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Ramona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 73
zuletzt 4. Okt.

Kastration

Guten Abend. Ich werde immer wieder von einer Freundin angehalten, meinen Rüden kastrieren zu lassen. Ich finde, mein Hund verhält sich wie ein normaler Rüde. Denke trotzdem über eine Kastration nach. Unter welchen Umständen, würdet Ihr einen Rüden kastrieren?
 
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Veronika
21. Nov. 12:20
Neben dem Hodenkrebs hatte Attila auch ein Problem mit einer stark vergrößerten Prostata. Das Problem mit der Prostata kann man gut mit Tabletten behandeln. Je nachdem wie doll die Prostata vergrößert ist gibt man alle drei bis vier Monate für eine Woche einmal täglich ne Tablette. Den Namen von den Tabletten hab ich aber vergessen.🙈
Hab dich lange nicht gelesen 😉.
Wahrscheinlich meinst du Ypozane oder? Haben wir vor dem Chip ausprobiert, hat bei ihm leider nicht angeschlagen.
 
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Andrea
21. Nov. 12:21
Ich muss mich mal einbauen. Bei uns stellt sich die Überlegung seit geraumer Zeit unseren rüden kastrieren zu lassen. Unsere Trainerin würde es befürworten. Es ist aber nicht so das er in läufigkeitszeiten weniger frisst. Er ist aber schon deutlich unruhiger (er ist vom ganzen Typ her aber auch ein sehr aufgedrehteer hund) und draußen quasi 0 ansprechbar bzw sehr schwer ansprechbar. Lockere leine zu der Zeit kaum möglich. Schnüffeln ist zu der Zeit deutlich intensiver und er leckt vermehrt an makierstellen, fängt an zu sabbern und klappert mit den Zähnen. Schaut dann ein paar Sekunden wie in trance. Gerade letzteres macht er aber auch außerhalb der läufigkeitszeiten. Einziger Unterschied, er ist dann schneller wieder ansprechbar. 🤷‍♀️
1:1 hier bei uns - hab das Gefühl du sprichst von meinem Leo .
Und mir hat noch keiner Tipps gegeben die ich wirklich umsetzen kann. Von Hundeschule auch nur der Rat zur Kastration oder erstmal den Chip .
 
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Julia
21. Nov. 12:31
Natürlich hättet ihr es einfacher, aber man muss es sich doch nicht immer einfach machen. Man kastriert auch keine Teenager, die Liebeskummer haben. Es gibt sicherlich schwerere Hunde, aber natürlich ist es nicht einfach, gerade in diesem Alter. Wenn er aber mal so 3 Jahre alt wird, dann gibt es durchaus unkastrierte Hoffung. 😅
Ich glaube das ich schon deutlich mit meinem post mache das ich es mir nicht einfach einfach mache. Aber natürlich muss man auch überlegen ob auch unser Hund davon profitieren wurde. Unter Dauer Strom stehen ist ja auch nicht gesund.🙈
 
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Michael
21. Nov. 12:32
Ich glaube das ich schon deutlich mit meinem post mache das ich es mir nicht einfach einfach mache. Aber natürlich muss man auch überlegen ob auch unser Hund davon profitieren wurde. Unter Dauer Strom stehen ist ja auch nicht gesund.🙈
Nein, würde er nicht. Außerdem ist die Kastration in diesem Fall auch nicht erlaubt.
 
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Sven
21. Nov. 12:36
Sie meinte, er würde ruhiger werden. Es soll für ihn leichter sein.
Darauf wird in diesem App beim Hundeführerschein eingegangen. Die werden nicht einfach ruhiger.
 
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Veronika
21. Nov. 13:22
Ich muss mich mal einbauen. Bei uns stellt sich die Überlegung seit geraumer Zeit unseren rüden kastrieren zu lassen. Unsere Trainerin würde es befürworten. Es ist aber nicht so das er in läufigkeitszeiten weniger frisst. Er ist aber schon deutlich unruhiger (er ist vom ganzen Typ her aber auch ein sehr aufgedrehteer hund) und draußen quasi 0 ansprechbar bzw sehr schwer ansprechbar. Lockere leine zu der Zeit kaum möglich. Schnüffeln ist zu der Zeit deutlich intensiver und er leckt vermehrt an makierstellen, fängt an zu sabbern und klappert mit den Zähnen. Schaut dann ein paar Sekunden wie in trance. Gerade letzteres macht er aber auch außerhalb der läufigkeitszeiten. Einziger Unterschied, er ist dann schneller wieder ansprechbar. 🤷‍♀️
Wenn er von Typ schon aufgedreht und unruhig ist dann wird er durch Kastration nicht ruhiger. Das einzige was Kastration ändert ist das hormonbedingtes sexuelles Verhalten und das auch nicht immer und komplett. Mein hat jetzt Chip bekommen und die Leinenführigkeit ist besser geworden. Trotzdem hat er aber Tage wo es nicht funktioniert.
Schnüffeln hört auch nicht auf, mein hat immer noch ständig die Nase auf dem Boden. Der deutlicher Nachteil ist die gestiegene Anhänlichkeit und Sensibilität.
 
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Natty
23. Nov. 18:38
Wenn er von Typ schon aufgedreht und unruhig ist dann wird er durch Kastration nicht ruhiger. Das einzige was Kastration ändert ist das hormonbedingtes sexuelles Verhalten und das auch nicht immer und komplett. Mein hat jetzt Chip bekommen und die Leinenführigkeit ist besser geworden. Trotzdem hat er aber Tage wo es nicht funktioniert. Schnüffeln hört auch nicht auf, mein hat immer noch ständig die Nase auf dem Boden. Der deutlicher Nachteil ist die gestiegene Anhänlichkeit und Sensibilität.
Wie macht sich die gestiegene Anhänglichkeit und Sensibilität bemerkbar?
 
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Fee
24. Nov. 17:58
Ich wollte meinen Rüden eigentlich nicht kastrieren lassen...vergangen Dienstag habe ich es dann doch gemacht.
Pubertätsbedingt war er natürlich sowieso an Hündinnen interessiert und vom Verhalten her auch sehr anstrengend, aber Gründe wie ein extrem hohes Stresslevel bei Hündinnen und auch eine immer größer werdende Aggression, haben mich dann doch dazu veranlasst.
Hätte ich diese Probleme nicht gehabt, oder in einem geringen Maße, hätte ich ihn nicht kastriert.🙈So war er aber leider immer weniger händelbar und zum Schluss nur noch ein Pulverfass. Mehrmals abgehauen und von fremden Menschen (mit (nicht läufiger!) Hündin) wiedergebracht worden. Das (und noch einige weitere) sind für mich Gründe, für eine Kastration. Habe es da aber auch erstmal mit dem Chip ausprobiert. :) Ohne solche Probleme und mit einem "normalen Rüden", würde ich es einfach lassen.
 
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Sonja
26. Nov. 10:08
Ich würde wenn man drüber nachdenkt das mit den TA besprechen.....mein verstobender Pluto hatte Probleme mit der Prostata und da er schon 13 zu den Zeitpunkt war ....habe ich ihn ein Homon Chip setzen lassen.....ersten weiß du dann ob sich sein Wesen ändert und zweitens ist das kein Operativer Eingriff das würde ich nur machen wenn es nicht anders geht
 
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Dogorama-Mitglied
26. Nov. 11:03
Wenn du wirklich über eine Kastration nachdenkst, empfehle ich dir das Buch von Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck: Kastration und Verhalten vom Hund.
Da wird alles gut und verständlich erklärt, wann sollte kastriert werden und wann nicht, welche Hormone haben Auswirkungen auf was usw.
Ich selbst bin ein die meisten hier nur für eine Kastration wenn sie medizinisch notwendig ist oder der Hund wirklich hypersexuell ist. Aber das gibt's ja nicht wirklich oft.
Von meinen 3 ist daher nur der jüngste kastriert da beide Hoden nicht abgestiegen sind.