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Dogorama
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🐾 Sterilisations-Impfung bei Hunden: Revolution oder Risiko? 🐾

Hey zusammen! 🌟 Habt ihr schon von der neuen Sterilisations-Impfung für Hunde gehört? 🐶💉 Diese Methode könnte eine Alternative zu chirurgischen Eingriffen wie Kastration oder Sterilisation sein. Sie wurde seit 2009 von einem Forschungsteam in Chile entwickelt. Durch die Impfung werden im Hundekörper Antikörper gebildet, die das Hormon Gonadotropin blockieren, wodurch keine Sexualhormone mehr produziert werden. Aber ist das wirklich die Lösung für alle? 🤔 Hier ein paar Fakten: ✅ Nicht-invasiv: Kein Skalpell, keine Narkose, keine Narben, keine langen Genesungszeiten. ✅ Reversibel: Nach einem Jahr kehrt die Fortpflanzungsfähigkeit zurück. ✅ Kostengünstiger als Operationen – zumindest in Ländern wie Chile, wo die Impfung bereits verfügbar ist. Aber: ⚠️ Langzeitstudien fehlen – Was passiert nach Jahren der Anwendung? ⚠️ Der Schutz hält nur ein Jahr. Danach muss nachgeimpft werden. ⚠️ Noch nicht in Deutschland zugelassen 🎯 Unsere Fragen an euch: • Würdet ihr diese Impfung bei eurem Hund ausprobieren? Warum (nicht)? • Seht ihr die Vorteile oder habt ihr Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen? • Findet ihr, dass eine temporäre Lösung wie diese sinnvoll ist – oder findet ihr bewährte Methoden wie die Kastration sinnvoller? • Seht ihr ggf. Potenziale für den Tierschutz? Das regelmäßige Impfen könnte eine schnellere und kostengünstigere Kastration von Straßenhunden/ Hunden im Tierheim mit sich bringen, ohne die Geschlechtsorgane irreversibel zu entfernen. Teilt eure Meinungen oder auch Fragen! Wir sind gespannt, wie ihr das Thema seht. 🗨️ Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/neuartige-sterilisations-impfung-fuer-hunde-alles-was-du-wissen-musst-vor--und-nachteile-im-ueberblick/
 
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Ute
19. Nov. 19:25
Nur die wenigsten Rüden "quälen" sich wirklich. Wenn ein Rüde draußen Kontakt mit einer läufigen Hündin hat, was sowieso eigentlich zu vermeiden ist, dann ist das vielleicht in dem Moment von Interesse aber ein paar Minuten später wieder vergessen. Ja, es gibt auch Rüden die dann 2-3 Tage Durchfall oder Essstörungen haben, ist nicht tragisch. Und ja, es gibt auch Extremfälle die darauf gar nicht klar kommen. Aber das sind Ausnahmen und da spricht dann auch grundsätzlich erstmal nichts gegen eine Kastration. Besser erstmal der Chip. Aber von vornherein zu sagen, dass jeder unkastrierte Rüde leidet und sich quält ist eben falsch. Meiner berauscht sich draußen manchmal an dem Urin einer läufigen Hündin und schnattert sich einen ab. Oder er fiept auch mal wenn er mit dieser Hündin dann mal näheren Kontakt hat. Aber das war's auch schon. Wenige Minuten später ist es vergessen. Was anderes ist es natürlich wenn die Hündin im eigenen Haushalt wohnt, das ist dann sehr wahrscheinlich sehr viel Stress, und das für beide. Daher habe ich mich ja auch für eine Sterilisation(Vasektomie )entschieden. Das ist für mich die gesündeste und stressfreieste Lösung für beide.
Ich kenne niemanden, der sagt, dass ein intakter Rüde generell leiden würde und sich quält... höre ich zum 1. Mal
 
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Sylvia
19. Nov. 20:20
Nur die wenigsten Rüden "quälen" sich wirklich. Wenn ein Rüde draußen Kontakt mit einer läufigen Hündin hat, was sowieso eigentlich zu vermeiden ist, dann ist das vielleicht in dem Moment von Interesse aber ein paar Minuten später wieder vergessen. Ja, es gibt auch Rüden die dann 2-3 Tage Durchfall oder Essstörungen haben, ist nicht tragisch. Und ja, es gibt auch Extremfälle die darauf gar nicht klar kommen. Aber das sind Ausnahmen und da spricht dann auch grundsätzlich erstmal nichts gegen eine Kastration. Besser erstmal der Chip. Aber von vornherein zu sagen, dass jeder unkastrierte Rüde leidet und sich quält ist eben falsch. Meiner berauscht sich draußen manchmal an dem Urin einer läufigen Hündin und schnattert sich einen ab. Oder er fiept auch mal wenn er mit dieser Hündin dann mal näheren Kontakt hat. Aber das war's auch schon. Wenige Minuten später ist es vergessen. Was anderes ist es natürlich wenn die Hündin im eigenen Haushalt wohnt, das ist dann sehr wahrscheinlich sehr viel Stress, und das für beide. Daher habe ich mich ja auch für eine Sterilisation(Vasektomie )entschieden. Das ist für mich die gesündeste und stressfreieste Lösung für beide.
Klappt das gut mit deinem sterilisierten Rüden und unkastrierter Hündin? Wie oft deckt er sie, wenn sie läufig ist? Ich habe keine Vorstellung wie es so laufen kann.
 
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Tim
19. Nov. 20:26
Klappt das gut mit deinem sterilisierten Rüden und unkastrierter Hündin? Wie oft deckt er sie, wenn sie läufig ist? Ich habe keine Vorstellung wie es so laufen kann.
Die habe ich tatsächlich auch noch nicht, dahingehend kann ich noch gar nichts sagen. Sie war bisher noch nicht läufig. Ich gehe davon aus, dass sie spätestens gegen Ende nächsten Monats zum ersten Mal läufig wird. Ist schwierig zu erahnen,da sie erst 3 Wochen bei uns ist und laut Pass schon 1,5 Jahre alt ist, was ich aber nicht glaube. Ich schätze sie auf 8-10 Monate. Bis ich mehr weiß steht erstmal im Raum ob sie ihn auch tatsächlich ran lässt und ob er überhaupt Interesse an ihr haben wird, wovon ich allerdings ausgehe. Andererseits hat er bisher kaum Interesse an ihr, vermutlich weil sie eben noch so jung ist und noch nicht wirklich nach Hündin riecht.
 
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Sylvia
19. Nov. 20:30
Die habe ich tatsächlich auch noch nicht, dahingehend kann ich noch gar nichts sagen. Sie war bisher noch nicht läufig. Ich gehe davon aus, dass sie spätestens gegen Ende nächsten Monats zum ersten Mal läufig wird. Ist schwierig zu erahnen,da sie erst 3 Wochen bei uns ist und laut Pass schon 1,5 Jahre alt ist, was ich aber nicht glaube. Ich schätze sie auf 8-10 Monate. Bis ich mehr weiß steht erstmal im Raum ob sie ihn auch tatsächlich ran lässt und ob er überhaupt Interesse an ihr haben wird, wovon ich allerdings ausgehe. Andererseits hat er bisher kaum Interesse an ihr, vermutlich weil sie eben noch so jung ist und noch nicht wirklich nach Hündin riecht.
Da wäre ich dankbar wenn du mal Bericht erstatten könntest. Spannend…
 
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Andreas
20. Nov. 14:08
Die habe ich tatsächlich auch noch nicht, dahingehend kann ich noch gar nichts sagen. Sie war bisher noch nicht läufig. Ich gehe davon aus, dass sie spätestens gegen Ende nächsten Monats zum ersten Mal läufig wird. Ist schwierig zu erahnen,da sie erst 3 Wochen bei uns ist und laut Pass schon 1,5 Jahre alt ist, was ich aber nicht glaube. Ich schätze sie auf 8-10 Monate. Bis ich mehr weiß steht erstmal im Raum ob sie ihn auch tatsächlich ran lässt und ob er überhaupt Interesse an ihr haben wird, wovon ich allerdings ausgehe. Andererseits hat er bisher kaum Interesse an ihr, vermutlich weil sie eben noch so jung ist und noch nicht wirklich nach Hündin riecht.
..ich wäre auch dankbar für Deinen weiteren Erfahrungsbericht 👍 Generell finde ich die Erfahrungsberichte hier sehr hilfreich.. So kann ich etwas über meine "Blase" hinausschauen und mehr Verständnis für manche Schwierigkeiten entwickeln. Bisher verwöhnen mich offensichtlich meine Schätze, so daß es mir ab und an etwas an Empathie fehlt.. sorry dafür PS... mein Schäfimix und ich haben dafür andere "Aufgaben" bzw andere Hürden im Alltag zu nehmen 😉
 
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Andreas
20. Nov. 19:07
noch ein Punkt, der mich über die Sterilisationsimpfung nachdenken lässt. Leider musste ich bei Bekannten vor ca 2 Jahren, nach der Kastration, bei einer 1,5 Jahre alten Hündin, das Schlimmste miterleben. Der Fall war aber nicht typisch.. Gründe für die Kastration der jungen Hündin waren ..das Bluten und die Vorsorge gegen evtl auftretende Krankheiten in späteren Jahren.. Die OP verlief gut.. zu Hause, als Folge der Narkose.. trat leider das Schlimmste ein. Die Hündin war ggf schon irgendwie gesundheitlich belastet, was aber vor der Narkose nicht, wie es eigentlich wohl sein soll, überprüft wurde. Mitgenommen habe ich aus dieser Erfahrung für mich, dass Rocky, falls er kastriert werden müsste, vorab bestmöglich untersucht werden würde. Nur.. Ich kann mir das leisten.. für viele Hundehalter ist aber bestimmt die Kastration schon sehr teuer..
 
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Tim
20. Nov. 19:27
noch ein Punkt, der mich über die Sterilisationsimpfung nachdenken lässt. Leider musste ich bei Bekannten vor ca 2 Jahren, nach der Kastration, bei einer 1,5 Jahre alten Hündin, das Schlimmste miterleben. Der Fall war aber nicht typisch.. Gründe für die Kastration der jungen Hündin waren ..das Bluten und die Vorsorge gegen evtl auftretende Krankheiten in späteren Jahren.. Die OP verlief gut.. zu Hause, als Folge der Narkose.. trat leider das Schlimmste ein. Die Hündin war ggf schon irgendwie gesundheitlich belastet, was aber vor der Narkose nicht, wie es eigentlich wohl sein soll, überprüft wurde. Mitgenommen habe ich aus dieser Erfahrung für mich, dass Rocky, falls er kastriert werden müsste, vorab bestmöglich untersucht werden würde. Nur.. Ich kann mir das leisten.. für viele Hundehalter ist aber bestimmt die Kastration schon sehr teuer..
Eigentlich ist eine Voruntersuchung immer bei einer Operation mit dabei. Gerade wenn eine Narkose ansteht. Bevor ich Sam sterilisieren lassen konnte musste ich ein großes Blutbild erstellen lassen. Entweder von einem beliebigen Tierarzt oder direkt vor Ort. Das wurde dann auch vor Beginn der Operation angeschaut und besprochen. Gut, vielleicht ist das nicht immer ausreichend aber es sollte eigentlich das Risiko halbwegs kalkulierbar machen. Wobei man ja nie wirklich wissen kann wie der einzelne Organismus auf eine Narkose reagiert. Untersuchungen hin oder her.
 
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Andreas
20. Nov. 19:47
Eigentlich ist eine Voruntersuchung immer bei einer Operation mit dabei. Gerade wenn eine Narkose ansteht. Bevor ich Sam sterilisieren lassen konnte musste ich ein großes Blutbild erstellen lassen. Entweder von einem beliebigen Tierarzt oder direkt vor Ort. Das wurde dann auch vor Beginn der Operation angeschaut und besprochen. Gut, vielleicht ist das nicht immer ausreichend aber es sollte eigentlich das Risiko halbwegs kalkulierbar machen. Wobei man ja nie wirklich wissen kann wie der einzelne Organismus auf eine Narkose reagiert. Untersuchungen hin oder her.
..leider wurde das, in dem von mir geschilderten Fall, nicht gemacht. Ich weiss nicht, inwiefern das Erstellen eines grossen Blutbildes, vor einer Narkose üblich bzw vorgeschrieben ist.
 
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Tim
20. Nov. 19:53
..leider wurde das, in dem von mir geschilderten Fall, nicht gemacht. Ich weiss nicht, inwiefern das Erstellen eines grossen Blutbildes, vor einer Narkose üblich bzw vorgeschrieben ist.
Das weiß ich jetzt auch nicht im Detail. Bei mir war es dafür jedenfalls Pflicht. Und eigentlich sollte ein Tierarzt das einem zumindest empfehlen,sofern es keine Pflicht ist.
 
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Andreas
20. Nov. 19:59
Das weiß ich jetzt auch nicht im Detail. Bei mir war es dafür jedenfalls Pflicht. Und eigentlich sollte ein Tierarzt das einem zumindest empfehlen,sofern es keine Pflicht ist.
Du hast offensichtlich eine prima Klinik ausgewählt. Klasse 👍