Wo ist das Problem?
Wenn man geimpft ist, dann ist man doch für sich selbst geschützt und dann braucht man doch keine Angst haben vor den bösen Impfgegnern ( wieder mal schönes Schubladendenken, nur weil wir der ganzen Thematik kritisch gegenüber stehen), die ja eh vollkommen in der Minderheit sind und die das Risiko der Ansteckung und mit den Konsequenzen daraus für sich alleine tragen.
Da ist ja nicht immer gleich die ganze Masse davon betroffen, denn in ganz schlimmen Fällen würde man ja eh gleich in Quarantäne gesetzt werden.
Und was ist mit der Herdenimmunität?
Die muss doch auch mal Wirkung zeigen!?
Ich kann verstehen, dass du Impfungen kritisch gegenüber stehst. Und ein Problem ist das derzeit tatsächlich nicht. Macht deine Einstellung allerdings Schule, gibt es keine Herdenimmunität mehr, weil der größere Teil der "Herde" dann ja nicht mehr geimpft ist. Dann kommt es eventuell doch mal zu Ausbrüchen. Was beispielsweise bei Tollwut sicher kein Spaß wäre, wenn dann alle ungeimpften Tiere in einem festgelegten Radius getötet würden. Wir haben hier in NDS alle Jahre wieder mal Ausbrüche der Geflügelpest, mit entsprechenden Keulungen von zigtausend Tieren.
Mit meinen Hunden bin ich viel im Wald unterwegs und kann dir, da ich viel mit Jägern zu tun habe, sagen, dass die Staupe wieder mehr und mehr zum Problem wird in den letzten Jahren. Hab ich auch keine Lust drauf!
Also bis es soweit ist lebst du mit deiner Einstellung noch ganz gut. Sind erst mal 30 % der Katzen und Hunde nicht mehr geimpft und Parvo, Staupe und Tollwut treten öfter auf... Nun ja.