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Evey
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zuletzt 1. Nov.

Hund hat Maus gegessen

Hallo, meine Hündin hat mit Buddeln angefangen, hat heute und gestern eine Maus gegessen. Jedes Mal, wenn ich sie abhalten wollte, war die Maus schon im maul, muss ich mir wegen irgendwas Sorgen machen??
 
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Kerstin
30. Okt. 22:01
Darf ich mal fragen warum du deinen Hund mit der Maus " spielen " lässt? Ist dir das Mäuseleben so total egal? Dein Hund hat doch bestimmt auch andere Dinge, die ihm Freude machen ?
Ich finde es etwas übertrieben sich da so rein zu steigern
Meine Holly buddelt gerne und dass lass ich sie auch machen
Ab und zu hüpft dann mal eine Maus aus dem Loch, aber die ist im Normalfall so flink und gleich weg,dass nix passiert
Kommt mal vor, dass eine Maus langsam ist, da will Holly dann mit ihr spielen und geht mit der Pfote ran, aber das merke ich ja und geh dann gleich hin und Leine sie an und gehe mit ihr weiter und sage nein und Holly lässt sie in Ruh
 
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Katja
30. Okt. 22:14
Die Maus hier im Wald war übrigens auch in Spiellaune -> ging bestimmt 5 Minuten immer um den Baum rum!

Dann ging irgendwann jeder wieder seiner Wege…😀
 
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Jochen
31. Okt. 04:20
Mein erster Hund hat bei Mäusesicht immer zwei Hüpfer gemacht, das fand ich lustig: „Er kriegt sie ja eh nicht“, hatte er auch zeitlebens nie (heute glaube ich, er wollte sie gar nicht kriegen)

Dann kam Lotta, ich auch „lustig lustig“, aber sie war raketenschnell und zack hatte sie eine. Aus der einen Seite der Schnauze troff das Blut, auf der anderen Seite ragte ein zappelndes Schwänzchen heraus und Lotta ganz Lotta: „Die gebe ich nicht mehr her!“, gefühlt hatte ich eine Ewigkeit gebraucht, sie dazu zu überreden.

Dann lag das halbtote arme Wesen zuckend und zappelnd auf dem Boden und ich musste euthanasieren. Aber wie, mit dem Schuh drauftreten? Mit einem Stock erschlagen? Schrecklich.

Nie nie wieder erlaube ich einem Hund die Mäusejagd.
 
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Julia 🐾Nero
31. Okt. 07:05
Ich muss sagen, für mich persönlich klingen bisher alle Erklärungen wieso der eigene Hund Mäuse jagen/fressen/nach ihnen buddeln darf ziemlich absurd.
Weil sie alle auf der Prämisse basieren, dass Mäuse weniger Wert sind, als andere fühlende Wirbeltiere.
Mit keinem anderen Wildtier würde man die gleichen Argumente akzeptieren.

Nero erkennt Mäuse nicht als Beute an, dafür aber Kaninchen, Füchse, Rehe, Wildschweine usw.

Jetzt führe ich also die Argumentation ad absurdum.

Er macht es soooo gerne und es macht ihm so viel Spaß, dass kein "artgerechtes" und "glückliches" Leben möglich ist, wenn ich es ihm verbiete.
Er erwischt die Rehe eh nicht, solange ihnen körperlich nichts passiert, kann er sie verschrecken und jagen.
Wenn er am Kaninchenbau buddelt und ein Baby rausspringt, erwischt er es eh nicht, die sind so flink. Und wenn doch, nehme ich ihn an die Leine.
Wenn er ein Rehkitz aufschreckt und mal erwischt (ich passe wie ein Fuchs auf, dass er es nicht erwischt, aber wenn...), dann entwurme ich ihn und hoffe, dass er es gut verträgt und der Arme keinen weichen Kot bekommt.
Er darf den Fuchs oder Dachsbau verbuddeln, weil er so konzentriert und grazil dabei ist, ein echter Meister.
Er hebt auch das Pfötchen!

Am Ende kann man sich das alles auch sparen und sagen Maus ist mit nichts Wert, also lasse ich meinen Hund machen, was er mit keinen anderen Tieren machen darf 🤷🏻‍♀️.
 
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Kirsten
31. Okt. 08:40
Mir sind die Tiere sehr viel wert, deswegen wird hier kein Wild gehetzt, gepackt, geschüttelt oder gar erlegt.
Das den Tieren nichts passiert ist mir sehr wichtig. Gerne kannst du dazu eine andere Meinung vertreten.

Wie andere mich und das Zusammenleben mit meinem Hund beurteilen, oder Annahmen über meine Werte treffen liegt nicht in meiner Macht. Wer genau hinschauen möchte, wird das tun. Wer seiner selbstgerechten Empörung Luft verschaffen muss, kein Thema.
Das hat an der Stelle nichts mehr mit mir zu tun.

Zu Wort gemeldet habe ich mich, weil es mich betrübt, wie in diesem Thread mit anderen Menschen umgegangen wird, aber auch um dafür zu sensibilisieren, dass nicht jeder Part der Jagdverhaltenskette ein Problem darstellt.

Meine Hündin wird vermutlich jagen, bis sie es nicht mehr möchte oder aufhört zu atmen. Dort wo sie Tiere gefährden könnte ist sie ausreichend gesichert.

Meine Hündin liebt Mäuse, Kaninchen, Füchse, Katzen und zeigte in der Vergangenheit auch Jagdverhalten am Reh und Wildschwein. Sie hat auch eine große Passion für bauähnliche Gänge, aka Wasserrohre, die werden gewissenhaft kontrolliert.
 
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Kerstin
31. Okt. 09:08
Ja,sie sind nützlich, aber ekelig finde ich sie auch
Ich habe nichts gegen Spinnen. Ausser, wenn sie genau über meinem Bett wohnen. Da habe ich irgendwie das Gefühl, sie könnten sich auf mich herablassend, wenn ich schlafe. Die müssen dann weg. Und Spinnweben in den Ecken werden auch relmässig beseitigt.

Neulich hate ich Besuch von einem Frosch. Nicht weit von meiner Wohnung ist ein Teich. Ich Wohne im Erdgeschoss und alle Fenster sind bodentief.. Hat sich ne halbe Stunde umgeschaut, dann ist er wieder gegangen.

In der Kleingartenanlage bei meinen Freunden gab es Mäuse und Ratten. Sie hatten dann mal so ein Ultraschalldings aufgestellt, dass die Tiere vertreiben sollte. Hat nicht funktioniert. Inzwischen haben aber wohl die meisten Gartenschere kapiert, dass sie keine Müöötüten am Boden abstellen sollten. Zumindest dieses Jahr wurden noch keine Nager gesichtet.
 
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Julia 🐾Nero
31. Okt. 09:13
Ich finde es etwas übertrieben sich da so rein zu steigern Meine Holly buddelt gerne und dass lass ich sie auch machen Ab und zu hüpft dann mal eine Maus aus dem Loch, aber die ist im Normalfall so flink und gleich weg,dass nix passiert Kommt mal vor, dass eine Maus langsam ist, da will Holly dann mit ihr spielen und geht mit der Pfote ran, aber das merke ich ja und geh dann gleich hin und Leine sie an und gehe mit ihr weiter und sage nein und Holly lässt sie in Ruh
Manche Leute vergraben für ihre Hunde Futterdummys (die gibt es auch in klein, so dass man mehrere vergraben kann).
Vielleicht wäre das eine Alternative, um deinem Hund das Buddeln zu ermöglichen und gleichzeitig keine Mäuse aufzuschrecken.
 
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Ruby
31. Okt. 09:45
Mein erster Hund hat bei Mäusesicht immer zwei Hüpfer gemacht, das fand ich lustig: „Er kriegt sie ja eh nicht“, hatte er auch zeitlebens nie (heute glaube ich, er wollte sie gar nicht kriegen) Dann kam Lotta, ich auch „lustig lustig“, aber sie war raketenschnell und zack hatte sie eine. Aus der einen Seite der Schnauze troff das Blut, auf der anderen Seite ragte ein zappelndes Schwänzchen heraus und Lotta ganz Lotta: „Die gebe ich nicht mehr her!“, gefühlt hatte ich eine Ewigkeit gebraucht, sie dazu zu überreden. Dann lag das halbtote arme Wesen zuckend und zappelnd auf dem Boden und ich musste euthanasieren. Aber wie, mit dem Schuh drauftreten? Mit einem Stock erschlagen? Schrecklich. Nie nie wieder erlaube ich einem Hund die Mäusejagd.
Oh meine Güte 🫣 Das arme Mäuschen
 
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Michi
31. Okt. 12:34
Mir sind die Tiere sehr viel wert, deswegen wird hier kein Wild gehetzt, gepackt, geschüttelt oder gar erlegt. Das den Tieren nichts passiert ist mir sehr wichtig. Gerne kannst du dazu eine andere Meinung vertreten. Wie andere mich und das Zusammenleben mit meinem Hund beurteilen, oder Annahmen über meine Werte treffen liegt nicht in meiner Macht. Wer genau hinschauen möchte, wird das tun. Wer seiner selbstgerechten Empörung Luft verschaffen muss, kein Thema. Das hat an der Stelle nichts mehr mit mir zu tun. Zu Wort gemeldet habe ich mich, weil es mich betrübt, wie in diesem Thread mit anderen Menschen umgegangen wird, aber auch um dafür zu sensibilisieren, dass nicht jeder Part der Jagdverhaltenskette ein Problem darstellt. Meine Hündin wird vermutlich jagen, bis sie es nicht mehr möchte oder aufhört zu atmen. Dort wo sie Tiere gefährden könnte ist sie ausreichend gesichert. Meine Hündin liebt Mäuse, Kaninchen, Füchse, Katzen und zeigte in der Vergangenheit auch Jagdverhalten am Reh und Wildschwein. Sie hat auch eine große Passion für bauähnliche Gänge, aka Wasserrohre, die werden gewissenhaft kontrolliert.
Hast du jetzt den Beitrag von Julia auf dich bezogen?
Kam bei mir nicht so an, denn du achtest ja drauf, dass nix passiert.
Vielen Anderen sind die Mäuse egal, das ist das Traurige!
 
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Michi
31. Okt. 12:34
Ich muss sagen, für mich persönlich klingen bisher alle Erklärungen wieso der eigene Hund Mäuse jagen/fressen/nach ihnen buddeln darf ziemlich absurd. Weil sie alle auf der Prämisse basieren, dass Mäuse weniger Wert sind, als andere fühlende Wirbeltiere. Mit keinem anderen Wildtier würde man die gleichen Argumente akzeptieren. Nero erkennt Mäuse nicht als Beute an, dafür aber Kaninchen, Füchse, Rehe, Wildschweine usw. Jetzt führe ich also die Argumentation ad absurdum. Er macht es soooo gerne und es macht ihm so viel Spaß, dass kein "artgerechtes" und "glückliches" Leben möglich ist, wenn ich es ihm verbiete. Er erwischt die Rehe eh nicht, solange ihnen körperlich nichts passiert, kann er sie verschrecken und jagen. Wenn er am Kaninchenbau buddelt und ein Baby rausspringt, erwischt er es eh nicht, die sind so flink. Und wenn doch, nehme ich ihn an die Leine. Wenn er ein Rehkitz aufschreckt und mal erwischt (ich passe wie ein Fuchs auf, dass er es nicht erwischt, aber wenn...), dann entwurme ich ihn und hoffe, dass er es gut verträgt und der Arme keinen weichen Kot bekommt. Er darf den Fuchs oder Dachsbau verbuddeln, weil er so konzentriert und grazil dabei ist, ein echter Meister. Er hebt auch das Pfötchen! Am Ende kann man sich das alles auch sparen und sagen Maus ist mit nichts Wert, also lasse ich meinen Hund machen, was er mit keinen anderen Tieren machen darf 🤷🏻‍♀️.
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