Unser Aussie war knapp 13, als er seinen "Schlaganfall" ( Vestibularsyndrom) erlitt... bei einem Sonntagsspaziergang.
Unsere Tierärztin hat das Montags sofort erkannt und entsprechend gehandelt, Medis gegeben. Es war damals klar: kommt der Hund nicht binnen 72 Std wieder auf die Beine ( er konnte nicht mehr alleine aufstehen, nicht mehr alleine fressen... nichts mehr!,) m u s s er erlöst werden. Wir als Halter haben gekämpft. Auf dem Boden gelegen, mit Plastikspritzen Hühnerbrühe inkl püriertem Fleisch ins Mäulchen gespritzt, Tag- und Nachtwache gehalten, immer neben ihm gelegen.
Nach 48 Stunden ( nach dem Vorfall) stand der Hund langsam und wackelig alleine wieder auf.
Er war dann blind und taub, aber er war lebensfroh nach der ,"Genesung ".
2 Jahre später bin ich an Krebs erkrankt... war im Krankenhaus zur OP. Als ich zurück zu Hause war, hat mich der Hund noch begrüßt und wollte dann nicht mehr aufstehen. Er wollte und konnte nicht mehr. Wir haben die Tierärztin nach Hause kommen lassen, es war Zeit, ihn gehen zu lassen 15 Jahre, 2 Monate und 23 Tage hat dieser Seelenhund mit uns gelebt. Wir haben ihn nicht leiden lassen. Er lebt weiter in meinem Herzen. 6 Jahre her, aber alles, als sei es gestern gewesen.