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Kirsten
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zuletzt 6. Juli

Kastration/Sterilisation Hündin

Hallo zusammen, gestern wurde mir von einem Tierarzt geraten, unsere Hündinnen doch kastrieren zu lassen, sonst würden sie auf jeden Fall irgendwann mit einer vereiterten Gebärmutter auf dem OP-Tisch landen. Was denkt ihr dazu? Ich finde es schwierig, einem Hund ohne Not eine OP zuzumuten.
 
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Melanie
15. Juni 09:21
Unsere Tierärzte sind Mitglieder des Tierschutzvereins über die Enie und Tessa zu uns gekommen sind. Sie kennen somit auch den kompletten Hintergrund der beiden ( Mutterhündinnen usw.). Tessa hat ein sehr schmales Becken und würde eine natürliche Geburt somit sehr wahrscheinlich nicht überleben. Darauf wurden wir mehrfach eindringlich vom Verein und vom Tierarzt hingewiesen. Für uns war aber auch von Anfang an klar, das wir definitiv nicht züchten wollen. Dies wurde bereits im Vorfeld der Aufnahme, seitens des Vereins "abgeklopft". Unsere Tierärzte würden die beiden Hündinnen auch definitiv nur kastrieren, wenn es medizinisch notwendig ist. Stattdessen klären sie die Halter dort immer mehrfach auf und weisen bei Hündinnen daraufhin das man sich rund um die Läufigkeit alles mögliche notieren soll und bei der geringsten Auffälligkeit dort melden soll.
 
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Liane
15. Juni 11:56
Bei wildlebeneden Tieren darf/kann auch nicht jedes Exemplar sich verpaaren mit jedem, besonders bei Tieren die Rudel/Familien Verband leben, herrscht da eine strenge hirachie . Nicht jedes Männchen deckt und nicht jedes Weibchen wird gedeckt. Es ist also völlig natürlich das nicht jedes Exemplar "Sex" hat . Das was du bei deiner Katze beschreibst ist nicht "leiden weil kein sex" sondern ganz normales Verhalten in der rolligkeit. Und bezüglich Krebs : Bei Säugetiere (auch der Mensch) ist die hauptsächlich Genetik, aber auch Lebensumstände/Umwelteinflüsse verantwortlich ob jemand Krebs bekommt oder nicht, also anfälliger dafür ist oder nicht. Ganz egal ob das Tier nun kastiert ist oder nicht ( es ist sogar belegt das Kastraten für mehere Krebsarten anfälliger sind als intakte ( und zwar nicht nur bei Hunden) . Klar kann ein kastrat keinen Krebs bei den Geschlechtsorganen bekommen da diese ja "weg" sind...ABER ist die Genetik/Lebensumfeld für "erhötes Risiko=anfälligkeit" vorhanden schlägt der Krebs wo anders zu, z.b. auf das nächtst schwächere/anfälligere Organ z.B. sind Milztumore häufig aber auch Mastzellentumore sehr häufig. Deine zweite Hündinnen war, genetisch bedingt, offenbar anfällig für Krebs, das währe nicht andes gewesen wenn sie kastriert gewesen währe...Es wären halt zu anderen Krebserkrankung gekommen...
Schon bemerkt?, es sind KEINE wildlebenden Tiere. Du redest eindeutig vom Wolff . Das ist ein klitzekleiner Unterschied.
 
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Andrea
15. Juni 12:13
Schon bemerkt?, es sind KEINE wildlebenden Tiere. Du redest eindeutig vom Wolff . Das ist ein klitzekleiner Unterschied.
Ich nehme an sie redet von Straßenhunden, da darf sich auch nicht jeder fortpflanzen.
 
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Liane
15. Juni 12:18
Ich nehme an sie redet von Straßenhunden, da darf sich auch nicht jeder fortpflanzen.
Wer sagt denn, dass nicht jeder Straßenhund sich Fortpflanzen darf. Woher habt ihr das. Habe ich noch nie gehört. Jetzt bin ich mal gespannt.
 
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Regina
15. Juni 12:27
Wer sagt denn, dass nicht jeder Straßenhund sich Fortpflanzen darf. Woher habt ihr das. Habe ich noch nie gehört. Jetzt bin ich mal gespannt.
Das sagen die anderen Straßenhunde. Da gibt es sehr wohl Rudel mit Hierarchie. Nur die Ranghöheren dürfen sich vermehren
 
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Ursula
15. Juni 12:31
Meine Pinscher Hündin war kastriert, weil sie ernste Probleme hatte,musste sie kastriert werden.Sie wurde 18 Jahre Alt und hatte keine irgendwelche Probleme bekommen.Meine zweite Hündin war nicht kastriert und starb sehr früh an Gebärmutter Krebs und der hat überall gestreut.Man konnte sie nur noch erlösen.
 
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Liane
15. Juni 12:35
Das sagen die anderen Straßenhunde. Da gibt es sehr wohl Rudel mit Hierarchie. Nur die Ranghöheren dürfen sich vermehren
☺️ Das sagen andere Straßenhunde. Der war gut. 👏 Diese Rudel möchte ich gerne mal sehen. Wo kann ich mir das angucken?
 
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Liane
15. Juni 12:41
Meine Pinscher Hündin war kastriert, weil sie ernste Probleme hatte,musste sie kastriert werden.Sie wurde 18 Jahre Alt und hatte keine irgendwelche Probleme bekommen.Meine zweite Hündin war nicht kastriert und starb sehr früh an Gebärmutter Krebs und der hat überall gestreut.Man konnte sie nur noch erlösen.
Hallo Ursula, das tut mir sehr leid für dich und deine Vierbeiner. Wie lange ist das her?
 
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Michi
15. Juni 13:43
Also zu den Straßenhunden...das sind keine Rudelstrukturen, wie bei Wölfen.
Da werden läufige Hündinnen bis zur Erschöpfung verfolgt und von unzähligen Rüden gedeckt.
Das ist sehr schlimm, was da abgeht. Und selbstverständlich versucht ( und schafft ) es jeder Rüde sich fortzupflanzen oder zumindest zu decken.
Oft verletzen sie sich auch schwer oder beißen sich tot.
Beiderlei Geschlechter sind da sehr arm dran !
 
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Salome
15. Juni 13:55
Also zu den Straßenhunden...das sind keine Rudelstrukturen, wie bei Wölfen. Da werden läufige Hündinnen bis zur Erschöpfung verfolgt und von unzähligen Rüden gedeckt. Das ist sehr schlimm, was da abgeht. Und selbstverständlich versucht ( und schafft ) es jeder Rüde sich fortzupflanzen oder zumindest zu decken. Oft verletzen sie sich auch schwer oder beißen sich tot. Beiderlei Geschlechter sind da sehr arm dran !
Ich meine es gibt schon wilde Hunde die in Rudelstruktur leben. Bspw die afrikanischen Windhunde oder auch Hyänenhunde. Zur Rudelbildung brauchts glaube ich aber auch eine Ressourcenfülle.
Sobalds ums Überleben geht, Platz oder Nahrung fehlt klappt das aber nicht.

Ich habe auch schon mal Beobachtungen eines Streunerrudel gelesen, aber ich finde das leider gerade nicht mehr 🙈