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Elisabeth
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zuletzt 23. Jän.

Junghund Ares macht uns Sorgen

Ares (männlich, 4 Monate) ist normalerweise super verspielt und aufmerksam. Nun seit gestern Abend sind uns mehrere Dinge aufgefallen, die sonst so nicht vorgekommen sind. - Er ist lethargisch (kein Interesse an uns, reagiert nicht, läuft lustlos an der Leine und liegt zuhause nur, lässt sich nur schwer motivieren aufzustehen, geschweige denn irgendwas zu machen) Er frisst aber ganz normal. - Er hat gestern im Liegen gepullert, dabei sich selbst angepullert und hat beim runtergehen auf den Treppen stetig weitergepinkelt. Er ist auf einem guten Weg stubenrein zu werden und hört normalerweise auch direkt auf in der Wohnung zu pullern, wenn wir laut „Nein“ sagen und wartet dann bis draußen. Es ist aber ab und zu mal vorgekommen, dass er auf der Treppe ein bisschen was abgelassen hat, allerdings nie beim Gehen. Wir haben schon überlegt, ob es eine Blasenentzündung sein könnte, weil wir gestern ca. 2,5 Stunden mit ihm bei Kälte draußen spazieren waren. (Wir gehen öfter mal länger mit ihm raus seit ca. 2 Wochen, sonst nur 1,5 bis 2 Stunden- gestern dementsprechend etwas länger als üblich) Allerdings pullert er immer große Mengen und zeigt auch keine Anzeichen von Schmerzen oder Fieber oder sonst irgendwas ungewöhnlichem. Jetzt überlegen wir die ganze Zeit, ob er einfach ausgepowert ist und deswegen so schlapp ist und das Pinkeln noch normal für einen nicht ganz stubenreinen Junghund/Welpen sein kann, oder ob es was ernstes sein könnte. Wir freuen uns über jeden Tipp. Wir gucken uns die Situation auch weiter an und gehen wahrscheinlich Montag zum Tierarzt. Würden nur ungern gehen, wenn es doch was unbedenkliches ist und wir unnötig in Panik verfallen, da wir am 25.01. eh einen Termin beim Tierarzt zum Impfen haben.
 
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Elisabeth
20. Jän. 23:50
Hallo, ich denke mit nem jungen Hund muss sich halt alles noch ein bisschen einspielen. Ich würde die Länge der Spaziergänge jedenfalls etwas anpassen. Einmal an das Alter des Hundes , da ist ja viel Schlaf und Ruhe ebenso wichtig sowie an das Wetter, er muss sich da ja auch erstmal dran gewöhnen. Die Abwehrkräfte sind da noch nicht so ganz mobil weshalb ich eher kürzere Runden bevorzugen würde. Du hast geschrieben das du ihm gleich noch was zu trinken gibst?! Hat er nicht freien Zugang zum Wasser?Wenn du den Verdacht hast das er sich anders benimmt so beobachte ihn gut damit du rechtzeitig handeln kannst. LG und alles gute 👋
Danke für die Antwort:)
Bezüglich des Trinkens- wir haben einen Ständer, in dem die Näpfe drin sind, allerdings liebt er es mit denen zu spielen und wenn er mal nicht ausgetrunken hat, dann haben wir hier jedes mal einen See. Das lässt sich natürlich bestimmt abtrainieren, aber wir haben den Fokus bisher auf anderes gelegt. Daher geben wir momentan immer wieder vor und nach dem Schlafen nach dem Gassi gehen etc. Wasser, bis er nicht mehr trinken möchte. Falls Sie also eine Empfehlung bezüglich Näpfen haben, die unumwerfbar sind, gerne her damit. 😄
 
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Ramona & Sammy
21. Jän. 00:02
Danke für die Antwort:) Bezüglich des Trinkens- wir haben einen Ständer, in dem die Näpfe drin sind, allerdings liebt er es mit denen zu spielen und wenn er mal nicht ausgetrunken hat, dann haben wir hier jedes mal einen See. Das lässt sich natürlich bestimmt abtrainieren, aber wir haben den Fokus bisher auf anderes gelegt. Daher geben wir momentan immer wieder vor und nach dem Schlafen nach dem Gassi gehen etc. Wasser, bis er nicht mehr trinken möchte. Falls Sie also eine Empfehlung bezüglich Näpfen haben, die unumwerfbar sind, gerne her damit. 😄
Wir haben die Näpfe von Hunter. Da kippt nichts
 
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Dogorama-Mitglied
21. Jän. 00:03
Es gab schon Tage an denen er uns klar und deutlich gezeigt hat, dass er keine Lust hat und immer wieder Richtung zuhause laufen wollte. An den Tagen haben wir dann auch direkt den Rückweg eingeschlagen. Gestern war das nicht der Fall, daher waren wir auch länger unterwegs. Ich denke es hat vermutlich wirklich daran gelegen, dass er in der Nacht nicht wirklich zur Ruhe gekommen ist (das war unsere Schuld, da wir öfter mal rein und raus aus dem Zimmer gegangen sind) und heute früher aufgewacht ist als sonst. Deswegen war er wahrscheinlich so kaputt. An den anderen Tagen, wo wir auch mal ein bis zwei Stunden unterwegs waren und er danach lange und in Ruhe geschlafen hat, war alles prima. Wir haben bis jetzt das Gefühl, dass alle paar Tage mal ein längerer Spaziergang ihm wirklich gut tut. Wir nehmen uns auf jeden Fall zu Herzen es nicht zu übertreiben und lieber doch bei einer Stunde zu bleiben. Nur weiß ich leider nach wie vor nicht, ob das jetzt gelenkschädigend ist oder nicht. Ich hatte mich bezüglich rassespezifischer Krankheiten vor der Anschaffung des Kleinen informiert und haben uns daher für die DDR-Linie entschieden, Eltern und er haben keinen abfallenden Rücken und sind auch zur Zucht freigegeben vom Tierarzt. Ich bin kein Experte, lasse mich gerne eines besseren belehren- ist nur super schwierig wenn sich die Meinungen in Bezug auf die Länge der Spaziergänge so unterscheiden. Ich versuche die goldene Mitte zu finden. 😄 Zu Ares Zustand: Wir haben heute einen super entspannten Tag für ihn gemacht und nur sehr kurze Runden zum Geschäft erledigen. Alles scheint wieder in bester Ordnung. Fieber haben wir noch mehrmals gemessen, alles super. Er ist wieder verspielt, hat zuhause ein paar Tricks und Kommandos geübt und sehr viel geschlafen.
Bez HD etc solltest du in den Zuchtpapieren sehen bzw kannst du Röntgen machen lassen, dann weißt du, ob er dahingehend belastet ist.

Den Gelenken eines gesunden Welpen schadet Gehen nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Jän. 00:05
Danke für die Antwort:) Bezüglich des Trinkens- wir haben einen Ständer, in dem die Näpfe drin sind, allerdings liebt er es mit denen zu spielen und wenn er mal nicht ausgetrunken hat, dann haben wir hier jedes mal einen See. Das lässt sich natürlich bestimmt abtrainieren, aber wir haben den Fokus bisher auf anderes gelegt. Daher geben wir momentan immer wieder vor und nach dem Schlafen nach dem Gassi gehen etc. Wasser, bis er nicht mehr trinken möchte. Falls Sie also eine Empfehlung bezüglich Näpfen haben, die unumwerfbar sind, gerne her damit. 😄
Ja, da gibt's zB bei Fressnapf einen schweren, weißen Keramiknapf. Hab ich aus dem selben Grund angeschafft.
 
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Sonja
21. Jän. 00:13
Es gab schon Tage an denen er uns klar und deutlich gezeigt hat, dass er keine Lust hat und immer wieder Richtung zuhause laufen wollte. An den Tagen haben wir dann auch direkt den Rückweg eingeschlagen. Gestern war das nicht der Fall, daher waren wir auch länger unterwegs. Ich denke es hat vermutlich wirklich daran gelegen, dass er in der Nacht nicht wirklich zur Ruhe gekommen ist (das war unsere Schuld, da wir öfter mal rein und raus aus dem Zimmer gegangen sind) und heute früher aufgewacht ist als sonst. Deswegen war er wahrscheinlich so kaputt. An den anderen Tagen, wo wir auch mal ein bis zwei Stunden unterwegs waren und er danach lange und in Ruhe geschlafen hat, war alles prima. Wir haben bis jetzt das Gefühl, dass alle paar Tage mal ein längerer Spaziergang ihm wirklich gut tut. Wir nehmen uns auf jeden Fall zu Herzen es nicht zu übertreiben und lieber doch bei einer Stunde zu bleiben. Nur weiß ich leider nach wie vor nicht, ob das jetzt gelenkschädigend ist oder nicht. Ich hatte mich bezüglich rassespezifischer Krankheiten vor der Anschaffung des Kleinen informiert und haben uns daher für die DDR-Linie entschieden, Eltern und er haben keinen abfallenden Rücken und sind auch zur Zucht freigegeben vom Tierarzt. Ich bin kein Experte, lasse mich gerne eines besseren belehren- ist nur super schwierig wenn sich die Meinungen in Bezug auf die Länge der Spaziergänge so unterscheiden. Ich versuche die goldene Mitte zu finden. 😄 Zu Ares Zustand: Wir haben heute einen super entspannten Tag für ihn gemacht und nur sehr kurze Runden zum Geschäft erledigen. Alles scheint wieder in bester Ordnung. Fieber haben wir noch mehrmals gemessen, alles super. Er ist wieder verspielt, hat zuhause ein paar Tricks und Kommandos geübt und sehr viel geschlafen.
Es kommt mir ein bisschen so vor, als würdet Ihr das Geschehene verharmlosen, weil es Ares jetzt wieder besser geht. Aber wenn ein junger Hund zu kaputt ist, um zum Pinkeln aufzustehen, und es danach in keinster Weise aufhalten kann, muss er wirklich fix und fertig gewesen sein. Ich würde dringend dazu raten, lieber mehrere kürzere Spaziergänge bis 30 Minuten zu machen. Ares hat Euch deutlich gezeigt, wie sehr Ihr es übertrieben habt.
Eine andere Ursache für das unkontrollierte Pinkeln könnte sein, dass seine Blase einfach sehr voll war (und er sehr müde). Das hieße, dass Ihr nicht oft genug mit ihm raus gegangen wärt.
Nehmt bitte ernst, wenn die körperliche Überforderung sich so deutlich zeigt.

Zu der Gelenkproblematik kann ich nur unsere Erfahrung mit Labbi Benny beisteuern. Er ist 2 1/2 Jahre alt und hat letztes Jahr die Diagnose beidseitig schwere HD bekommen.
Vor der Diagnose haben wir ihm das nicht angemerkt. Daher haben wir ihn mit den anderen Hunden rennen und toben lassen, ohne ihn zu bremsen. Nach der Diagnose haben alle Tierärzte gesagt, welches Glück wir hätten, dass er eine so gute Muskulatur habe. Die fängt bei ihm viel von der HD-bedingten Instabilität auf.
Im übrigen braucht der Körper, auch Knochen und Gelenke, Bewegung, um sich gesund zu entwickeln. Aber nicht von 0 auf 100 zum Marathon, sondern langsam anfangen und langsam steigern.

Ares hat Euch jetzt durch eine heftige körperliche Reaktion gezeigt, dass es zu viel war.
Wie Du schreibst, zeigt er bisher oft an, wann er genug hat und zurück will. Dann muss er aber noch den Rückweg meistern, obwohl es für ihn schon genug ist. Also habt Ihr schon immer zu viel gemacht.

Genau dafür wird die 5-Minuten-Regel gerne verbreitet. Damit Menschen, die kein Maß kennen, einen Anhaltspunkt haben, wann es genug ist.
Ihr müsst aufhören, BEVOR Euer Hund Euch signalisiert, dass es ihm zu viel wird.

Nach Deinem letzten Post zu urteilen, macht Ihr Euch schon die richtigen Gedanken. Aber richtig einschätzen, wie lang der Spaziergang sein darf, könnt Ihr anscheinend nicht. Und dann gilt, lieber weniger als mehr, bevor Ihr Ares kaputt macht.
Es ist nicht schlimm, wenn er mal unausgelastet ist, und es gibt für diesen Fall andere Wege, ihn auszulasten, als einen langen Spaziergang.
 
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Sonja
21. Jän. 00:26
Ich habe beim Fressnapf mal diesen Napf in der Hand gehabt, der ist sehr massiv und schwer
https://www.raiffeisenshop-tum.de/p/wolters-diner-steel-edelstahlnapf-750-ml?soluteclid=9c8c8fbfd46545c68d5010e18b499c0e

Wir selbst haben diesen
https://www.amazon.de/Hunter-Futternapf-Edelstahl-Gravur-1100ml/dp/B0028O2VM6/ref=mp_s_a_1_3?crid=2L04AB1LXG6RG&keywords=hunter+hundenapf+Edelstahl&qid=1705796616&sprefix=hunter+hundenapf+edelstahl+%2Caps%2C128&sr=8-3
für unsere wasserverliebten Labbis. Großes Fassungsvermögen, wirklich rutschfester Boden und schwer genug, dass er bisher stehen geblieben ist.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Jän. 00:26
Es kommt mir ein bisschen so vor, als würdet Ihr das Geschehene verharmlosen, weil es Ares jetzt wieder besser geht. Aber wenn ein junger Hund zu kaputt ist, um zum Pinkeln aufzustehen, und es danach in keinster Weise aufhalten kann, muss er wirklich fix und fertig gewesen sein. Ich würde dringend dazu raten, lieber mehrere kürzere Spaziergänge bis 30 Minuten zu machen. Ares hat Euch deutlich gezeigt, wie sehr Ihr es übertrieben habt. Eine andere Ursache für das unkontrollierte Pinkeln könnte sein, dass seine Blase einfach sehr voll war (und er sehr müde). Das hieße, dass Ihr nicht oft genug mit ihm raus gegangen wärt. Nehmt bitte ernst, wenn die körperliche Überforderung sich so deutlich zeigt. Zu der Gelenkproblematik kann ich nur unsere Erfahrung mit Labbi Benny beisteuern. Er ist 2 1/2 Jahre alt und hat letztes Jahr die Diagnose beidseitig schwere HD bekommen. Vor der Diagnose haben wir ihm das nicht angemerkt. Daher haben wir ihn mit den anderen Hunden rennen und toben lassen, ohne ihn zu bremsen. Nach der Diagnose haben alle Tierärzte gesagt, welches Glück wir hätten, dass er eine so gute Muskulatur habe. Die fängt bei ihm viel von der HD-bedingten Instabilität auf. Im übrigen braucht der Körper, auch Knochen und Gelenke, Bewegung, um sich gesund zu entwickeln. Aber nicht von 0 auf 100 zum Marathon, sondern langsam anfangen und langsam steigern. Ares hat Euch jetzt durch eine heftige körperliche Reaktion gezeigt, dass es zu viel war. Wie Du schreibst, zeigt er bisher oft an, wann er genug hat und zurück will. Dann muss er aber noch den Rückweg meistern, obwohl es für ihn schon genug ist. Also habt Ihr schon immer zu viel gemacht. Genau dafür wird die 5-Minuten-Regel gerne verbreitet. Damit Menschen, die kein Maß kennen, einen Anhaltspunkt haben, wann es genug ist. Ihr müsst aufhören, BEVOR Euer Hund Euch signalisiert, dass es ihm zu viel wird. Nach Deinem letzten Post zu urteilen, macht Ihr Euch schon die richtigen Gedanken. Aber richtig einschätzen, wie lang der Spaziergang sein darf, könnt Ihr anscheinend nicht. Und dann gilt, lieber weniger als mehr, bevor Ihr Ares kaputt macht. Es ist nicht schlimm, wenn er mal unausgelastet ist, und es gibt für diesen Fall andere Wege, ihn auszulasten, als einen langen Spaziergang.
Tut das Not, dass du die TE, die ohnehin schon besorgt war, mit diesem Alarmismus jetzt nochmal verunsicherst?

Einen Hund macht man mit mal zu lang Spazierengehen doch nicht kaputt.
Ok, die 2,5 St haben ihn geplättet, da hat er das Pinkeln verpennt und hatte vielleicht auch bisschen "Muskelkater" (ja, laut TA könnten Hunde sowas auch haben), inzwischen hat er das ausgeschlafen und gut ist.

Das nächste Mal langt eine Stunde und bald ist er eh alt genug, dass 2 und mehr auch kein Problem sind.

Offenbar ist der Hund ja sonst gut drauf und ausgeglichen, da steckt der sowas schon weg.
 
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Sonja
21. Jän. 00:32
Tut das Not, dass du die TE, die ohnehin schon besorgt war, mit diesem Alarmismus jetzt nochmal verunsicherst? Einen Hund macht man mit mal zu lang Spazierengehen doch nicht kaputt. Ok, die 2,5 St haben ihn geplättet, da hat er das Pinkeln verpennt und hatte vielleicht auch bisschen "Muskelkater" (ja, laut TA könnten Hunde sowas auch haben), inzwischen hat er das ausgeschlafen und gut ist. Das nächste Mal langt eine Stunde und bald ist er eh alt genug, dass 2 und mehr auch kein Problem sind. Offenbar ist der Hund ja sonst gut drauf und ausgeglichen, da steckt der sowas schon weg.
Findest Du die Schilderung mit dem Pinkeln nicht erschreckend? Da ging es doch nicht um Muskelkater.
Wie ich geschrieben habe, mein Eindruck war, dass sie das ein bisschen zu sehr abtun. Ich kann mich auch täuschen, dann kann ich damit leben, dass sie sich über meinen Post ärgern.
Sie wollte aber auch wissen, wie das mit den Gelenken ist. Und das passt im Ergebnis alles zusammen. Aus allen angeführten Gründen besser mehr kürzere Spaziergänge machen und alles langsam aufbauen.
 
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Elisabeth
21. Jän. 00:33
Es kommt mir ein bisschen so vor, als würdet Ihr das Geschehene verharmlosen, weil es Ares jetzt wieder besser geht. Aber wenn ein junger Hund zu kaputt ist, um zum Pinkeln aufzustehen, und es danach in keinster Weise aufhalten kann, muss er wirklich fix und fertig gewesen sein. Ich würde dringend dazu raten, lieber mehrere kürzere Spaziergänge bis 30 Minuten zu machen. Ares hat Euch deutlich gezeigt, wie sehr Ihr es übertrieben habt. Eine andere Ursache für das unkontrollierte Pinkeln könnte sein, dass seine Blase einfach sehr voll war (und er sehr müde). Das hieße, dass Ihr nicht oft genug mit ihm raus gegangen wärt. Nehmt bitte ernst, wenn die körperliche Überforderung sich so deutlich zeigt. Zu der Gelenkproblematik kann ich nur unsere Erfahrung mit Labbi Benny beisteuern. Er ist 2 1/2 Jahre alt und hat letztes Jahr die Diagnose beidseitig schwere HD bekommen. Vor der Diagnose haben wir ihm das nicht angemerkt. Daher haben wir ihn mit den anderen Hunden rennen und toben lassen, ohne ihn zu bremsen. Nach der Diagnose haben alle Tierärzte gesagt, welches Glück wir hätten, dass er eine so gute Muskulatur habe. Die fängt bei ihm viel von der HD-bedingten Instabilität auf. Im übrigen braucht der Körper, auch Knochen und Gelenke, Bewegung, um sich gesund zu entwickeln. Aber nicht von 0 auf 100 zum Marathon, sondern langsam anfangen und langsam steigern. Ares hat Euch jetzt durch eine heftige körperliche Reaktion gezeigt, dass es zu viel war. Wie Du schreibst, zeigt er bisher oft an, wann er genug hat und zurück will. Dann muss er aber noch den Rückweg meistern, obwohl es für ihn schon genug ist. Also habt Ihr schon immer zu viel gemacht. Genau dafür wird die 5-Minuten-Regel gerne verbreitet. Damit Menschen, die kein Maß kennen, einen Anhaltspunkt haben, wann es genug ist. Ihr müsst aufhören, BEVOR Euer Hund Euch signalisiert, dass es ihm zu viel wird. Nach Deinem letzten Post zu urteilen, macht Ihr Euch schon die richtigen Gedanken. Aber richtig einschätzen, wie lang der Spaziergang sein darf, könnt Ihr anscheinend nicht. Und dann gilt, lieber weniger als mehr, bevor Ihr Ares kaputt macht. Es ist nicht schlimm, wenn er mal unausgelastet ist, und es gibt für diesen Fall andere Wege, ihn auszulasten, als einen langen Spaziergang.
Ich verstehe die Kritik und nehme das auch wirklich ernst. Falls es so rüberkommt, als würde ich das verharmlosen, tut es mir wirklich leid. Wir haben uns definitiv vorgenommen alles mögliche beim nächsten Tierarzttermin anzusprechen und bezüglich allem beraten zu lassen. Nach Möglichkeit wollen wir auch auf mögliche Erkrankungen abchecken lassen. Wir nehmen seine Gesundheit wirklich ernst und die Situation heute, hat uns wirklich Sorgen bereitet. Wir haben auch vor Kurzem schon eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen, um auf der sicheren Seite zu sein. Hätte die Situation sich nicht gebessert, wären wir definitiv in die Klinik gefahren.
Wir haben auch nicht direkt mit super langen Spaziergängen angefangen, sondern von Mal zu Mal um eine Viertelstunde (gestern nun ausnahmsweise um eine halbe Stunde) gesteigert und dazwischen immer Ruhetage gehabt und versucht immer auf ihn zu achten. Der Rückweg vom Park bis zu uns sind auch nur wenige Meter, wir waren noch nie weiter weg und spazieren dort auch immer nur so lange, damit wir eben auch schnell wieder zuhause sind bei Erschöpfung seinerseits. Ich möchte den zu langen Spaziergang gar nicht rechtfertigen, das war definitiv unsere Schuld und wir werden das begrenzen, auch wenn er scheinbar noch nicht kaputt ist. Wir gehen tagsüber alle drei Stunden ca. raus, nachts schläft er im Normalfall durch, das war gestern eigentlich nicht anders, daher haben wir uns auch so übers Pullern erschrocken. Im Nachhinein betrachtet war das wahrscheinlich die Kombi aus zu lange draußen und zu wenig erholsamer Schlaf. Wir nehmen uns das wirklich zu Herzen und werden alles vorsichtiger angehen.
 
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Simone
21. Jän. 03:24
Es kommt mir ein bisschen so vor, als würdet Ihr das Geschehene verharmlosen, weil es Ares jetzt wieder besser geht. Aber wenn ein junger Hund zu kaputt ist, um zum Pinkeln aufzustehen, und es danach in keinster Weise aufhalten kann, muss er wirklich fix und fertig gewesen sein. Ich würde dringend dazu raten, lieber mehrere kürzere Spaziergänge bis 30 Minuten zu machen. Ares hat Euch deutlich gezeigt, wie sehr Ihr es übertrieben habt. Eine andere Ursache für das unkontrollierte Pinkeln könnte sein, dass seine Blase einfach sehr voll war (und er sehr müde). Das hieße, dass Ihr nicht oft genug mit ihm raus gegangen wärt. Nehmt bitte ernst, wenn die körperliche Überforderung sich so deutlich zeigt. Zu der Gelenkproblematik kann ich nur unsere Erfahrung mit Labbi Benny beisteuern. Er ist 2 1/2 Jahre alt und hat letztes Jahr die Diagnose beidseitig schwere HD bekommen. Vor der Diagnose haben wir ihm das nicht angemerkt. Daher haben wir ihn mit den anderen Hunden rennen und toben lassen, ohne ihn zu bremsen. Nach der Diagnose haben alle Tierärzte gesagt, welches Glück wir hätten, dass er eine so gute Muskulatur habe. Die fängt bei ihm viel von der HD-bedingten Instabilität auf. Im übrigen braucht der Körper, auch Knochen und Gelenke, Bewegung, um sich gesund zu entwickeln. Aber nicht von 0 auf 100 zum Marathon, sondern langsam anfangen und langsam steigern. Ares hat Euch jetzt durch eine heftige körperliche Reaktion gezeigt, dass es zu viel war. Wie Du schreibst, zeigt er bisher oft an, wann er genug hat und zurück will. Dann muss er aber noch den Rückweg meistern, obwohl es für ihn schon genug ist. Also habt Ihr schon immer zu viel gemacht. Genau dafür wird die 5-Minuten-Regel gerne verbreitet. Damit Menschen, die kein Maß kennen, einen Anhaltspunkt haben, wann es genug ist. Ihr müsst aufhören, BEVOR Euer Hund Euch signalisiert, dass es ihm zu viel wird. Nach Deinem letzten Post zu urteilen, macht Ihr Euch schon die richtigen Gedanken. Aber richtig einschätzen, wie lang der Spaziergang sein darf, könnt Ihr anscheinend nicht. Und dann gilt, lieber weniger als mehr, bevor Ihr Ares kaputt macht. Es ist nicht schlimm, wenn er mal unausgelastet ist, und es gibt für diesen Fall andere Wege, ihn auszulasten, als einen langen Spaziergang.
Danke der Hund ist ein welpe und noch gar nicht ein junghund das kommt noch hinzu