter anpassen. Kurzum: wir haben keine Unterschiede, Einschränkungen oder Probleme gehabt. Sicherlich. Das Hormonsystem beeinflusst alles und auch das Verhalten. Dennoch sollte man niemals auf die SD schieben und den eigenen Alltag mit Hund hinterfragen.

Zitat aus Aufsatz eben dieser TAin: "Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen auf Druck der Tierbesitzer gesunde Hunde substituiert werden, weil sie ein Verhalten zeigen, das den Besitzern nicht gefällt. " https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0042-113537 Dein Hund liegt unterhalb der Grenzwerte, es gibt keine klinischen Auffälligkeiten, das ist der Sinn der Aussage.. Außerdem gibt es immer ne individuelle Bandbreite. Ich erlebe viel zu oft, dass "Schilddrűsenunterfunktion" dafűr herhalten muss, weil nicht auf die Bedűrfnisse des Hundes eingegangen wird (nicht die vermeinrlichen, sondern die tatsächlichen), nicht sauber trainiert wird. Wie soll sich das arme Tier denn sonst bemerkbar machen als mit Verhaltensauffälligkeiten?