Ich muss sagen, für mich persönlich klingen bisher alle Erklärungen wieso der eigene Hund Mäuse jagen/fressen/nach ihnen buddeln darf ziemlich absurd.
Weil sie alle auf der Prämisse basieren, dass Mäuse weniger Wert sind, als andere fühlende Wirbeltiere.
Mit keinem anderen Wildtier würde man die gleichen Argumente akzeptieren.
Nero erkennt Mäuse nicht als Beute an, dafür aber Kaninchen, Füchse, Rehe, Wildschweine usw.
Jetzt führe ich also die Argumentation ad absurdum.
Er macht es soooo gerne und es macht ihm so viel Spaß, dass kein "artgerechtes" und "glückliches" Leben möglich ist, wenn ich es ihm verbiete.
Er erwischt die Rehe eh nicht, solange ihnen körperlich nichts passiert, kann er sie verschrecken und jagen.
Wenn er am Kaninchenbau buddelt und ein Baby rausspringt, erwischt er es eh nicht, die sind so flink. Und wenn doch, nehme ich ihn an die Leine.
Wenn er ein Rehkitz aufschreckt und mal erwischt (ich passe wie ein Fuchs auf, dass er es nicht erwischt, aber wenn...), dann entwurme ich ihn und hoffe, dass er es gut verträgt und der Arme keinen weichen Kot bekommt.
Er darf den Fuchs oder Dachsbau verbuddeln, weil er so konzentriert und grazil dabei ist, ein echter Meister.
Er hebt auch das Pfötchen!
Am Ende kann man sich das alles auch sparen und sagen Maus ist mit nichts Wert, also lasse ich meinen Hund machen, was er mit keinen anderen Tieren machen darf 🤷🏻♀️.