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Evey
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zuletzt 1. Nov.

Hund hat Maus gegessen

Hallo, meine Hündin hat mit Buddeln angefangen, hat heute und gestern eine Maus gegessen. Jedes Mal, wenn ich sie abhalten wollte, war die Maus schon im maul, muss ich mir wegen irgendwas Sorgen machen??
 
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Michi
30. Okt. 07:44
Luna ist zu keiner Zeit im Jahr angeleint. Den Weg verlässt sie nicht, wie du schon im Beispiel geschrieben hast, werden viele trotzdem dafür gesteinigt. Habe ich auch schon so im Internet mitbekommen. Bei uns im Wald gab es da aber noch nie Ärger. Auch nicht vom Jäger oder Förster. Mit denen unterhalte ich mich immer mal, wenn ich sie treffe.
Genau so ist es. Sie darf keinen " wertvollen " Tieren hinterherjagen.
Gut und richtig so !
 
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Sonja
30. Okt. 07:47
Mein Hund, ein Wolfsspitz, ist ein Wachhund und Mäusefänger. Thema Genetik. 😉 Ich lasse sie das bewachen und auch das Mäuse fangen in einem gewissen Rahmen ausleben, aber eben nicht immer und überall. Finde ich völlig in Ordnung und für meine Luna auch Artgerecht. Sie weiß auch wo und wann sie das darf. Alles zu unterbinden, wofür die Rasse ursprünglich mal gezüchtet wurde ist für mich nicht der richtige Weg. 👎🏻
Rionnag ist ein Northern Inuit, und hat noch einen Nachweisbaren genetischen Wolfanteil im Gegensatz zu den allermeisten Rassen/ Mixe, er ist noch zumTeil "echter Wolf." Wölfe sind Beutegreifer , und das Beueschama von Wölfen gehört Klein- wie auch Grosswild, es ist also Genetik das er jagt, Rehe, Hasen etc bei Sicht hetzt . Es ist also Artgerecht wenn er das tun kann/darf, also nach deiner Meigung sollte ich ihn also hin und wieder , einfach machen lassen, und Rehen , Hasen etc. nachrennen lassen, also seinen Trieb ausleben lassen ist für dich völlig in Ordnung, da er dafür "gemacht" wurde 🤔. Oder die Galgos , die ja speziell zur Hasen Jagd gezüchtet und meist auch eingesetzt wurden ( die meisten Galgos stammen ja aus den TS und wurden zur Jagd eingesetzt) , gelegentlich einfach jagen lassen da es ja Artgerecht und natürlich ist....? Das ist nähmlich genau dasselbe, ein Hund ist es egal ob Maus, Ratte, Kaninchen, Eichhörnchen oder Reh etc. Für ihn ist es einfach nur Jagd und Beute....und für einen Beutegreifer "natürlich" die zu jagen, fressen... Ein Hund der nicht jadlich geführt wird , und selbst dann auch nur auf Kommando und in Ausführung seines Jobs, hat nicht zu jagen, nach Mäuse zu buddeln etc , also andere Tiere zu töten/Quälen sofern es für ihn nicht überlebenswichtig ist,ganz egal ob es nun "nur" eine Maus/Ratte , oder Hase, Reh etc ist. Ganz egal ob diese Tiere nun Schädlinge sind oder möglicherweise Krankheiten übertragen können....Punkt.!!
 
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Mary-Lou
30. Okt. 07:49
Das kam wahrscheinlich extremer rüber als ich wollte, ich sage ja nicht, dass Luna alle Mäuse und auch überall jagen darf und auch nicht, dass sie die wohnung, mich und alles andere bewacht. Sie hat einen gewissen Rahmen und gut ist. Man kann viele Triebe irgendwie umlenken, aber bei den Mäusen sehe ich da einfach keine Notwendigkeit. Abgesehen davon wartet sie ja einfach ewig, bis die Maus rauskommt und buddelt nicht. Wie soll ich das ersetzen? Ich habe nicht gemeint, dass jeder Hund seine Genetik uneingeschränkt ausleben soll. In einem gewissen Rahmen sind aber viele Dinge möglich, manche Dinge kann man auch gut umlenken. Meiner Oma ihre border collie Hündin hat uns als Kinder früher immer gehütet und meinen Bruder auch mal gezwickt, als er sich zu weit entfernt hat. Das ist definitiv nicht der richtige Rahmen, die hätte eine artgerechte Ersatzbeschäftigung gebraucht.
Wieso ist Kinder hüten und zwicken denn nicht der richtige Rahmen? Der Hund ist nur seiner Genetik nachgegangen. Finde ich vollkommen in Ordnung. Sofern deine Oma keine Schafherde im Garten hatte, musste er ja irgendwo seine Triebe ausleben dürfen.
Warum dürfen die einen Säugetiere nicht mal gezwickt, andere Säugetiere aber sogar getötet werden?
 
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Sonja
30. Okt. 07:50
Ja gut, die mach ich tatsächlich auch platt, bzw. Sauge ich sie ein. Ich trau mich das nicht die mit was einzufangen. Hatte da mal so ein Erlebnis und mein Bruder eine Blutvergiftung nach einem Spinnenbiss 🤷🏽‍♀️
Blutvergiftung kann man sich auch z.B. an einem Brombeerstrach holen....🤗
 
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Mary-Lou
30. Okt. 07:51
Es sind Mäuse, mein gott und es gibt sie überall in Massen. 🙈 Bleibt mal auf dem Boden. Ist nicht böse gemeint und ich will mich auch nicht rausreden. Ich lasse meinen Hund Mäuse jagen, fressen und werde auch nichts dran ändern, weil ich das völlig ok finde. Größere Tiere interessieren sie zum Beispiel gar nicht. Hätte sie ein Problem mit Rehen oder Hasen, dann müsste sie bei mir auch an die Leine. Das würde ich auch nicht zulassen.
Warum würdest du deinen Hund nicht Rehe oder Hasen jagen lassen?
 
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Sonja
30. Okt. 07:54
Das kam wahrscheinlich extremer rüber als ich wollte, ich sage ja nicht, dass Luna alle Mäuse und auch überall jagen darf und auch nicht, dass sie die wohnung, mich und alles andere bewacht. Sie hat einen gewissen Rahmen und gut ist. Man kann viele Triebe irgendwie umlenken, aber bei den Mäusen sehe ich da einfach keine Notwendigkeit. Abgesehen davon wartet sie ja einfach ewig, bis die Maus rauskommt und buddelt nicht. Wie soll ich das ersetzen? Ich habe nicht gemeint, dass jeder Hund seine Genetik uneingeschränkt ausleben soll. In einem gewissen Rahmen sind aber viele Dinge möglich, manche Dinge kann man auch gut umlenken. Meiner Oma ihre border collie Hündin hat uns als Kinder früher immer gehütet und meinen Bruder auch mal gezwickt, als er sich zu weit entfernt hat. Das ist definitiv nicht der richtige Rahmen, die hätte eine artgerechte Ersatzbeschäftigung gebraucht.
Unterbinden ; z.B. anleinen und weitergehen wenn sie vor einem Loch hockt und wartet, oder wenns auf dem Grundstück ist sie reinholen ganz einfach. Ersetzen : z.B. Jagd Ersatz Training, Intelligenz Spiele, kreativ sein/werden ganz einfach🤗
 
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Sonja
30. Okt. 08:00
Es sind Mäuse, mein gott und es gibt sie überall in Massen. 🙈 Bleibt mal auf dem Boden. Ist nicht böse gemeint und ich will mich auch nicht rausreden. Ich lasse meinen Hund Mäuse jagen, fressen und werde auch nichts dran ändern, weil ich das völlig ok finde. Größere Tiere interessieren sie zum Beispiel gar nicht. Hätte sie ein Problem mit Rehen oder Hasen, dann müsste sie bei mir auch an die Leine. Das würde ich auch nicht zulassen.
Diese Doppelmoral ist einfach ...... Ja und schon der Spruch es sind Mäuse ist voll daneben....Es sind Säugetiere wie du selbst dein Hund. Währe es für dich auch ok wenn ein anderes Tier deinen Hund jagd/zu Tode hetzt etc....Es ist ja "nur" ein Hund ein "(Säuge)tier". Oder wenn ein Mensch denen Hund vergiftet/erschießt etc weil er ihn nicht auf seinem Grundstück haben will ? Damit meine ich z.b. auch Wiesen/Wäldern den viele dieser Grundstücke sind auch Privatbesitz, und auf denen hat genaugenommen ein "Fremder" nichts zu suchen....
 
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Nadine
30. Okt. 08:01
Hier bei uns wird auch definitiv nichts getötet oder gequält, was lebt. Die einzige Ausnahme mach ich bei Mücken, die sich nicht nach draußen geleiten lassen (was ich immer zuerst versuche), aber auch die soll Wayne nicht fangen sondern ich übernehme das.

Das heißt aber nicht, dass er seinen jagdlichen Ambitionen überhaupt nicht nachkommen dürfte. Bei uns daheim auf dem Feld interessieren ihn die Mäuse mittlerweile nicht mehr, aber bei den Eltern meines Partners gibt es massig Mäuse und da ist es durchaus interessant. An seinem Verhalten sehe ich aber, wie nah die Maus ist. Im Zweifel warten wir dann kurz, bis sie abgehauen ist, bevor er nochmal ordentlich die Stelle absuchen und ins Loch pusten darf.
Beim buddeln halte ich es ähnlich - er ist nicht sonderlich ambitioniert und buddelt höchstens in Löchern, wo andere Hunde schon gebuddelt haben. Wenn er anzeigt, dass dort nichts lebt, motiviere ich ihn durchaus auch mal zum buddeln - an geeigneter Stelle, mehr als paar Sekunden buddelt er eh nicht und das mach ich dann wieder zu.
Ich kenne durchaus auch Hunde, die leidenschaftlich gerne buddeln und das an geeigneter Stelle voll ausleben dürfen, das Loch wird danach natürlich auch wieder zu gemacht, und bei aufmerksamen Haltern kommt auch kein Tier zu schaden.

Wayne hatte im ersten Jahr, als ich ihn noch nicht so gut lesen konnte, leider 2x ne Maus im Maul. Die ist ihm jeweils quasi ins Maul gelaufen, also ohne dass er da im Jagdmodus war. Er hat sie zwar wieder ausgespuckt, aber bereits kleinste Wunden können die Maus töten, wenn Speichel rein kam.

Würde er gezielt Mäuse jagen und ich nicht sicherstellen können, dass er sie nicht erwischt, hätte er in mäusereicher Gegend einen Maulkorb auf.
 
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Claudia
30. Okt. 08:05
Es sind Mäuse, mein gott und es gibt sie überall in Massen. 🙈 Bleibt mal auf dem Boden. Ist nicht böse gemeint und ich will mich auch nicht rausreden. Ich lasse meinen Hund Mäuse jagen, fressen und werde auch nichts dran ändern, weil ich das völlig ok finde. Größere Tiere interessieren sie zum Beispiel gar nicht. Hätte sie ein Problem mit Rehen oder Hasen, dann müsste sie bei mir auch an die Leine. Das würde ich auch nicht zulassen.
Dein erster Satz macht mich sooo wütend und traurig!!!

Meine Freundin ist mäusenothilfe und rettet so unwahrscheinlich viele Mäuse und eben auch Mäusebabys für die sie alle 2 Stunden aufsteht und in der Zeit auch nicht raus kann, da sie sie füttern muss. Und das, weil es einige Menschen gibt, denen Tiere egal sind.
 
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Franziska
30. Okt. 08:06
Ich sehe einen Unterschied darin, ob ich Mäuse nicht im Haus haben möchte (passiert bei uns mit Lebendfalle und Abtransport in den Wald) oder meinem Hund Spaß damit verschaffe, ein anderes Tier bewusst zu quälen.
Du weißt aber schon, dass sich Mäuse nur in ihrem sozialen gegenseitig Umfeld akzeptieren und in einem ausbalanciertwm.Sozigefüge leben? Eine einzelne Maus kann alleine (in fremder Umgebung) nicht überleben. Dazu kommt, dass eine fremde Maus, die in das Territorium anderer eindringt, angegriffen und getötet wird. Human ist das nicht.