Da ich etwas über falsch negative Schnelltests geschrieben habe, fühle ich mich hier angesprochen. Ich möchte das aufklären.
Meine Erfahrung bei Benny mit 2 falsch negativen Schnelltests bezogen sich auf vom Tierarzt im eigenen Labor durchgeführten Schnelltests, bei denen mindestens 10 mg Kot untersucht wird, der über 3 Tage gesammelt wurde. Die Tests, die man im Internet kaufen kann, habe ich noch nie benutzt.
Dass solche Tests falsch negativ sein können, liegt am Testverfahren.
Zitat aus "Wikipedia":
(https://de.wikipedia.org/wiki/Giardiose_des_Hundes)
"Der Nachweis der Zysten im Kot mittels Flotations- oder MIFC-Verfahren (mittels Merthiolat-Formaldehyd und Lugol-Lösung) ist unsicher. Das liegt zum einen an der zyklischen Ausscheidung und zum anderen daran, dass die Zysten auch übersehen werden können, vor allem die durch das Flotationsverfahren deformierten Exemplare.
(...)
Modernere Verfahren sind der Koproantigentest, bei dem ein Giardien-spezifisches Antigen (GSA65) nachgewiesen wird, sowie der DNA-Erregernachweis mittels Polymerase-Kettenreaktion."
Was Du, Muriel, geschrieben hast, stimmt aber auch, nämlich direkt NACH der Giardienbehandlung.
Wird bei dem Test nicht auf Giardienbestandteile getestet, fällt totes Material als Fehlerquelle weg.
Auch bei der Frage Prä- oder Probiotika stimme ich zu. Probiotika, die nicht ernährt werden, sterben ab, und machen daher alleine keinen Sinn. Aber oft genug wird gegen Giardien ein Antibiotikum gegeben, und davon sterben auch die guten Bakterien. Gibt es also eine mögliche Ursache für zu wenig gute Bakterien, gebe ich lieber ein Synbiotikum, das beides enthält.