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Dogorama
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zuletzt 13. Nov.

Hunde im Auto bei hohen Außentemperaturen

Hallo, ihr lieben Hundemenschen, der Sommer hat uns so richtig erreicht. Daher möchten wir mal wieder ein wichtiges Thema ansprechen: Hunde im Auto bei hohen Außentemperaturen. Wir alle wissen, dass es im Sommer sehr heiß werden kann, aber viele unterschätzen nach wie vor, wie schnell sich ein Auto in eine tödliche Falle für unsere vierbeinigen Freunde verwandeln kann. Ein aktueller Fall aus Bayern hat uns besonders erschüttert. Ein Rentner ließ seinen Hund bei extremer Hitze im Auto zurück, und das Tier wurde schwer benommen gefunden. Zum Glück konnte der Hund gerettet werden, aber es hätte auch anders ausgehen können. Mehrere Studien haben gezeigt, wie schnell sich die Temperatur im Auto auf lebensbedrohliche Werte erhöhen kann. Temperaturanstieg im Auto Bereits nach wenigen Minuten kann sich die Temperatur in einem Auto drastisch erhöhen. Eine Untersuchung der Arizona State University ergab, dass die Temperatur im Inneren eines Autos, das in der Sonne geparkt ist, innerhalb einer Stunde auf durchschnittlich 47°C ansteigt. Gefahren für Hunde Hunde sind besonders gefährdet, da sie ihre Körpertemperatur nicht wie Menschen durch Schwitzen regulieren können. Zwar haben sie Schweißdrüsen, allerdings lediglich an den Pfoten. Sie sind auf Hecheln angewiesen, was in einem heißen Auto schnell ineffektiv wird. Ein Hitzschlag kann innerhalb von Minuten eintreten. Daher: niemals den Hund im Auto lassen, auch nicht nur kurz. Auch ein leicht geöffnetes Fenster reicht nicht aus. Hier sind einige Fragen, über die wir gerne mit euch diskutieren würden: 1. Habt ihr schon einmal gesehen, dass ein Hund bei Hitze im Auto gelassen wurde? Wie habt ihr reagiert? 2. Welche Maßnahmen ergreift ihr, um sicherzustellen, dass eure Hunde an heißen Tagen sicher bleiben? 3. Denkt ihr, dass genügend Bewusstsein über dieses Thema in der Öffentlichkeit vorhanden ist? 4. Welche Vorschläge habt ihr, um das Bewusstsein für die Gefahren zu erhöhen? Die Do's & Don'ts im Sommer findet ihr in unserem Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/so-uebersteht-dein-hund-die-hitze-do-s-don-ts-im-sommer/
 
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Manfred
23. Juli 13:34
Ja, ich gebe Dir Recht: wir Menschen gucken zu oft weg. Das traurigste daran ist, das es oftmals so ist das es reicht wenn ein Mensch anfängt einzugreifen/ zu helfen. Meistens trauen sich andere dann auch mitzumachen. In einem Punkt bin ich allerdings anderer Meinung: Ich glaube das unsere Gesellschaft eher dazu bereit ist einem Kind/ Menschen zu helfen als einem Tier. Zu einem Tier ( und gerade zu Nutztieren wie Schweine, Rinder usw.) haben die Menschen oft gar keinen Bezug mehr. Ihnen ist es komplett egal wie die Tiere gehalten und getötet wurden. Hauptsache der Braten oder das Schnitzel ist schön günstig zu kaufen🙈.
Ich hatte für mich die Einstellung zu Nutztieren auch komplett ausgeklammert... das ist nochmal eine ganz andere Diskussion.
Meine Erfahrung mit zurück gelassenen Tieren oder Kindern im Auto zeigten mir leider, dass ich bei Tieren mehr "Verbündete" fand als bei Kindern. Wer gleichermaßen empört war und einschritt war die Bundespolizei (ich arbeitete auf dem Hauptbahnhof in Saarbrücken).
 
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Gerd
23. Juli 13:40
Soweit ich weiß, sind alle E-Autos mit Standklia ausgestattet. Nicht unserer Hunde wegen, sondern aus technischen Gründen - ist aber ja ein netter Nebeneffekt für Hundebesitzer. Ich nutze das im Sommer oft zum Vorkühlen, damit ich den Hund nicht in ein überhitztes Auto setzen muss bzw. lasse sie auch schon mal ein paar wenige Minuten mit eingeschalteter Standklimatisierung allein.
So mach ich das auch selbst wenn das Auto in der Garage stand. Die heizt sich und damit auch das Fahrzeug auch auf.
Bevor wir fahren, Fernklima an, Hundegeschirre anlegen, frisches Wasser in die Thermoskanne, anziehen und runter zum Auto gehen. Das Auto hat dann innen nur noch ca 20-22 Grad. Nach dem Gassi gehen, türen und Heckklappe kurz auf, dann Klima an und alle Schotten dicht gemacht. 10 min später gehts bei angenehmen Temperaturen nach Hause.
 
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Hilde
23. Juli 13:49
Wenn wir im Urlaub sind und aufm Rückweg einkaufen..bleibe ich beim Hund im Auto. Fenster unten. Evtl. Autotür/Kofferraumdeckel auf - damits durchbläst.
Ich habe auch im Edeka mal Leute ausrufen lassen. Da saß und hechelte der Hund bei nur wenig geöffneten Fenster in der Sonne. Sie wollten zuerst nicht ausrufen. Bis ich drohte das Publik zu machen u. auch die Polizei zu rufen..Dann gings plötzlich. Die Besitzer haben mich dann auch blöd angemacht. Habe dann Foto vom Nummernschild gemacht..Dann war Ruhe.😅
Und aufm Europapark Rust - Parkplatz passiert das immer mal wieder. Kommt dann bei uns im Radio....
 
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Katrin
24. Juli 12:10
Heute kam Sukis Futterlieferung mit einem kleinen Gratisextra.

Fand ich eine tolle Idee.
 
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Melanie
24. Juli 13:31
Heute kam Sukis Futterlieferung mit einem kleinen Gratisextra. Fand ich eine tolle Idee.
Das finde ich mal klasse
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 18:17
Gestern in RLP zwei Hunde aus dem Auto geholt und trotz Wiederbelebungsversuchen von einem Fremden einer in der Klinik später gestorben. War hier in den Nachrichten (Radio und online). Halter bekannt, waren im Outlet shoppen. Polizei war auch da, es gab eine Anzeige wegen Tierquälerei.
😡😡😡. 😞😢 Knast
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 18:18
Es gibt mittlerweile in manchen Autos einen "Hundemodus", da läuft die Klimaanlage weiter. Ein Thermometer im Auto zu haben kann Missverständnisse vermeiden (und eventuell Schäden am Auto). Aber besser ist eben einen schattigen Platz zu suchen, Wasser hinzustellen und ggf. ein Schild mit dazu "nicht füttern", denn es gibt Passanten die geben den Hunden dann einfach irgendwas zum Snacken und da weis man dann wieder nicht was das war. Am Besten ist immer noch Hund mitnehmen wenn möglich, habe auch schon den Hund im Einkaufswagen mitgenommen und die Leute im Laden haben es verstanden als ich sagte "ist zu heiß um ihn allein zu lassen".
Hallo Steffan. Wenn es draußen heiß ist, nützt kein schattiger Platz. Ein Hund hat im solchen Auto nichts verloren. Du scheinst Leute, die sowas machen müssen müssen hart bestraft werden keine Geldstrafe, sondern Gefängnisstrafe Tierquälerei. Du scheinst es nicht verstanden zu haben. Hast du dich schon mal ins Auto gesetzt im Schatten wenn’s draußen warm ist wahrscheinlich nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 18:21
Leider hatte ich einen solchen Fall am Donnerstag auf einem Aldi-Parkplatz in der prallen Sonne. Eine Scheibe war 2 cm offen. Der Hund im Auto jaulte, bellte u. hechelte extrem. Hab den Halter bei Aldi gesucht. Im Markt konnten sie mir nicht helfen u. niemanden ausrufen. Hab noch einen Moment gewartet u. dann die Polizei gerufen. Sie kamen nach 10 Minuten, öffneten die Tür u. nahmen das arme Tier heraus. Die Halterin wurde ausfindig gemacht u. bekommt nun eine Anzeige. Sie war angeblich nur 10 Minuten weg...ein Witz. Ich war bereits ne halbe Std. da. Der Fellnase geht es gut u. das ist das Wichtigste!!!
Warum hast du nicht gleich die Scheibe eingeschlagen?
Ich hätte niemand gesucht, wenn der Hund schon so mit Qualen im Auto ist. Ich hätte die Scheibe eingeschlagen, hätte den Hund rausgeholt und dann hätte ich die Polizei angerufen und am liebsten hätte ich noch was ganz anderes gemacht mit demjenigen … So jemand gehört kein Tier lebenslange Verbot
 
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B
24. Juli 18:49
Jedes Jahr das gleiche Leid 😡😫😢 Einmal sagte eine Frau zu mir (35 Grad pralle Sonne und Hund im Auto auf dem Ikea Parkplatz): Was mein Problem ist. „Der Hund hält das locker aus….“ Solche Menschen dürften keine Hunde halten! Sie sollten für sowas in den Knast wandern. Vorher müsste man sie selbst ins Auto sperren.
Das habe ich auch auf dem Parkplatz eines Futtershops erlebt. Die Hunde sitzen angeblich erst 5 Minuten im Auto. Das war nach meiner Anwesenheitszeit tatsächlich wesentlich länger. Die Hinde bellten bereits heftig. Halterin stand etwas weg. Auf die Situation angesprochen wurde die Frau sehr aggressiv. Alles unfassbar.
 
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B
24. Juli 18:55
Grundsätzlich hast Du recht. Vielleicht wird der Eine oder Andere aber mutiger doch zu handeln und diese Dummköpfe lassen nach zeitraubenden Ärger doch die Tiere oder Kinder nicht im Auto.