Ich will eine Kastration eigentlich umgehen. Erstens produzieren die Hoden wichtige Hormone und zweitens denk ich mir immer, dass so ein liegengebliebener Hoden eben eine Laune der Natur ist und er damit schon klarkommt. Mir wurde aber vom Tierarzt gesagt, dass das tumorös werden kann. Ich blende solche Sätze aus. Ich lege nicht gerne ein gesundes Tier sofort unters Messer. Im 1. Jahr macht man das sowieso gar nicht…
Erhalte dir deine Sichtweise. Ich wollte seinerzeit auch schlauer sein, weil ich gelesen habe, dass auch Kryptorchiden sehr alt werden können. Auch normale unkastrierte Rüden können laut Statistik mit 8 Jahren Hodentumore bekommen. (für den der denkt, dass man mit der Kastration das Problem umgeht, hat natürlich Recht, Hodentumore bekommt so ein Hund nicht mehr)
Deshalb habe ich den innenliegenden Hoden nicht entfernen lassen, in der Annahme, dass bei regelmäßigem Abtasten Veränderungen auffallen.
Innerhalb einer Woche ist der Hoden von Wallnussgröße auf Faustgröße angewachsen, weil der Tumor dort super mit Nährstoffen versorgt wird laut TA.
Es wurde dann der entartete Hoden entfernt, d.h. er bleibt ein Junge, wird somit von Mädels nicht angezickt oder von Rüden bestiegen.