Home / Forum / Gesundheit / Nachsorge Kastration Hündin

Verfasser-Bild
Dana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 18. Nov.

Nachsorge Kastration Hündin

Ich würde hier gerne mal um Erfahrungen mit der Nachsorge einer Kastration bitten. Meine Hündin (Aussie, 2 Jahre alt) wird morgen kastriert. Ich möchte keine Tipps oder Vorwürfe ob es denn gut sei oder nicht, es ist mit mehreren Tierärzten besprochen, dass es die beste Alternative ist, medizinisch notwendig also. Wie war denn die Zeit nach der OP bei euch? Vorallem so die ersten zwei/drei Tage? Haben eure versucht an die Wunde zu gehen? Hattet ihr Body oder Halskrause? Würde mich über einen freundlichen Austausch sehr freuen, vielleicht kann mir das etwas die Angst nehmen!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Walburga
Beliebteste Antwort
22. Mai 07:09
Meine Hündin bekam einen Body an, das ging sehr gut. Sie war auch schnell wieder fit und ich musste sie Bremsen weil sie schnell übermütig wurde. Der Tag nach der OP war nicht so toll aber sie hat sehr viel geschlafen und so ging das. Ich wünsche euch für morgen alles Gute, das wird schon 😘🐾🐶
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
22. Mai 06:54
Die ersten 2 Tage sind oft noch nicht das Problem. Dann fängt es meistens an zu jucken und ein Body bietet da keine entsprechende Sicherheit im Gegenteil im Zweifel lutscht der Hund am Body und durchtränkt den dann schön mit Speichel so dass die Wunde permanent nass ist. Ich würde also in jedem Fall beide Optionen besorgen für den Fall der Fälle. Schwieriger fand ich allerdings immer Hunde vom Gehopse abzuhalten. Der erste Tag nach OP war meistens noch kein Thema von wegen und Rausch ausschlafen. Aber die nachfolgenden fand dann schon wesentlich schwieriger.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dana
22. Mai 06:56
Die ersten 2 Tage sind oft noch nicht das Problem. Dann fängt es meistens an zu jucken und ein Body bietet da keine entsprechende Sicherheit im Gegenteil im Zweifel lutscht der Hund am Body und durchtränkt den dann schön mit Speichel so dass die Wunde permanent nass ist. Ich würde also in jedem Fall beide Optionen besorgen für den Fall der Fälle. Schwieriger fand ich allerdings immer Hunde vom Gehopse abzuhalten. Der erste Tag nach OP war meistens noch kein Thema von wegen und Rausch ausschlafen. Aber die nachfolgenden fand dann schon wesentlich schwieriger.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Wie habt ihr das Gehandhabt? Geschäft erledigen wahrscheinlich nur an der kurzen Leine oder? Wir lassen sie normalerweise immer in den Garten und gehen mittags eine große Runde doch ich kann mir gut vorstellen, dass der Garten erstmal flach fällt da sie dort viel zu sehr toben würde
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lola
22. Mai 07:00
Erstmal die Frage, ist die OP konservativ oder minimalinvasiv? Minimalinvasiv würde ich empfehlen, zwar merklich teurer, aber definitiv zum Wohle des Hundes, da die Wunde deutlich kleiner ist und viel schneller heilt...... Die Hündin ist deutlich schneller wieder fit
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Walburga
22. Mai 07:09
Meine Hündin bekam einen Body an, das ging sehr gut. Sie war auch schnell wieder fit und ich musste sie Bremsen weil sie schnell übermütig wurde. Der Tag nach der OP war nicht so toll aber sie hat sehr viel geschlafen und so ging das. Ich wünsche euch für morgen alles Gute, das wird schon 😘🐾🐶
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
22. Mai 07:15
Vielen Dank für die Rückmeldung! Wie habt ihr das Gehandhabt? Geschäft erledigen wahrscheinlich nur an der kurzen Leine oder? Wir lassen sie normalerweise immer in den Garten und gehen mittags eine große Runde doch ich kann mir gut vorstellen, dass der Garten erstmal flach fällt da sie dort viel zu sehr toben würde
Nicht unbeaufsichtigt, bitte und vor allem keine auch nur ansatzweise größeren Runden drehen. Um eine schöne Narbe und eine gute Heilung zu erreichen, muss das Gewebe Ruhe haben. Das hat auch viel mit „immobilisieren“ zu tun. Wir durften nur zum Pieseln und größeren Geschäft max. 10 - 15 min rausgehen in der ersten Zeit. Bitte da unbedingt gut aufklären lassen von den Tierärzten und auch an die Empfehlungen halten. Zusätzlich hilft Narbenmassage ab einem gewissen Heilungsgrad, eine weiche, gut bewegliche Narbe zu erhalten. Verklebungen der Narbe und des Unterhautgewebes schränken den Hund in seinem ganzen Bewegungsausmass dauerhaft ein. Hierzu kann man bei Hunde-PhysiotherapeutInnen anfragen, ob diese Narbenmassage leisten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Matze🐾🐾🐶
22. Mai 07:27
Lilo konservativ kastriert. Es wurde so mit der Tierklinik vereinbart, das ich bei ihr bleiben konnte bis sie einschläft und da war als sie langsam ohne Aufwachspritze wieder wach wurde. Uns wurde ein extra Raum zur Verfügung gestellt. Da sie einen Body tragen sollte( sie hatte zwei / zum Wechseln )haben wir mit ihr zwei Wochen vor der Op Operation das spielerisch trainiert. Sie ging die in den 10 folgenden Tagen nicht an ihre Wunde. Ich habe die ersten 5 Tage in Wohnzimmer geschlafen, da sie erstmal keine Treppen laufen sollte. Am darauf folgenden Tag, war sie wieder immer gut drauf ❣️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mona
22. Mai 07:27
Wie schon gesagt: ab Tag 2 war unsere Hündin erstaunlich mobil 🙈 Das war die größte Herausforderung. Da höre einfach auf dein Bauchgefühl. Ansonsten sind wir auch mit Body ausgekommen. Die Narbe ist heute kaum zu sehen ... Das wird schon 😇
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
22. Mai 07:41
Also ich kann nur sagen meine Hündin hatte nach der OP einen body an. Ich konnte sie auch vorsichtig am Bauch bzw an der operierten stelle anfassen. Die ersten Tage wollte sie ihre Ruhe aber dann ging es wieder. Da wir haus und Garten haben ist sie auch die ersten Tage nur kurz in Garten um Pipi zu machen. Ab den vierten Tag kam langsam die Normalität wieder zurück. Ich drücke euch ganz fest die Daumen das alles gut wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kirsten
22. Mai 07:44
Für Mira war die Narkose ziemlich heftig. Die war komplett platt und mit ihr war nicht viel los. Sie lag bei meinem Freund am Schreibtisch in ihrer Box, wir haben dafür gesorgt, dass sie es kuschlig hatte, damit sie nicht auskühlt und den Raum die ersten Stunden runtergedunkelt. Wir haben auch geschaut, dass sie möglichst immer jemanden von uns in Sichtweite hatte, auf Empfehlung der TA. Wegen der Nachwirkungen durch die Narkose hat sie viel gefiept, die TA hatte uns diesbezüglich schon vorgewarnt, dass es keine Schmerzlaute sind. Sie hat breitbeinig in Kniebeugehaltung über Stunden die Naht vom Boden weggehalten und dadurch keine Kraft in den Hinterbeinen mehr fürs Gassi gehabt. Wir haben sie die darauffolgenden Tage grösstenteils zur Wiese hin und zurück getragen, weil sie sonst immer wieder hinten eingesackt ist. Das ist wohl bei den meisten Hündinnen nicht so. Den Body von der TA fand sie schrecklich. Durch den speziellen Körperbau saß er auch nicht gut. Wenn sie nochmal so etwas benötigt, bekommt sie etwas angepasstes von uns. Dadurch hat sie sich aber auch nicht bewegen wollen, was für die Naht ganz gut war. Sie hat gar keine Versuche unternommen an die Naht zu gehen. Die Naht sah nach wenigen Tagen schon super aus und es ist alles so verheilt, wie man es sich nur wünschen kann ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marisol
22. Mai 08:15
Zeta wurde letztes Jahr konservativ kastriert. Am Tag der OP war sie danach total platt. Da sie eh schnell auskühlt hat sie neben Body mit Decken eingekuschelt auf dem Sofa gelegen. Da sie noch nicht voll da war sind wir am ersten Tag wie mit einem Welpen alle zwei Stunden zum pinkeln mit ihr raus. Ab Tag zwei war sie dann schon wieder die alte und man musste ihr dauernd hinterher laufen. Du solltest schauen, dass sie die ersten Tage nicht alleine ist und weder Treppen läuft noch irgendwo hochspringt. Zudem sollte sie auch nur mini Runden draußen an kurzer Leine laufen. Alleine in Garten lassen würde ich sie definitiv nicht und auch draußen nicht in Freilauf lassen. Da Zeta überhaupt kein Interesse an der Wunde hatte, hat der Body total ausgereicht bei uns. Würde aber für den Notfall eine Halskrause da haben.