Wieder falsch. Durch die Auslösung der Nebenwirkungen der Genmutation wird nur bewiesen, dass es keine zielgerichteten Wurmkuren gibt. Praziquantel überwindet die Blut-Hirnschranke und gelangt damit auch ins Gehirn.
Non-Toxic stimmt auch nicht. Gerne auf dem Sicherheitsdatenblatt der EU nachschauen:
Toxizität: Nicht eingestuft (fehlende Daten). Und solange keine Einstufung vorhanden ist, darf auch mit Non-Toxic geworben werden! Man sollte nicht alles glauben, was auf dem Beipackzettel steht. Ich entwurme meine Hündin übrigens auch damit, weil die Alternative Wurmbefall für mich ein höheres Risiko ist. Aber wie gesagt 2 mal im Jahr und mit schlechtem Gewissen.
Deine Recherchen kann ich in der Praxis bestätigen.
Unser Hund hat keine MDR1 Mutation, hatte aber nach Gabe von Milpro im Jahr 2015, in dem Praziquantel enthalten ist, heftige neurologische Ausfälle.
Auf meine Meldung unerwünschter Wirkungen von Tierarzneimitteln beim Bundesamt für Verbraucherschutz in Berlin im Mai 2015 erfolgte keinerlei Reaktion, keine Eingangsbestätigung, nichts.
Seit der Zeit gehöre ich zu denen, die verbreitete Auffassungen und Selbstverständlichkeiten mitunter in Frage stellen und in Rücksprache mit dem TA nach möglichen Alternativen suchen. In den Beipackzetteln für Tierarzneimittel, wenn vorhanden, sind in der Regel keine gravierenden Nebenwirkungen gelistet.
Die Anmerkung musste ich noch loswerden, obwohl sie nichts mit dem eigentlich Beitrag zu tun hat.
Sorry, Manuela.
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