Vielen Dank für den Link. Als kritische Anmerkung hat es meiner Meinung nach durchaus Berechtigung und die Logik hinter der Aussage von Dr. Rückert ist verständlich. Er schließt Sauerkrautgabe ja auch nicht aus, sondern rät nur zu Rücksprache mit einem Tierarzt. Wir haben es zum Beispiel bei verschlucken "Riesenkletten" (keine Ahnung wie die Pflanze heißt) schon gegeben oder hängengeblieben Grashalmen, weil er sie nicht hochwürgen konnte. Da in diesem Fall eine OP. sowieso nicht zu erwarten war, also unkritisch. Würde ich auch weiter so machen. Bei anderen Dingen würde ich dann jetzt doch Mal nachfragen. So viel Zeit ist ja vorhanden und nur weil man was seit Jahren so gemacht und es funktioniert hat, kann man trotzdem noch dazu lernen.
Zum Pfirsichkern: Potential für Komplikationen wie Darmverschluss, Verletzungen des Magen-/Darmtraktes durch Scharfkantigkeit und Vergiftung bei offenem (zerbissenem) Kern (Blausäue).
Einen TA zumindest zu Rate zu ziehen hat nichts mit „helikoptern“ zu tun.
Zu Sauerkraut/Dr. Rückert: Hat er ja in dem Artikel differenziert beschrieben. Sauerkraut kann ein Teil einer tierärztlichen Empfehlung sein. Allerdings nach einer Beurteilung, ob ein endoskopischer oder operativer Eingriff erforderlich ist.
Arsen ist übrigens auch ein therapeutisches Mittel, aber eben auch ein starkes Gift.
Er ist auch nicht umstritten, außer bei den vielen Facebook/Social-Media-Gläubigen, weil er zu diversem Unsinn dezidiert Stellung (aus fachtierärztlicher Sicht) bezieht (z. B. Entwurmung, Leinenzwang usw.) und es vielen Leuten im Netz scheinbar zu schwierig ist, komplexere Sachverhalte zu durchdringen und alles, was nicht simpel ist, nur gelogen sein kann.
Alles Gute 🍀