Für alle, die ähnliche Probleme haben wie wir, hier einige *WIRKLICH* hilfreiche Tipps, die sich (bei uns) gestern als hilfreich erwiesen haben:
- den Raum so gut wie es geht von draußen abschotten (Rollos runter, Gardinen zu, Fenster alle zu)
- es so entspannt und gemütlich wie möglich machen (Hund mit aufs Sofa, Heizung an aber nicht zu warm)
- einen Nebenraum mit Körbchen dunkel und ruhig gemacht und ihn zugänglich gehalten als Rückzugsort (Bei uns das Schlafzimmer)
- ausreichend Wasser bereithalten (Aïda trinkt bei Stress gerne)
- im 3-4 Stunden Takt Beschäftigungsmöglichkeiten angebieten. Ich habe dementsprechend morgens das Futter etwas reduziert. (Kong mit gefrorener Leberwurst, Leckmatte, Schnüffelteppich)
- Ruhe ausstrahlen. Ich habe Aïda nicht "betüddelt" (oh du Arme, tutschitutschi), sondern ihr Raum gegeben selbst zu entscheiden was sie braucht. Mal hat sie im ruhigen Nebenraum gelegen, mal im Wohnzimmerkörbchen und als dann alle da waren kam sie aufs Sofa und hat sich kraulen lassen. Sie kam auch gerne mit unter eine Decke mit viel Körperkontakt.
- Laute Musik abspielen. Ich habe schon recht früh angefangen die Musik etwas lauter zu drehen (natürlich so, dass es nur Nebenbei-Gedudel war aber das Geknalle draußen übertont hat)
- wenn wir raus MUSSTEN nur schnell vorne auf dem Rasen an der Schleppleine und Geschirr pieschen gelassen. Ich habe keine Gassirunde erzwungen.
- Sicherheit geben. Wenn sie zu unruhig war, herumgetapert ist etc. habe ich sie entweder zu mir gerufen oder auf den Platz geschickt mit Beschäftigung.
- spielen. Da wir gestern natürlich keine großen Runden machen konnten, hatte sie natürlich Energie, die den Stress nur unterstützt. Also habe ich sie immer mal wieder zwischendurch zum Spielen aufgefordert und Schnüffelspiele machen lassen.
Alles in allem ist der Abend gestern mit ihr besser als anfänglich befürchtet gelaufen. Mal schauen, was wir dieses Jahr noch besser machen können.