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Kassandra
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zuletzt 24. Feb.

Hund alleine lassen

Hallöchen an alle!🌞 Ich habe eine Frage, die die meisten Hundebesitzer betrifft: Wie macht ihr das mit euren Liebsten, wenn ihr auf Arbeit geht? Ich frage spezifisch nach Hunden, die eigentlich nur 4-6 Stunden alleine bleiben sollten. Denn ich mag demnächst einen Dackel adoptieren und habe gehört, dass er nur so „lange“ alleine bleiben sollte.🕔🐶 Da die meisten Jobs jedoch rund 8,5 Stunden gehen, frage ich mich, wie ihr das geregelt habt?! Ich studiere zur Zeit noch, werde aber auch irgendwann in den beruflichen Alltag starten. Und ich denke nicht, dass ich in der Mittagspause mal eben nach Hause zu meinem kleinen Teckel fahren kann, damit er weniger als 6 Stunden alleine ist..🙁 Bevor ich einen Dackel adoptiere, möchte ich auf jeden Fall dieses Thema geklärt haben. Nicht, dass der kleine, meines späteren Jobs halber, leiden muss..🐶💔 Also würde ich sehr gerne wissen, wie ihr das mit euren Liebsten macht. Habt ihr einen Hunde-Sitter oder kann man Dackel doch länger alleine zu Hause lassen, wenn man dafür mehr mit ihnen macht? Ich wäre für alle Berichte, Tipps und Antworten sehr dankbar❣️ Liebe Grüße und viel Gesundheit, Kassandra Vahsen😇
 
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Romy
6. Apr. 08:00
Man muss sich klarmachen,dass allein bleiben gegen die Natur des Hundes ist. Aufgrund unserer Gesellschaft können/müssen wir es den Hunden beibringen aber toll findet es kein Hund. Der Hund ist das einzige Tier welches einen Artfremden (Mensch) als vollwertigen sozialen partner ansieht.
Kein Hundesitter oder ganz schlimm-hundekita ist dafür ein Ersatz. Wenn überhaupt dann die Oma der Familie,also Menschen zu denen der Hund eine Bindung hat.
Regelmäßig wären 4 Stunden meine absolute Schmerzgrenze und auch nur wenn es gaaanz langsam aufgebaut wird und für den Hund zumindest ok ist uuuund wenn ich es leisten kann dem Hund in der übrigen Zeit eine super Auslastung (körperlich,geistig)zu gewährleisten.

Meiner Meinung nach sollte niemand einen Hund haben der täglich 7-9 Stunden weg ist.
Das grenzt an Tierquälerei.
 
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Jens
6. Apr. 10:23
Langsam daran gewöhnen, immer saufen und Futter ist ein Muss!,mit 5min anfangen und immer sagen, komme gleich wieder bleib!,nach und nach gewöhnt er sich dran, ist natürlich bei jedem Hund 🐕anders, viel Glück, bei meinem klappt es recht gut, zwei Stunden sind es jetzt schon (10 Monate)
 
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Petra
6. Apr. 11:30
Ich würde meinen Hund auch nicht solange alleine lassen da musst du schon jemanden haben haben wo ihn so lange nimmt ich habe das glück ich kann meine Maus mit auf die Arbeit nehmen
 
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Silvia
7. Apr. 05:27
Wenn mein Hund jeden Tag 8 Stunden alleine sein müsste hätte ich mir keinen angeschafft. Meiner muß ganz selten mal 8 h alleine sein. Aber davor wird er so ausgepowert das er nur schläft. Das kam in den 2,5 Jahren die er bei uns ist gerade 4 mal vor. Dann kann er aber auch in den Garten. Sonst frage Familie und Freunde auf die Du Doch absolut verlassen kannst.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 06:01
Dackel sind sehr Menschenbezogen, ich würde mir immer nur dann einen Hund , vor allem einen Dackel anschaffen, wenn auch genug Zeit da ist... es wäre dem Hund nicht gerecht...Dackel wollen am Liebsten immer und überall mit dabei sein wo ihre Menschen sind.
 
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Franziska
7. Apr. 06:08
Das alleine sein musst du Schritt für Schritt aufbauen. Angefangen mit 1 Minute in einen Raum ohne dich, das dann stetig steigern. Nicht zu viel am Anfang. Auch ist es ratsam das Zimmer oder später das Haus zu verlassen, so dass der Hund sieht dass du gehst. Also ich spreche meinen Hund vorher an damit er merkt ich verlasse das Haus. Ansonsten sucht er dich.

Ich bereite meinem Falco immer eine kruschel-kiste vor, also einen Karton mit vielen kleinen Verpackungen in denen ich futter verstecke. Das strengt die Nase an und macht müde. Unausgelastet geht sonst eventuell etwas kaputt. Ich habe ihm auch anfangs ein getragenes Shirt von mir da gelassen, für den Geruch. Und wenn du das gut aufbaust, dann kann der Hund ab einem gewissen Alter auch 4 Stunden alleine sein. Da ich auch Vollzeit arbeite, habe ich jemanden der mittags um 12 nach meinem Falco schaut. Ich komme dann auf 15 Uhr nach Hause. Ganz alleine über 8 Stunden würde ich selbst ihn nicht alleine lassen, ich weiß aber z.b. das es bei meiner Mutter funktioniert. Die Hunde bleiben in der Frühschicht 8 Stunden alleine, in der Spätschicht schaue ich nach ihnen-funktioniert auch prima.
 
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Gabi
7. Apr. 13:13
Hallo, ich persönlich finde es schon grenzwertig, einen Hund 6 Stunden allein zu Hause zu lassen.
Ich hatte und habe Hundesitter, die zwischendurch mit meinem Hund gehen. Dieses Geld gebe ich gerne aus für meinen Lütten.
Ansonsten nehme ich ihn mit. Dass das nicht überall möglich ist, weiß ich wohl, und es ist auch bei uns nur die Ausnahme.
Also mit Hundesitter oder besser noch Hundetagesstätte denke ich, müsste das gut zu schaffen sein.
 
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Gabi
7. Apr. 13:18
Hallo, also, wenn man weiß, dass der Hund jeden Tag über 8 Std. Alleine bleiben muss, sollte man sich keinen Hund anschaffen. Das ist tierschutzrelevant. Mehr als 4-5 Stunden sollte kein Hund alleine bleiben. Jemanden schicken der Mittags einmal guckt oder den Hund kurz ausführt reicht nicht. Hunde sind sehr soziale Wesen und nicht dafür geschaffen jeden Tag 8 Stundenallein zu bleiben....auch nicht wenn das gut aufgebaut ist. Eine Alternative wäre eine HuTa , Eltern oder Freunde die den Hund nehmen. Ansonsten lieber Kaninchen oder ähnliches. Sorry, aber als Hundetrainerin sehe ich oft genug die traurigen Hunde, die immer alleine sind und Stereotypien und andere Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Ein Hund ist zeitaufwendig und eine große Verantwortung. Dessen muss man sich bewußt sein.
Sehr gut - ich könnte es nicht so gut in Worte fassen, aber das ist genau meine Meinung!
 
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Gabi
7. Apr. 13:36
Ich möchte Dir auch noch ein bisschen aus meinem Leben erzählen:
Ich wollte schon als kleines Mädchen einen Hund haben. Aber das ging nicht, weil meine Eltern beide arbeiten gingen und wir bei Oma und Opa aufgewachsen sind.
Dann kam das Berufsleben, und ich war 9 bis 11 Stunden außer Haus - kam für mich wieder kein Hund in Frage.
Aber mit Anfang 40 bekam ich dann endlich meinen lange Jahre ersehnten ersten Hund, weil ich ab da Zeit hätte für dieses Lebewesen, was ja auch ein Rudeltier ist. Das war so schön, und ich war selig. Ich hatte allerdings noch nie Welpen oder Junghunde - meine waren alle um die 6 Jahre als sie zu mir kamen. Jetzt habe ich mit gut über 60 meinen 4. Hund aus dem Tierschutz, der jetzt bald 14 Jahre alt wird. Und wenn der liebe Gott es will, werde ich noch einmal einem Tierschutzhund ein Zuhause geben können und mich freuen, wenn die Traurigkeit aus seinen Augen verschwindet und ganz langsam Vertrauen und Liebe Platz macht.
 
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Jennifer
7. Apr. 19:05
Ich arbeite meistens von zu Hause aus. An manchen Tagen kann ich ihn auch mitnehmen, an anderen aber nicht. Ich bin höchstens von 8-17 Uhr weg, aber nicht so schlimm, da mein Freund immer laaange Mittagspausen hat und dabei nach Hause geht. Sollte das mal nicht gehen, gibts unsere „Hundeoma“ die Mutter meines Freundes, zu der wir ihn bringen können. Für den äußersten Notfall haben wir einige Adressen von kompetenten hundetrainern oder sittern, die sich kümmern können, geht aber ins Geld.

Lucky ist jetzt 9 Monate alt und trotz ewig viel üben, er kann noch nicht allein bleiben ohne Theater. Haben nun den 2. hundetrainer hier, um das Problem zu lösen. Ich hatte zwar gehofft, dass es kein solches Problem werden würde, aber es kann immer anders kommen.

Also mein gut gemeinter Rat, bereite dich auf alles vor.