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Selina
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Anzahl der Antworten 154
zuletzt 23. Aug.

Hündin kastrieren oder nicht - eure Erfahrungen

Hallo, Zwar ist meine Hündin noch nicht in einem Alter, in dem ich sie kastrieren lassen würde, aber ich würde gerne bisschen Erfahrungsberichte von euch sammeln; also wirklich eure subjektiven Erfahrungen, das ganze Medizinische kann ich selbst nachlesen und beim Tierarzt erfragen. 😉 Habt ihr eure Hündin kastrieren lassen? Mich interessiert außerdem vor allem das Verhalten vor und nach der Kastration + ob es sich in eurem Fall aus eurer Sicht "gelohnt" hat. Bitte auch antworten, wenn ihr eure Hündin nicht kastrieren habt lassen, mich interessiert nämlich auch, wie sich eure Hündinnen während der Läufigkeit so verhalten, ob sie Schutzhöschen benötigen, falls ein männlicher, kastrierter Zweithund vorhanden ist: Wie verhält sich dieser während ihrer Läufigkeit? Etc. Danke schon mal im Voraus! :)
 
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Carmen
13. Jän. 14:31
Das sollte so sein aber ganz ehrlich, das ist und bleibt Wunschdenken. Es wird immer Menschen geben denen andere durchaus egal sind oder die es einfach nicht wollen oder rechtzeitig können. Denn es kommt ja noch hinzu das der Rüde die Hündin nichtmal sehen muss um abzudüsen. Umgekehrt gildet natürlich das selbe. Auch manche Hündinnen würden durchaus abhauen. Suki bleibt volle vier Wochen an der Leine. Das stört sie zum Glück nicht. Kontakt/Freilauf gibt es dann halt in gesicherter Umgebung. Unterwegs weiß man aber nie was passiert deswegen sollte man sich schon vorher Gedanken machen was man im Fall der Fälle tun könnte um schlimmeres zu verhindert. Notfalls werf ich mir Suki über die Schulter wenn es nötig ist (hab ich tatsächlich wegen einem Rüden schon machen müssen). Bei anderen reicht Abblocken und wieder andere muss man am Baum anbinden (hab eh immer eine zweite Leine dabei) oder oder oder. Was nicht hilft ist zu sagen das der Fremdhund nicht mein Problem ist. Doch ist er. In dem Moment ja. Das dumme dabei ist das der Rüde nix dafür kann. Manchmal sogar der Halter nicht (der kann zB auch nicht um die Ecke schauen). Entdecke ich einen Freiläufer wird darum gebeten anzuleinen weil läufig. Dafür muss ich aber erstmal nah genug ran. Das ist der Zeitraum wo es dann kritisch wird und der Hund eventuell zu mir bzw Suki kommen kann. Es entsteht eine Situation die ich unter Kontrolle haben muss, schon alleine wegen meiner Hündin und zwar solange bis der Rüdenhalter den Hund einsammelt. Egal ob es nun 10Sek. oder 10Minuten sind. Ich gehöre aber auch zu den Halterinnen die auch dann noch ruhig bleiben wenn ein XXLHund angedüst kommt. Von daher gehe ich das Risiko notfalls auch ein. Ansonsten würde ich bei Freilaufenden Hunden tatsächlich den Rückweg antreten oder abbiegen.
Wenn unsere früher läufig waren, dann waren sie an der Leine und wir sind nur auf offenem Feld gegangen, damit alle Parteien sich schon von weitem sehen. So konnten wir anderen gut aus dem Weg gehen.
 
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Katrin
13. Jän. 14:54
Wenn unsere früher läufig waren, dann waren sie an der Leine und wir sind nur auf offenem Feld gegangen, damit alle Parteien sich schon von weitem sehen. So konnten wir anderen gut aus dem Weg gehen.
Das ist aber vielleicht nicht bei jedem möglich.

Wir sind auch täglich im Wald (Schutzgebiet) und Feld unterwegs. Aber halt auch innerorts. Muss ja irgendwie zurück zum Haus kommen😅. Wir sind ein sehr hundereicher Ort. Dazu kommen noch viele die aus den Nachbarorten hierher kommen um Gassi zu gehen. Dementsprechend ist hier fast immer was los. Wir haben allerdings auch viel Wild hier und genau dort gehen wir dann gerne lang. Wenn die Rehe da sind trifft man nur auf angeleinte Hunde😅
 
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Jess
13. Jän. 16:18
Siehe meine Antwort zum oberen Post.
Und was willst du mir damit sagen?🧐🤔
 
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Silke
13. Jän. 16:20
Wow echt jetzt? Ich sehe da tatsächlich die Hauptverantwortung bei uns Hündinnenbesitzer. Wir haben uns für eine Hündin entschieden und da gehört die Läufigkeit mit all ihren Begleiterscheinungen mit dazu. Und ja, dazu zähle ich auch liebestolle, durchgeknallte intakte Rüden die man sich notfalls vom Hals bzw von der Hündin fernhalten muss. Egal wo. Denn die Wahrscheinlichkeit das diese Situation irgendwann eintrifft ist bei fast 100%. Es gibt durchaus eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von Geruch neutralisieren bis hin zu oh da ist ein freilaufender fremder Hund, lass uns umdrehen oder den Abstand vergrößern. Abwehrmittel wie ein Schirm, eine zweite Leine und vieles mehr. Auch wir hatten schon den ein oder anderen Rüden am Hacken, sogar während der Stehtage und Leinenpflicht. Ist sicherlich der ungünstigste Moment. Trotzdem muss ich die Situation soweit beherrschen können das nichts passiert. Wenn nicht brauche ich für diese Zeit einen Plan B oder C.
👍
 
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Silke
13. Jän. 16:25
Sehen viele Tierärzte, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen anders.... Schweine, Pferde, Rinder, Ziegen, Katzen, Schafe (und und und).dürften rein theoretisch alle nicht kastriert werden.....
Meine TÄ macht es nicht ohne einen medizinischen Grund und klärt auf. Das muss einfach nicht zum Volkssport werden. Die Menschen machen es sich immer leicht alles soll perfekt sein. Ein Hund muss ein Hund bleiben und nicht vermenschlicht werden.
 
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Pe
13. Jän. 18:43
Meine erste war kastriert, hatte nach der OP ,was uns 6 Wochen später aufgefallen ist, eine Entzündung bekommen. Der Tierarzt der das gemacht hat,hat alles runtergespielt. Haben darauf Tierarzt gewechselt, da würde festgestellt das er nicht sauber gearbeitet hat.
Nach einer Zeit,wurde das Fell stumpf, Inkontinenz, träge. Meine jetzige erspare ich es. Sie ist auch manchmal zickig 😉 stellt ihre Ohren auf Durchzug 🤭 im großen und ganzen,die ist perfekt.
 
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Sabrina
13. Jän. 18:51
Das mit den Rüden bereitet mir eben auch bisschen Sorgen - bei uns in der Gegend sind viele unangeleinte Hunde unterwegs, die nicht auf den Rückruf ihrer Besitzer reagieren... Klar muss dann ich dazwischen gehen, aber habe Angst, dass meine dann entweder irgendein Trauma davonträgt (überspitzt ausgedrückt) oder sie mal zuschnappt und ich dann die Probleme habe 🙃
Deine Bedenken sind nachvollziehbar. Ich habe auch einen Rüden der gerade geschlechtsreif wird. Da er den Rückruf noch nicht beherrscht solange würde ich ihn auch nicht ableinen. Aus medizinischen Sicht ist eine Kastration nur sinnvoll wenn sie häufig Scheinschwanger werden, dies kann schon Verhaltensänderung nach sich ziehen. Wenn sie unter Entzündungen im Bereich Gebärmutter oder Gesäuge.
Meine Schwester hat ihren Rüden im Alter von 8 Jahren wegen Hodentumor kastrieren lassen. 😉
 
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Sabrina
13. Jän. 18:53
Hallöchen, bitte bitte kastriere nie deinen Hund außer es lässt sich medizinisch oder verhaltenstechnisch nicht vermeiden… bzw. Ob sich eine bestimmte Verhaltensweise nach einer Kastration verbessert kann man natürlich auch nicht wissen. Ich würde es mir wirklich erst mal 2-3 mal anschauen wenn sie läufig ist, auch wie sie sich verhält usw.. Kastrieren kannst du sonst immer noch. Aber rückgängig kannst du es nicht mehr machen. Tu deiner Maus den Gefallen sich selbst zu erleben… mein Rüde wurde schon mit 2 Monaten im Tierschutz kastriert und ich würde es gerne rückgängig machen. Was du letztendlich für richtig empfindest ist deine Sache. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Schönen Abend 😊
Echt das ist doch viel zu früh. Unglaublich der Arme Kleine ist doch auch für die Entwicklung auch wichtig. 😯
Da hat der Tierschutzverein bzw. der Tierarzt eine falsche Entscheidung getroffen.
 
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Sabrina
13. Jän. 18:55
Deine Bedenken sind nachvollziehbar. Ich habe auch einen Rüden der gerade geschlechtsreif wird. Da er den Rückruf noch nicht beherrscht solange würde ich ihn auch nicht ableinen. Aus medizinischen Sicht ist eine Kastration nur sinnvoll wenn sie häufig Scheinschwanger werden, dies kann schon Verhaltensänderung nach sich ziehen. Wenn sie unter Entzündungen im Bereich Gebärmutter oder Gesäuge. Meine Schwester hat ihren Rüden im Alter von 8 Jahren wegen Hodentumor kastrieren lassen. 😉
Übrigens kann doch auch vielleicht ein Hormonchip ausprobieren, dann weist du wie sie sich verhält. Bevor man schneidet.
 
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Mar-La U.
13. Jän. 18:56
Ich habe zwei Mädels die sind nicht sterilisiert solange alles normal abläuft greife ich ungern in den natürlich Vorgang ein, es käme für mich erst in Frage wenn es gesundheitliche Probleme gäbe und somit Eingriff notwendig ist.