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Selina
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Anzahl der Antworten 154
zuletzt 23. Aug.

Hündin kastrieren oder nicht - eure Erfahrungen

Hallo, Zwar ist meine Hündin noch nicht in einem Alter, in dem ich sie kastrieren lassen würde, aber ich würde gerne bisschen Erfahrungsberichte von euch sammeln; also wirklich eure subjektiven Erfahrungen, das ganze Medizinische kann ich selbst nachlesen und beim Tierarzt erfragen. 😉 Habt ihr eure Hündin kastrieren lassen? Mich interessiert außerdem vor allem das Verhalten vor und nach der Kastration + ob es sich in eurem Fall aus eurer Sicht "gelohnt" hat. Bitte auch antworten, wenn ihr eure Hündin nicht kastrieren habt lassen, mich interessiert nämlich auch, wie sich eure Hündinnen während der Läufigkeit so verhalten, ob sie Schutzhöschen benötigen, falls ein männlicher, kastrierter Zweithund vorhanden ist: Wie verhält sich dieser während ihrer Läufigkeit? Etc. Danke schon mal im Voraus! :)
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jän. 23:00
Ich hab auch nie behauptet deine wäre nicht angeleint gewesen. Trotzdem muss man wenn man mit einer läufigen Hündin unterwegs ist auch mit sowas rechnen und dementsprechend vorsorgen. Hätte ja auch genauso gut ein Streuner sein können der ohne Besitzer unterwegs ist weil er von irgendwo ausgebüxt ist. Damit muss man leider immer mal rechnen sogar in der tiefsten Pampa.
Du einen kleinen Streuner leine ich an und das Problem ist gelöst (auch das hatten wir)

Ich muss mich nicht um Hunde kümmern müssen denen ich körperlich unterlegen bin.

Ich finde es sehr schade, es so hinzustellen als wäre es eigenverschulden, weil ich eben nicht größer oder gewichtstechnisch mit dem Hund zurecht gekommen bin.

Also dar niemand eine unkastrierte Hündin haben der nur 1,50 Meter ist und nicht mindestens 70 Kg auf die Waage bringt? 🤨

Denn ansonsten bist du einem großen Hund nie gewachsen. Der rein triebig reagiert.
Damit befürwortest du dann auch kastration. Denn wer eben deine Anforderung nicht entsprechen kann, seinen Hund aber schützen möchte, der muss diesen Weg gehen. Weil er ja selbst Schuld ist. Und das die einzige Möglichkeit ist 100% Schutz zu stellen.
Rüdenbesitzer scheint ja keine Schuld zu treffen deiner Ansicht nach
 
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Ines
12. Jän. 23:06
Du einen kleinen Streuner leine ich an und das Problem ist gelöst (auch das hatten wir) Ich muss mich nicht um Hunde kümmern müssen denen ich körperlich unterlegen bin. Ich finde es sehr schade, es so hinzustellen als wäre es eigenverschulden, weil ich eben nicht größer oder gewichtstechnisch mit dem Hund zurecht gekommen bin. Also dar niemand eine unkastrierte Hündin haben der nur 1,50 Meter ist und nicht mindestens 70 Kg auf die Waage bringt? 🤨 Denn ansonsten bist du einem großen Hund nie gewachsen. Der rein triebig reagiert. Damit befürwortest du dann auch kastration. Denn wer eben deine Anforderung nicht entsprechen kann, seinen Hund aber schützen möchte, der muss diesen Weg gehen. Weil er ja selbst Schuld ist. Und das die einzige Möglichkeit ist 100% Schutz zu stellen. Rüdenbesitzer scheint ja keine Schuld zu treffen deiner Ansicht nach
Also ich denke,dass das keine Plattform für private Auseinandersetzungen ist!
 
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Claudia
12. Jän. 23:13
Hier wird dir jeder einen anderen, sehr persönlichen Rat, geben.
Entscheide einfach selbst, was für euch das Richtige ist. Ich wünsche euch alles Liebe!
 
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Ines
12. Jän. 23:17
Wenn allerdings noch Rüden in deinem Haushalt leben kanns schwierig werden.Kann sein ,die kloppen sich dann.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jän. 23:19
Meine erste Hündin wurde sehr früh kastriert. Sie hatte ihr Leben lang mit Unsicherheit und teils Angstzuständen zu tun. Sie war leicht inkontinent und bekam später allerlei Krankheiten (die nicht auf die Kastration an sich zurückzuführen waren). Ich hatte das Gefühl, dass sie schnell gestresst war.

Meine jetzige Hündin ist intakt und soll es auch bleiben :) Mit jeder Läufigkeit erlebe ich einen Entwicklungsschub bei ihr, was uns beide sehr glücklich macht. So schön ist es zuzusehen, wie sie Fortschritte macht und selbst über sich hinaus wächst.

Mit den Läufigkeiten selbst kommen hormonell bedingte (temporäre) Verhaltensänderungen (Appetitlosigkeit, Heißhungerattacken, hoher Stresspegel, Fernhalten fremder Hunde, großes Interesse an potentiellen Verehrern, leichte Motivationslosigkeit usw.), welche mit etwas Feingefühl und Geduld aber jedes Mal gut überwunden werden.

Ich führe Tagebuch hinsichtlich ihrer hormonellen Änderungen, um jedes Mal besser vorbereitet zu sein. Wir gehen sonst natürlich nur an der Leine, ich meide andere Hunde umso mehr und oft fallen die Spaziergänge auch kleiner aus, da Reize in der Zeit nicht selten besonders stark auf sie einwirken.

Was Sauberkeit betrifft, trägt sie ein Höschen in Innenräumen. Sie macht sich zwar selbst sauber, doch beim Schütteln oder Schlafen beginnt gerne mal ein Massaker, das ich damit umgehe ^^

Auch ihr Körpergeruch ändert sich zu der Zeit. Ich füttere dann bestimmte Kräuter hinzu und das macht es für meine empfindliche Nase um einiges erträglicher ;-)

Alles in allem finde ich es toll, dass ihr Hormonhaushalt weiterhin erhalten bleibt und sie so reift. Die Vorstellung, sie unter's Messer zu legen ertrage ich nicht. Habe eine Kastration bereits miterlebt und bin dabei fast umgekippt (das Winseln und Zucken der eigentlich narkotisierten Hündin werde ich so schnell nicht vergessen).

P.S.: Verehrer, die ihr nicht passen hält Yukina ganz geschickt selbst fern. Ihr bester Freund litt darunter sehr (wir dachten, die Läufigkeit wäre durch, doch sie muss noch gut gerochen haben).
 
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Ines
12. Jän. 23:19
Und bei zwei Hündinnen und einem Rüden,ist ja besser der Kerl dran.😉
 
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Jess
12. Jän. 23:24
Ich finde es sehr anmaßend was du schreibst. Meine Hündin war angeleint. Der Hund war nicht plötzlich da. Er blieb stehen und war 5 Min von uns entfernt (Feldweg links rechts Fluss, weite Sicht) Die Besitzerin ist einfach weiter gelaufen, war dann irgendwann nicht mehr zu sehen. Joa und dann rannte er plötzlich auf uns zu. Eine nette Beaglebesitzerin kam mir dann als ich den Hund an der Leine hatte kurz zur Hilfe. Rannte dann vor um diese Besitzern zu finden. Als diese dann auftauchte kam kein: Entschuldigung. Sondern. Oh ich hab mich schon gewundert warum er nicht kommt. Bleibt häufiger mal sitzen. Die Frau war schon nicht mehr auf dem Feld. Und da muss ich gar nichts! Pass auf deinen Hund auf! Und ich bin einem 30 kg Hund mit 52 Kg eigengewicht IMMER unterlegen. Es ist einfach zu sagen: mach mal was.
Das das immer einfach ist behaupte ich gar nicht , mir ist das vor kurzem auch passiert…. aber ich finde deine Antworten auch sehr anmaßend😉 solche Dinge überlegt man sich halt, wenn man sich eine Hündin anschafft.
 
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Katrin
12. Jän. 23:26
Du einen kleinen Streuner leine ich an und das Problem ist gelöst (auch das hatten wir) Ich muss mich nicht um Hunde kümmern müssen denen ich körperlich unterlegen bin. Ich finde es sehr schade, es so hinzustellen als wäre es eigenverschulden, weil ich eben nicht größer oder gewichtstechnisch mit dem Hund zurecht gekommen bin. Also dar niemand eine unkastrierte Hündin haben der nur 1,50 Meter ist und nicht mindestens 70 Kg auf die Waage bringt? 🤨 Denn ansonsten bist du einem großen Hund nie gewachsen. Der rein triebig reagiert. Damit befürwortest du dann auch kastration. Denn wer eben deine Anforderung nicht entsprechen kann, seinen Hund aber schützen möchte, der muss diesen Weg gehen. Weil er ja selbst Schuld ist. Und das die einzige Möglichkeit ist 100% Schutz zu stellen. Rüdenbesitzer scheint ja keine Schuld zu treffen deiner Ansicht nach
Wow echt jetzt? Ich sehe da tatsächlich die Hauptverantwortung bei uns Hündinnenbesitzer. Wir haben uns für eine Hündin entschieden und da gehört die Läufigkeit mit all ihren Begleiterscheinungen mit dazu. Und ja, dazu zähle ich auch liebestolle, durchgeknallte intakte Rüden die man sich notfalls vom Hals bzw von der Hündin fernhalten muss. Egal wo. Denn die Wahrscheinlichkeit das diese Situation irgendwann eintrifft ist bei fast 100%. Es gibt durchaus eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von Geruch neutralisieren bis hin zu oh da ist ein freilaufender fremder Hund, lass uns umdrehen oder den Abstand vergrößern. Abwehrmittel wie ein Schirm, eine zweite Leine und vieles mehr. Auch wir hatten schon den ein oder anderen Rüden am Hacken, sogar während der Stehtage und Leinenpflicht. Ist sicherlich der ungünstigste Moment. Trotzdem muss ich die Situation soweit beherrschen können das nichts passiert. Wenn nicht brauche ich für diese Zeit einen Plan B oder C.
 
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Jess
12. Jän. 23:27
Wow echt jetzt? Ich sehe da tatsächlich die Hauptverantwortung bei uns Hündinnenbesitzer. Wir haben uns für eine Hündin entschieden und da gehört die Läufigkeit mit all ihren Begleiterscheinungen mit dazu. Und ja, dazu zähle ich auch liebestolle, durchgeknallte intakte Rüden die man sich notfalls vom Hals bzw von der Hündin fernhalten muss. Egal wo. Denn die Wahrscheinlichkeit das diese Situation irgendwann eintrifft ist bei fast 100%. Es gibt durchaus eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von Geruch neutralisieren bis hin zu oh da ist ein freilaufender fremder Hund, lass uns umdrehen oder den Abstand vergrößern. Abwehrmittel wie ein Schirm, eine zweite Leine und vieles mehr. Auch wir hatten schon den ein oder anderen Rüden am Hacken, sogar während der Stehtage und Leinenpflicht. Ist sicherlich der ungünstigste Moment. Trotzdem muss ich die Situation soweit beherrschen können das nichts passiert. Wenn nicht brauche ich für diese Zeit einen Plan B oder C.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Auf den Punkt🤗
 
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Franziska
12. Jän. 23:32
Normalerweise darf der Eingriff nur stattfinden wenn ein medizinischer Grund vorliegt.🤔
Sehen viele Tierärzte, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen anders....
Schweine, Pferde, Rinder, Ziegen, Katzen, Schafe (und und und).dürften rein theoretisch alle nicht kastriert werden.....