Da ist ja jeder Hund auch anders und jede Lebenssituation. Ländliche Umgebung anders als in der Stadt. Und jedem ist ja auch was anderes wichtig. Manche möchten das der Hund immer hinter oder neben ihnen geht, jemand anderes das der Hund nicht bettelt und wieder jemand anderes das der Hund nicht ins Bett kommt. Anderen ist sowas wiederum egal. Man muss einfach schauen was ist mir für meinen Hund wichtig und womit fühlen sich in der Familie alle wohl. Aber klar Sicherheit geht natürlich vor, Sachen wie einfach über die Straße rennen oder jagen gehen nun mal einfach nicht.
Ich glaube, was Marina hier meint (und manchmal auch Birgit K in ihren Postings dazu, die ich oftmals sehr schätze und hilfreich finde) ist das grundsätzliche Thema, dass Hund lernen, verstehen und akzeptieren muss, dass ihm in manchen Situationen Grenzen gesetzt werden.
Das kann man auf verschiedenen Wegen machen und am Ende laufen eigentlich alle auf RESSOURCEN hinaus. Egal welche es dann sind zum Training.
Meine Brendy darf z.b einerseits ihre "Ressource Futter" selbst verwalten, würde mich aber andererseits niemals auf einer Treppe überholen oder an einem engen Durchgang beiseite rempeln und sich an mir vorbei drängen. Oder sich ohne meine Freigabe auf den frisch gefüllten Napf stürzen mit den ganzen leckeren Sachen drin.
Einfach, weil sie weiß dass ich das nicht darf.
Ich nenne das gerne mal grinsend "gezielte Diskriminierung"... 😳😱, einfach weil es genau das ist.
Ich verbiete manche Dinge, auch wenn Sie mir im Grunde genommen eigentlich völlig egal sein könnten. Einfach um zu zeigen, DASS ICH ES KANN und gerade zu Anfang natürlich nur bei Dingen, die ich am Ende auch durchsetzen könnte.
Das ist der springende Punkt!!!
Solche kleinen Psychotricks sind aus meiner Sicht am Ende wichtig und entscheidend z.B auch dafür, ob der Rückruf im freien Feld funktioniert oder ob der Hund lieber das macht, was er sich gerade so denkt.
Dann muss er halt leider ewig an der Leine bleiben und das ist eigentlich dann schade.