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reg
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zuletzt 15. Okt.

Reico vital - Erfahrungen, Meinungen, Berichte?

Kennt jemand von euch die Firma Reico- Vital aus dem Allgäu / Hundefutter und habt Erfahrungen damit gemacht? Vor allem die Zusatzprodukte Naturkraft? Gegen Parasiten? Mich würde das brennend interessieren. Viele Grüße
 
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Sonja
5. Aug. 06:56
Ah, da ist sie wieder – die Mischung aus Halbwissen, Misstrauen und Marketing-Detektivarbeit. Du „riechst den Vertrieb“, bevor du dich mit den Produkten wirklich beschäftigt hast? Respekt, das nenne ich Spürsinn. Schade nur, dass die Fakten dabei meistens auf der Strecke bleiben. Natürlich ist Reico ein Vertriebssystem – das bestreitet niemand. Aber weißt du was? Das ist z. B. bei Futter von Royal Canin, Hills oder Vet-Concept auch nicht anders. Dort verkaufen Tierärzte, meist mit Provision oder Absatzvorgaben – nur eben in Weißkitteln. Ist das dann automatisch neutral? Und ja, Reico-Berater verdienen am Verkauf. So wie dein Tierarzt an jeder Impfung. Oder dein Bioladen an den Chiasamen. Der Unterschied: Ein guter Reico-Berater nimmt sich Zeit, schaut individuell auf das Tier, den Bedarf, die Vorgeschichte – und liefert mehr als nur einen Standardspruch von der Industriepackung. Zu deinen Punkten: "Kräuter aus dem Allgäu, händisch gepflückt" – klingt kitschig, ist aber nun mal Teil der Firmenphilosophie: regionale Zutaten, kurze Wege, möglichst wenig Industrieprozesse. Wem das nicht wichtig ist, der kauft eben andere Produkte. Einfach. "Fehlende Analysen, keine unabhängigen Fütterungsempfehlungen" – du meinst also: alles, was nicht von Nestlé-Purina gesponsert ist, ist nicht seriös? Es gibt Analysen. Nur halt nicht öffentlich in jedem Werbeprospekt, sondern auf Anfrage – genau wie bei vielen anderen Herstellern auch. "Berater ohne Ausbildung" – stimmt. Manche haben keine tiefgehende Ausbildung. Manche aber schon. Und genau wie bei Ärzten, Heilpraktikern, Apothekern oder Hundetrainern gibt es solche und solche. Die pauschale Abwertung sagt mehr über deine Haltung aus als über das System. Und zu deinem Schlusssatz: „Deine Fakten kann man in der Pfeife rauchen“ – na ja. Wenn dir die Fakten nicht gefallen, ist das dein gutes Recht. Aber dann tu bitte nicht so, als hätte dein Bauchgefühl automatisch mehr Gewicht als gelebte Praxis, positive Erfahrungen tausender Hundehalter und Fütterungsergebnisse, die sichtbar wirken. Du musst Reico nicht mögen. Aber wer diskutieren will, sollte auf Argumente antworten – nicht mit abgedroschenen Vorurteilen und süffisantem Gelächter.
Du schreibst "es gibt Analysen. Nur halt (...) auf Anfrage."
Nun, die Anfrage ist da, von Steffi, von Tom, von vielen anderen und von mir. Dann liefere doch mal die Analysewerte für das MaxiDog Vit Rind, bitte.
 
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C
5. Aug. 07:08
Genauso gut kannst du bei Coca Cola anfragen ob sie dir die Rezeptur rausgeben. Was du behauptest ist das eine, was du bekegen kannst das andere. Einen Beleg habe ich noch nicht gesehen. Ich werde den Screenshot mal an die Zentrale senden. Danke
Der Vergleich mit Coca-Cola ist ziemlich bezeichnend – denn Reico verkauft Hundefutter, nicht ein jahrhundertealtes Kultgetränk mit geheimem Zuckerrezept.
Im Unterschied zu Limonade hat ein Alleinfuttermittel die gesetzliche Pflicht, alle Nährstoffe in ausreichender Menge bereitzustellen. Das ist keine Geschmacksfrage, sondern eine ernährungsphysiologische Verantwortung.

Und nein: Es geht nicht darum, dass Reico 'das Rezept verraten' soll. Es geht um transparente, überprüfbare Nährwertangaben, wie sie viele andere Hersteller bereitstellen – freiwillig oder auf Anfrage.

Dass diese bei Reico nicht vorliegen oder nicht veröffentlicht werden, dass sogar auf gezielte Fragen ausweichend oder abwertend reagiert wird, ist genau der Grund, warum hier so viel berechtigter Zweifel aufkommt.

Und was die angeblich 'fehlenden Belege' angeht:

- Steffi (wie andere auch) hat sehr konkret (und wiederholt) erklärt, welche Nährstoffe im Reico-Futter fehlen könnten, und auf welcher Grundlage. Die Einschätzung basiert auf bekanntem Fachwissen.

Die Gegenseite liefert keine Gegenanalyse, keine Werte, keine belastbaren Quellen – nur Angriffe, Ablenkung, Berufung auf „Alleinfuttermittel“-Status und suggestive Nebelkerzen wie „aber Coca-Cola verrät ja auch nichts“.

Wenn Reico das Futter für Tiere ernsthaft als bedarfsdeckend bewirbt, dann sollen sie das auch belegen.
Und wenn sie es nicht können oder nicht wollen, dann dürfen sie sich über kritische Rückfragen nicht wundern – und ganz sicher nicht darüber beschweren.

Die Pflicht zur Klarheit liegt beim Anbieter, nicht beim Konsumenten.
 
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Ralf
5. Aug. 07:26
Der Vergleich mit Coca-Cola ist ziemlich bezeichnend – denn Reico verkauft Hundefutter, nicht ein jahrhundertealtes Kultgetränk mit geheimem Zuckerrezept. Im Unterschied zu Limonade hat ein Alleinfuttermittel die gesetzliche Pflicht, alle Nährstoffe in ausreichender Menge bereitzustellen. Das ist keine Geschmacksfrage, sondern eine ernährungsphysiologische Verantwortung. Und nein: Es geht nicht darum, dass Reico 'das Rezept verraten' soll. Es geht um transparente, überprüfbare Nährwertangaben, wie sie viele andere Hersteller bereitstellen – freiwillig oder auf Anfrage. Dass diese bei Reico nicht vorliegen oder nicht veröffentlicht werden, dass sogar auf gezielte Fragen ausweichend oder abwertend reagiert wird, ist genau der Grund, warum hier so viel berechtigter Zweifel aufkommt. Und was die angeblich 'fehlenden Belege' angeht: - Steffi (wie andere auch) hat sehr konkret (und wiederholt) erklärt, welche Nährstoffe im Reico-Futter fehlen könnten, und auf welcher Grundlage. Die Einschätzung basiert auf bekanntem Fachwissen. Die Gegenseite liefert keine Gegenanalyse, keine Werte, keine belastbaren Quellen – nur Angriffe, Ablenkung, Berufung auf „Alleinfuttermittel“-Status und suggestive Nebelkerzen wie „aber Coca-Cola verrät ja auch nichts“. Wenn Reico das Futter für Tiere ernsthaft als bedarfsdeckend bewirbt, dann sollen sie das auch belegen. Und wenn sie es nicht können oder nicht wollen, dann dürfen sie sich über kritische Rückfragen nicht wundern – und ganz sicher nicht darüber beschweren. Die Pflicht zur Klarheit liegt beim Anbieter, nicht beim Konsumenten.
Reico ist nicht verpflichtet irgendwem dahergelaufenen Leuten Analysedaten vorzulegen. Was ihr hier vorlegt ist nichts außer Gerede mit wenig Fakten. Genau, Grundsätzlich gilt: Ein Alleinfuttermittel darf laut Gesetz (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Futtermittelverordnung i.V.m. EU-Verordnung 767/2009) nur dann als solches bezeichnet werden, wenn es laut Hersteller bei ausschließlicher Fütterung den Erhaltungsbedarf des Hundes dauerhaft deckt. Die Beweislast liegt beim Hersteller.

Die Diskussion um Reico entsteht häufig, weil:

Reico geschlossen deklariert, also die Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen etc. nicht vollständig offenlegt.
 
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Steffi
5. Aug. 07:37
Genauso gut kannst du bei Coca Cola anfragen ob sie dir die Rezeptur rausgeben. Was du behauptest ist das eine, was du bekegen kannst das andere. Einen Beleg habe ich noch nicht gesehen. Ich werde den Screenshot mal an die Zentrale senden. Danke
Ich will nicht die Rezeptur, sondern die Analysedaten.
Letzteres bekomme ich auf Anfrage von 80% aller Hersteller binnen weniger Tage zugeschickt
 
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Sonja
5. Aug. 07:41
Reico ist nicht verpflichtet irgendwem dahergelaufenen Leuten Analysedaten vorzulegen. Was ihr hier vorlegt ist nichts außer Gerede mit wenig Fakten. Genau, Grundsätzlich gilt: Ein Alleinfuttermittel darf laut Gesetz (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Futtermittelverordnung i.V.m. EU-Verordnung 767/2009) nur dann als solches bezeichnet werden, wenn es laut Hersteller bei ausschließlicher Fütterung den Erhaltungsbedarf des Hundes dauerhaft deckt. Die Beweislast liegt beim Hersteller. Die Diskussion um Reico entsteht häufig, weil: Reico geschlossen deklariert, also die Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen etc. nicht vollständig offenlegt.
Merkst Du noch, wenn Du Dir selbst ein Ei ins Nest legst?

"Genau, Grundsätzlich gilt: Ein Alleinfuttermittel darf laut Gesetz (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Futtermittelverordnung i.V.m. EU-Verordnung 767/2009) nur dann als solches bezeichnet werden, wenn es laut Hersteller bei ausschließlicher Fütterung den Erhaltungsbedarf des Hundes dauerhaft deckt. Die Beweislast liegt beim Hersteller."

Also, wo sind die Beweise, die Du auf Anfrage ja versprochen hast?

"Reico ist nicht verpflichtet irgendwem dahergelaufenen Leuten Analysedaten vorzulegen."
Ich wäre mit 6 Hunden eine lukrative Kundin gewesen. Aber nicht, wenn man mich aufgrund von Fragen, die ich stelle, beleidigt.
 
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Sabine
5. Aug. 07:41
Reico ist nicht verpflichtet irgendwem dahergelaufenen Leuten Analysedaten vorzulegen. Was ihr hier vorlegt ist nichts außer Gerede mit wenig Fakten. Genau, Grundsätzlich gilt: Ein Alleinfuttermittel darf laut Gesetz (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Futtermittelverordnung i.V.m. EU-Verordnung 767/2009) nur dann als solches bezeichnet werden, wenn es laut Hersteller bei ausschließlicher Fütterung den Erhaltungsbedarf des Hundes dauerhaft deckt. Die Beweislast liegt beim Hersteller. Die Diskussion um Reico entsteht häufig, weil: Reico geschlossen deklariert, also die Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen etc. nicht vollständig offenlegt.
Schreibst du doch selbst: "Die Beweislast liegt beim Hersteller". Derzeit sind es leider, trotz intensiver Nachfrage, nur Behauptungen deinerseits.
 
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Steffi
5. Aug. 07:43
Reico ist nicht verpflichtet irgendwem dahergelaufenen Leuten Analysedaten vorzulegen. Was ihr hier vorlegt ist nichts außer Gerede mit wenig Fakten. Genau, Grundsätzlich gilt: Ein Alleinfuttermittel darf laut Gesetz (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Futtermittelverordnung i.V.m. EU-Verordnung 767/2009) nur dann als solches bezeichnet werden, wenn es laut Hersteller bei ausschließlicher Fütterung den Erhaltungsbedarf des Hundes dauerhaft deckt. Die Beweislast liegt beim Hersteller. Die Diskussion um Reico entsteht häufig, weil: Reico geschlossen deklariert, also die Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen etc. nicht vollständig offenlegt.
Es geht nicht um die Deklaration, denn diese darf offen oder geschlossen sein. Und muss nur in irgendeiner dieser Formen vorliegen. Selbst eine offene Deklaration ist kein Beweis für eine bedarfsdeckung. Dafür braucht es eine Analyse.
Diese muss kein Hersteller vorlegen, das ist korrekt. Es zeugt aber nicht von offener Kommunikation, wenn man sie für sich behält. Wie gesagt, die meisten Hersteller stellen die Analyse auf Anfrage zur Verfügung, denn von der Nährstoffanalyse ist es unmöglich Rückschlüsse auf die Rezeptur zu ziehen.
 
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Cornelia
5. Aug. 08:41
Also wenn ich als eventuell potentielle Neukundin dich nach Analysedaten frage, bin ich irgendeine dahergelaufene?

Meine bisherigen anfragen bei Futtermittelherstellern wurde mir beantwortet, warum stellt Reico sich da so an? Ich würde es einfach nur gerne wissen, wenn ihr ein reines Gewissen habt könnte man doch so eine Diskussion im Keim ersticken.
 
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Ralf
5. Aug. 09:45
Schreibst du doch selbst: "Die Beweislast liegt beim Hersteller". Derzeit sind es leider, trotz intensiver Nachfrage, nur Behauptungen deinerseits.
Die Beweislast im Zusammenhang mit der deutschen Futtermittelverordnung.
 
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Ralf
5. Aug. 09:46
Merkst Du noch, wenn Du Dir selbst ein Ei ins Nest legst? "Genau, Grundsätzlich gilt: Ein Alleinfuttermittel darf laut Gesetz (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Futtermittelverordnung i.V.m. EU-Verordnung 767/2009) nur dann als solches bezeichnet werden, wenn es laut Hersteller bei ausschließlicher Fütterung den Erhaltungsbedarf des Hundes dauerhaft deckt. Die Beweislast liegt beim Hersteller." Also, wo sind die Beweise, die Du auf Anfrage ja versprochen hast? "Reico ist nicht verpflichtet irgendwem dahergelaufenen Leuten Analysedaten vorzulegen." Ich wäre mit 6 Hunden eine lukrative Kundin gewesen. Aber nicht, wenn man mich aufgrund von Fragen, die ich stelle, beleidigt.
Ich habe keine Beweise versprochen. Du bist keine potenzielle Kundin, daher ist es mir persönlich egal was du schreibst. Darf Reiconsein Futter als Alleinfutermittel bezeichnen? Ja? Damit ist deine Frage beantwortet. Schönen Tag noch.