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Ilona
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zuletzt 13. Nov.

Schilddrüse

Ich würde gerne mit Haltern, deren Hunde eine Schilddrüsenerkrankung haben,in den Austausch gehen. Bei Yuna wurde vor einem halben Jahr eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung festgestellt . Seitdem bekommt sie Medikamente. Es ist allerdings so, daß das anfangs gut geholfen hat: sie war wieder andprechbarer, konzentrierter, konnte sehr gut leinenführig laufen etc. Seit der Läufigkeit haben sich die Werte verschlimmert, dementsprechend auch ihr Verhalten. Jetzt erfolgt die Anpassung an der Medikation, aber es ist noch keine Verbesserung eingetreten. Wie ist es denn bei euren Hunden? Habt ihr auch Schwierigkeiten die richtige Dosierung zu finden? Wie zeigt sich das Verhalten eures Hundes, was ist schwierig? Und wie gestaltet ihr das Training? Im Moment ist es so, daß ich nur kleine Trainingseinheiten mit ihr mache. Und viel Management betreibe. Ich würde mich über einen konstruktiven Erfahrungsaustausch freuen.
 
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Karin
19. Mai 17:27
Noch was dazu: Es gibt Dinge, die werden sehr lange dauern. Stresssituationen sind für meine ganz schlimm und es wird sicher noch eine ganze Weile dauern, bis sie das besser meistern kann. Fremde Umgebungen und Veränderungen sind unglaublich schwierig, damit natürlich auch Besuch, Restaurants und so weiter. Da kann es ihr dann auch mal zu viel werden und sie schnappt (nie nach mir, immer nach eher Unbekannteren). Das wird Zeit und Geduld brauchen. Und solche Situationen trainiere ich dann wirklich nur an guten Tagen.
Ja das ist auch genau unser Problem. Es gibt Tage da hat sie z.b. Angst an einer Mauer entlang zu laufen. Da laufen wir seit 2 Jahren täglich vorbei. 🤷‍♀️
 
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Anita
19. Mai 18:48
Bruno ist mit einer subklinischen SDU ausgestattet. Bis wir die Diagnose hatten, verging viel Zeit und es gelang erst der Spezialistin, uns zu helfen. Einstellen der Medikation dauerte mehr als ein halbes Jahr. Aber inzwischen ist Bruno ansprechbar und kommt mit dem Leben zurecht. Er braucht abends 600 mg und morgens 700 mg Forthyron. Wir sollten einfach so lange jede Woche 50 mg mehr geben, bis sein Zustand für Brunos Verhältnisse optimal war. Blutwertkontrolle hat die Dosierung bestätigt. Zur Frage nach dem Training: Der Alltag ist mit und für Bruno so herausfordernd, dass Training nebensächlich geworden ist. Leinenführigkeit: Da musste ich meine Ansprüche aufgeben. Bruno läuft meistens in der Straße hinter unserem Haus ziemlich gut an der Leine (ca. 10 Minuten). Mit viel Geduld können wir das vielleicht noch auf 3 weitere Straßen ausweiten. Aber überall woanders gibt es zu viele Eindrücke, die Bruno überfordern und die er nicht verarbeiten kann. Was wir intensiv und erfolgreich trainiert haben, sind Rückruf und Pfeife. Und wir arbeiten an Frustrationstoleranz und Impulskontrolle. In kleinen Schritten. Das hilft, damit Bruno im Wald ohne Leine laufen kann.
 
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Anita
19. Mai 18:52
Bei Yuna war das Verhalten so, wie du ws beschrieben hast . Jetzt , mit drr Anpassung geht es wieder gut ihre kahlen stellen wachsen nach, und sie ist ansprechbar. Sie ermüdet auch nicht mehr so schnell. Wie gestaltet du die Trainingseinheiten? Merkst du da eine enorme Verbesserung? Hat dein Hind noch Tage, wo gar nichts geht bzw. Ins alte Verhalten zurück fällt? Würde mich über deine Erfahrungen freuen...
Zur Verbesserung des Trainings seit der Medikamentengabe: Vorher war Bruno kaum in der Lage, ruhig und konzentriert mitzuarbeiten. Seit er genügend Forthyron bekommt, ist er draußen meistens ansprechbar und seine Impukskontrolle ist viel besser. Edit: Aber es gibt immer auch Tage, wo er einfach schlecht drauf ist. Nach 20 Minuten Spaziergang im Wald schon unkonzentriert anstatt erst nach 40. Damit müssen wir lernen zu leben: Dieser Hund wird nie so sein wie ein gesunder Hund.
 
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Ilona
19. Mai 19:25
Ich dachte immer, uns geht es nur so. Jetzt lese ich eure Erfahrungen und bin froh, daß es Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen haben. Meine Erwartungen hab ich runtergeschraubt, bzw. Angepasst damit kommen wir gut klar. Allerdings gibt es in unserem Umfeld auch Kommentare, die da meinen, yuna bräuchte nur eine strengere Erziehung etc. Wie geht ihr denn damit um? Kennt ihr das auch?
 
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Christina
19. Mai 19:46
Uih, das ist natürlich echt schwierig. Wir haben ja nur Roxy und bei fremdhundbegegnungen geht es meist gut. Beißen tut sie Besucher nicht sofern man sie auch in Ruhe lässt . Bei uns ist es gar kein Problem. Ich muß ehrlich sagen das ich nicht genau weiß was nun wegen der SDU da rein spielt oder ob es grundsätzlich ihr Naturell HSH ist. Bei fremde Leute muss ich schon echt aufpassen. Zur Zeit ist meine Tochter zu Besuch, sehen wir so quartalsweise, damit hat Roxy gar kein Problem und freut sich total. Die Medikamente selbst zu dosieren halte ich für sehr schwierig zumals sie ja auch ne Zeit benötigen bis man was merkt. LG 👋
Jede Änderung der Dosierung muss zunächst mindestens 2 Wochen beobachtet werden. Wir mussten lernen Luna genau zu beobachten und auf Amy's Urteil zu vertrauen. Sie zeigt schon lange bevor wir es merken, dass Luna's Zustand sich ändert. Sie schlägt dann einen Meidebogen um Luna. Dann ist es Zeit für eine Blutabnahme und die Aussage "Alles im Normbereich" 🥱 Wir sagen dem Tierarzt dann, wie wir anpassen werden und er schreibt es in die Akte. Echt schade, dass es hier in der Nähe keinen Spezialisten gibt 😪
 
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Christina
19. Mai 20:16
Ich dachte immer, uns geht es nur so. Jetzt lese ich eure Erfahrungen und bin froh, daß es Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen haben. Meine Erwartungen hab ich runtergeschraubt, bzw. Angepasst damit kommen wir gut klar. Allerdings gibt es in unserem Umfeld auch Kommentare, die da meinen, yuna bräuchte nur eine strengere Erziehung etc. Wie geht ihr denn damit um? Kennt ihr das auch?
Ja, so Kommentare kenne ich 😴 Mittlerweile kennt unser Umfeld ihre Probleme und es reicht, wenn wir von Weitem sagen "Heute nicht, sie hat schlechte Laune" 😂
 
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Kirsa
19. Mai 20:59
Unser Rüde, 6 Jahre, hat ebenfalls eine SDU. Sie wurde im Herbst letzten Jahres diagnostiziert, da hatten wir ihn 1/2 Jahr. Er hatte verschiedene, wiederkehrende gesundheitliche Probleme, u.a. oft Durchfall, hatte schütteres Fell und war immer etwas „drüber“, also unkonzentriert, hibbelig und schnell gestresst. Daher war jegliches Training mit ihm kaum möglich. Die Blutwerte waren dann so auffällig, dass die Diagnose SDU quasi sofort klar war. Seitdem bekommt er Forthyron und vieles ist damit auch sehr schnell deutlich besser geworden, aber gefühlt ist da noch Luft nach oben, insbesondere in Bezug auf sein Verhalten. Deswegen haben wir gerade noch mal Blut abnehmen lassen und siehe da: T4 & T3 sind noch zu niedrig, wir müssen das Forthyron also noch etwas erhöhen. Ab morgen bekommt daher er nun 800 statt 600 μg täglich (und das bei nur 13 kg). Interessant finde ich, dass viele hier schreiben, dass Stimmung und Verhalten ihrer Hunde tageweise stark schwanken. Das erleben wir tatsächlich auch. Sehr oft hat es bei ihm mit läufigen Hündinnen zu tun, auf die reagiert er teilweise extrem, weswegen er in Kürze nun auch einen Hormonchip bekommt. Aber nicht immer hat es damit zu tun, glaube ich - manchmal hat er auch Tage, an denen er einfach so unkonzentriert, dünnhäutig und in sich gekehrt wirkt. Bin gespannt, ob wir dahingehend Verbesserungen durch die Erhöhung des Forthyrons und/oder durch den Chip bemerken.
 
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Ilona
20. Mai 07:56
Unser Rüde, 6 Jahre, hat ebenfalls eine SDU. Sie wurde im Herbst letzten Jahres diagnostiziert, da hatten wir ihn 1/2 Jahr. Er hatte verschiedene, wiederkehrende gesundheitliche Probleme, u.a. oft Durchfall, hatte schütteres Fell und war immer etwas „drüber“, also unkonzentriert, hibbelig und schnell gestresst. Daher war jegliches Training mit ihm kaum möglich. Die Blutwerte waren dann so auffällig, dass die Diagnose SDU quasi sofort klar war. Seitdem bekommt er Forthyron und vieles ist damit auch sehr schnell deutlich besser geworden, aber gefühlt ist da noch Luft nach oben, insbesondere in Bezug auf sein Verhalten. Deswegen haben wir gerade noch mal Blut abnehmen lassen und siehe da: T4 & T3 sind noch zu niedrig, wir müssen das Forthyron also noch etwas erhöhen. Ab morgen bekommt daher er nun 800 statt 600 μg täglich (und das bei nur 13 kg). Interessant finde ich, dass viele hier schreiben, dass Stimmung und Verhalten ihrer Hunde tageweise stark schwanken. Das erleben wir tatsächlich auch. Sehr oft hat es bei ihm mit läufigen Hündinnen zu tun, auf die reagiert er teilweise extrem, weswegen er in Kürze nun auch einen Hormonchip bekommt. Aber nicht immer hat es damit zu tun, glaube ich - manchmal hat er auch Tage, an denen er einfach so unkonzentriert, dünnhäutig und in sich gekehrt wirkt. Bin gespannt, ob wir dahingehend Verbesserungen durch die Erhöhung des Forthyrons und/oder durch den Chip bemerken.
Wenn wir am Tag zuvor " viel " gemacht haben, gibt es bei uns am nächsten Tag weniger. Ich achte dann vermehrt auf Ruhezeiten. " Viel " heisst bei uns zbs: 1 bis 1,5 Stunden spielen mit den Kumpels, wobei darin noch ein paar Futtersuchen sind. Gestern hatten wir zbd. Eine Fährte gelegt. Danach sind ist sie so platt, daß dann keine Energie mehr übrig ist. Ich könnte dann zbs. Nicht mehr einen neuen Ort besuchen, oder abends nochmal einen Kumpel mit ihr treffen. Da ist sie dann schnell drüber. Ich hoffe für Euch, das der Chip nochmal eine Hilfe sein wird. Das müsst ihr dann MdL beobachten.
 
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Anita
20. Mai 11:18
Jede Änderung der Dosierung muss zunächst mindestens 2 Wochen beobachtet werden. Wir mussten lernen Luna genau zu beobachten und auf Amy's Urteil zu vertrauen. Sie zeigt schon lange bevor wir es merken, dass Luna's Zustand sich ändert. Sie schlägt dann einen Meidebogen um Luna. Dann ist es Zeit für eine Blutabnahme und die Aussage "Alles im Normbereich" 🥱 Wir sagen dem Tierarzt dann, wie wir anpassen werden und er schreibt es in die Akte. Echt schade, dass es hier in der Nähe keinen Spezialisten gibt 😪
Wir sind zur Spezialistin über eine Stunde gefahren. Da waren wir nur 1x vor Ort. Seitdem hab ich mit ihr nur telefonisch Kontakt. Blut abnehmen kann auch die TÄ vor Ort, und dann schick ich der Spezialistin die Werte per Mail und telefoniere mit ihr.
 
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Anita
20. Mai 11:19
Ich dachte immer, uns geht es nur so. Jetzt lese ich eure Erfahrungen und bin froh, daß es Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen haben. Meine Erwartungen hab ich runtergeschraubt, bzw. Angepasst damit kommen wir gut klar. Allerdings gibt es in unserem Umfeld auch Kommentare, die da meinen, yuna bräuchte nur eine strengere Erziehung etc. Wie geht ihr denn damit um? Kennt ihr das auch?
Solche Kommentare ignoriere ich. Auch wenn es manchmal schwer ist. Inzwischen weiß ich, mit wem ich besser nicht über Bruno spreche, weil gewisse Menschen es einfach nicht kapieren, wo das Problem liegt, bzw. meinen, es besser zu wissen.