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Aliia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 382
zuletzt 4. Sep.

Kupieren

Ich habe mich letztens mit einer Besitzerin wegen Kupierten Ohren & Schwanz gestritten bei einem Dobermann. Ich finde, dass das nicht richtig ist, dem Hund nur wegen Ästhetik die Ohren usw abzuschneiden. Die Op mag ja nicht schwer sein usw aber das ist für mich trotzdem ein Eingriff der gewisse Gefahren mit sich zieht. Es kann immer was schief laufen bei einer OP, der Hund empfindet vielleicht Schmerzen oder er verträgt die Narkose nicht oder so etwas aber wenn die OP aus gesundheitlichen Gründen ist, "lohnt" sich da ja. Aber dem Hund sowas antun damit er schöner und "gefährlicher" aussieht. Mal abgesehen davon dass das illegal ist, was sind für euch die Gründe, den Hund natürlich zu lassen oder habt ihr vielleicht gute Gründe dafür die Ohren doch zu kupieren? Möchte gern beide Seiten hören
 
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Sylvi
3. Sep. 00:34
Kenne genügend Geschichten dazu ja. Im Tierschutz tapen sie kupierte Ohren bewusst nach oben um das ins Gesicht schlagen zu verhalten.
Emelie ich weiß nicht wo du diese Geschichten her hast aber der Dobermann von der Freundin meines Sohnes musste nie seine Ohren getapt oder kupiert bekommen. Ich weiß nicht wo du diesen Quatsch gehört hast aber das ist überhaupt nicht nötig. Sie haben jetzt ihren zweiten Dobermann mit ganz normalen Ohren und zwar von einem anständigen Züchter hier aus Deutschland. Die Ohren haben diese Hunde nie gestört oder beeinträchtigt. Also ist diese Tierquälerei völlig sinnlos.
 
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Heike
3. Sep. 00:38
Als ich Kind war, hatte unser Nachbar eine Dogge, bei der die Ohren kupiert wurden. Ich werde nie die Schreie der armen Anka vergessen, als anschließend täglich die frisch abgeschnittenen Ohrränder massiert wurden, damit die Ohren nachher auch schön stehen und glatt und nicht wellig werden. Es ist nur für die Optik, hat mit störenden Ohren gar nichts zu tun, und bereitet dem Tier völlig sinnlose Schmerzen und Qual.
 
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Alexa
3. Sep. 00:43
Die Ohren fallen nach unten. Die vom Dobi nicht
Was sagst du zu den Ohren sind ja die gleichen wie beim Dobi? Sie hat eher Sichtprobleme durch den Pony der mal geschnitten werden muss aber nicht durch die Klappöhrchen. Die ich übrigens bei Hunden total süß finde 🥰
 
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Emelie
3. Sep. 05:46
Muss ja ein toller Trainer sein *Ironie off*
Weil er Hunde aus dem Ausland empfiehlt?😂 Alles klar. Es gibt auch viele deutsche Züchter die Hunde aus dem Ausland kaufen. Egal ob Bully, Golden Retriever oder Pinscher. Willst du also grundsätzlich sagen, alle Züchter außerhalb von Deutschland = schlechter Züchter?
 
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Emelie
3. Sep. 05:47
Kann ja möglich sein, aber dann hätte man auch auf Ohren bestehen können, wenn man dann gewollt hätte...
Hab den Hund weder ausgesucht noch gekauft. Die Wahl viel auf einen schon ca. 10 Wochen alten Welpen
 
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Emelie
3. Sep. 05:51
Kein Statussymbol? Also sry ,wer unbedingt einen kupierten Dobermann möchte ,der tut das deswegen, weil der Hund so "gefährlicher aussieht"!
Achso und also ist für jeden, der seinem Hund nach der Optik aussucht, dieser ein Statussymbol. Die 100 Mio. Farben gibt es ja auch nur weil sie dem Tier selber was nützen und nicht weil der Mensch es schön findet(nicht). Kenne so viele Menschen die nur eine spezielle Farbe bei einer bestimmten Rasse wollen. Aber ja alles Statussymbole🤦‍♀️
 
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Emelie
3. Sep. 05:54
Als ich Kind war, hatte unser Nachbar eine Dogge, bei der die Ohren kupiert wurden. Ich werde nie die Schreie der armen Anka vergessen, als anschließend täglich die frisch abgeschnittenen Ohrränder massiert wurden, damit die Ohren nachher auch schön stehen und glatt und nicht wellig werden. Es ist nur für die Optik, hat mit störenden Ohren gar nichts zu tun, und bereitet dem Tier völlig sinnlose Schmerzen und Qual.
Kein normaler Mensch macht das so🤦‍♀️ muss auch nicht gemacht werden, wenn es „ordentlich“ gemacht wurde. Nach dem kupieren werden die Ohren so lange in Ruhe gelassen bis sie vollständig verheilt sind. Erst dann taped man sie. Das einzige was wir massiert haben ist sein Ohrknorpel vor dem tapen. Dabei ist der kleine jedes Mal eingeschlafen
 
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Emelie
3. Sep. 05:56
Als ich Kind war, hatte unser Nachbar eine Dogge, bei der die Ohren kupiert wurden. Ich werde nie die Schreie der armen Anka vergessen, als anschließend täglich die frisch abgeschnittenen Ohrränder massiert wurden, damit die Ohren nachher auch schön stehen und glatt und nicht wellig werden. Es ist nur für die Optik, hat mit störenden Ohren gar nichts zu tun, und bereitet dem Tier völlig sinnlose Schmerzen und Qual.
Außerdem hat der Hund durchs kupieren noch lange keine Stehohren. Da bringt auch das massieren nach dem kupieren nichts wie du es beschreibst. Das kommt erst durch das tapen
 
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Sylvi
3. Sep. 07:07
Kein normaler Mensch macht das so🤦‍♀️ muss auch nicht gemacht werden, wenn es „ordentlich“ gemacht wurde. Nach dem kupieren werden die Ohren so lange in Ruhe gelassen bis sie vollständig verheilt sind. Erst dann taped man sie. Das einzige was wir massiert haben ist sein Ohrknorpel vor dem tapen. Dabei ist der kleine jedes Mal eingeschlafen
Genau es muss einfach gar nicht gemacht werden. Du schreibst es selbst kein normaler Mensch macht sowas.
 
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Jutta
3. Sep. 07:25
Das halte ich einfach für eine Ausrede von den Jägern. Wenn die Verletzungsgefahr wirklich so gross wäre wie sie behaupten, hätte kein einziges freilebendes Raubtier eine lange Rute/Schwanz...Lange Rute dient nicht nur zur Kommunikation Sondern auch zur Gleichgewichtssteuerung bei Sprüngen etc....Die Natur hat sich dabei was gedacht als sie diesen Tieren Ruten spendierte, anders als der Mensch der sie abschneidet ..
So sehe ich das auch! Füchse und Wölfe haben auch kein Problem mit ihren Routen. Ich halte es auch für eine billige Ausrede oder für grenzenlose Dummheit. Es darf auch rechtlich nicht sein, dass Menschen zum vermeintlichen Zweck ein Tier verstümmeln. Gesetzlich muss unbedingt nachgebessert werden. Ebenso bei den Qualzuchten! Hier passiert auch gesetzlich zu wenig, denn ich sehe immer wieder „neue“ Hunde mit Glubschaugen, eingedrückter Schnauze und massiven Atemproblemen.