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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 7. Juli

Hund beißt immer wieder transplantierte Haut auf

Unser Hund wurde leider von einem deutschen Schäferhund am 27.10.21 attackiert, der versuchte ihm das linke Vorderbein auszureißen. Ein 4wöchiger Aufenthalt auf der Intensivstation der LMU München folgte, mit mehreren OPs. Mittlerweile ist alles verheilt und unser Hund kann halbwegs normal gehen. Bei den OPs wurde auch ein großes Stück Bauchhaut an das zerfetzte Bein transplantiert. Leider versucht unser Sammy seit Anfang an sich an dieser transplantierten Haut aufzulecken oder auszubeißen. Das Einzige, was dagegen hilft ist, wenn ich das komplette Bein mit einer selbsthaftenden Bandage einwickle. Habt Ihr vielleicht irgendeine Idee oder Erfahrung, was ich tun kann, damit Sammy die Haut endlich in Ruhe lässt? Vielen Dank vorab, Julia
 
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Barbara
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5. Juli 21:01
Ich würde mal ganz banal ein Schmerzmittel geben. Das ist ne großflächige Verletzung, sowas tut weh, ggf auch längerfristig. Zumindest beim Menschen. Lymphabflußstörung/ Narbenschmerz, schlimmstenfalls Phantomschmerz. Ich würde das einfach mal versuchen, wenn es bessert ist zumindest die Ursache klar
 
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Jule
5. Juli 18:59
Hey.. Trägt er denn einen Trichter?
 
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Stephanie
5. Juli 19:29
Hallo. Das ist ja schrecklich was euch passiert ist!! Und 4 Wochen Klinik sind auch Horror! Der Linus hat mit einem Jahr eine Zehe amputiert bekommen. Er hat den neuen Fuß auch nicht akzeptieren können! Am Anfang als der Verband ab bleiben durfte ist er total ausgerastet und wollte sich am liebsten die ganze Pfote abbeißen! Er hatte einen Kragen drum und kam aber trotzdem irgendwie dran, also konnte ich ihn wochenlang nicht aus den Augen lassen! Ich habe am Anfang den die Socke die er immer noch um hatte direkt vor dem loslaufen abgemacht. Oder wenn er was zum kauen hatte und abgelenkt war! Erst als mit der Zeit Fell Nachwuchs wurde es besser. Er hatte teilweise richtig Angst vor seinem neuen Pfötchen! Es hat unheimlich viele Nerven gekostet, aber das wird bei euch mit der Zeit bestimmt auch besser. Ich würde nur jetzt gut aufpassen das er nicht was wund leckt dann wird alles noch schlimmer! Ablenken ist das beste oder mal eine lockere lange Socke probieren damit ihr langsam vom Verband wegkommt! Liebe Grüße und gute Besserung für die tapfere Maus 🐶👍👋
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 19:44
Hey.. Trägt er denn einen Trichter?
Die ersten Wochen schon, aber jetzt nach 8 Monaten nur noch selten.
 
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Manfred
5. Juli 19:45
Hallo, er wird durch den noch immer vor sich gehenden Heilungsprozess einen enormen Juckreiz an diesen Stellen haben. Einfache Mittel sind kühlen und Einreiben mit Pfefferminztee. Eben alles was eine Haut die Reizung durch Erfrischen nimmt. Sicher kann er sich mit einem Trichter nicht mehr lecken, aber es erhöht die Qualen. Es muss ja die Ursache bekämpft werden. Red einmal mit einem Tierarzt. Unter Umständen verschreibt er ihm ein entsprechendes Anti-Histamin. Kann es zum Einnehmen oder Einreiben geben.
 
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Jule
5. Juli 19:45
Die ersten Wochen schon, aber jetzt nach 8 Monaten nur noch selten.
Ich kenne mich nicht gut damit aus, aber wenn ich an Wundheilung denke, denke ich auch an Juckreiz .. evtl braucht er noch etwas Zeit mit der Haut bis das eingestellt hat? Also das man ihm unbeaufsichtigt den Trichter anzieht, zur Sicherheit? Es gibt auch Mittel die gegen Juckreiz helfen, fragt doch am besten mal beim Tierarzt nach, ob das normal ist und was ihr tun könnt :)
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 19:48
Hallo. Das ist ja schrecklich was euch passiert ist!! Und 4 Wochen Klinik sind auch Horror! Der Linus hat mit einem Jahr eine Zehe amputiert bekommen. Er hat den neuen Fuß auch nicht akzeptieren können! Am Anfang als der Verband ab bleiben durfte ist er total ausgerastet und wollte sich am liebsten die ganze Pfote abbeißen! Er hatte einen Kragen drum und kam aber trotzdem irgendwie dran, also konnte ich ihn wochenlang nicht aus den Augen lassen! Ich habe am Anfang den die Socke die er immer noch um hatte direkt vor dem loslaufen abgemacht. Oder wenn er was zum kauen hatte und abgelenkt war! Erst als mit der Zeit Fell Nachwuchs wurde es besser. Er hatte teilweise richtig Angst vor seinem neuen Pfötchen! Es hat unheimlich viele Nerven gekostet, aber das wird bei euch mit der Zeit bestimmt auch besser. Ich würde nur jetzt gut aufpassen das er nicht was wund leckt dann wird alles noch schlimmer! Ablenken ist das beste oder mal eine lockere lange Socke probieren damit ihr langsam vom Verband wegkommt! Liebe Grüße und gute Besserung für die tapfere Maus 🐶👍👋
Vielen Dank, Deine Antwort ist sehr interessant, denn auf der transplantierten Haut wächst (noch?) kein Fell, vielleicht ist ja genau das sein Problem 🤔 Darüber habe ich noch nie nachgedacht... Wegen der Socke: ich hatte ihm sogar schon eine Hose genäht, aber die hat er zerrissen. Das einzige, was er nicht abbekommt ist dieser selbsthaftende Verband...
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 19:50
Hallo, er wird durch den noch immer vor sich gehenden Heilungsprozess einen enormen Juckreiz an diesen Stellen haben. Einfache Mittel sind kühlen und Einreiben mit Pfefferminztee. Eben alles was eine Haut die Reizung durch Erfrischen nimmt. Sicher kann er sich mit einem Trichter nicht mehr lecken, aber es erhöht die Qualen. Es muss ja die Ursache bekämpft werden. Red einmal mit einem Tierarzt. Unter Umständen verschreibt er ihm ein entsprechendes Anti-Histamin. Kann es zum Einnehmen oder Einreiben geben.
Hallo Manfred, vielen Dank für Deine Antwort. Meinst Du echt, dass es nach 8 Monaten noch so jucken kann?
 
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Manfred
5. Juli 19:52
Hallo Manfred, vielen Dank für Deine Antwort. Meinst Du echt, dass es nach 8 Monaten noch so jucken kann?
Ja natürlich. Ist bei Menschen ebenso. Du kannst es auch einmal mit einem herkömmlichen kühlende Gel versuchen oder auch z. B. Mit Fenistil, ist ja ein rezeptfreies Anti-Histamin
 
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Veronika
5. Juli 19:56
Wie sieht es nach 8 Monaten aus? Ich meine die Wunde. Kann sein dass dort irgendwelche Vernarbungen sind? Was sagt der Tierarzt? Juckreiz konnte es auch sein, es konnte aber auch psychisch sein. Es war ein größere OP mit Hauttransplatation. Da reagieren Menschen auch oft monatelang. Kannst du es fotografieren? Als akute Lösung würde ich langbeinigen Anzug empfehlen und ihre Aufmerksamkeit sofort auf etwas anderes ablenken. Vielleicht etwas zu kauen, kauen beruhigt. Für Juckreiz kann ein TA Antihistaminika verschreiben. Wenn es psychisch sein sollte dann auch Beruhigungsmittel. Lässt sie sich dort anfassen? Wie reagiert sie auf eine leichte Massage?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 20:00
Lavendel. Hat unglaublich viele positive Eigenschaften. Oder du gehst den Weg der Tierkommunikation mal. Es ist sicher auch ein Trauma da, das gelöst werden möchte. Oft wissen die Tiere selbst was ihnen am besten hilft