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Celine
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zuletzt 5. Juli

Hitzeschlag/ Hitzetod trotz Klimaanlage

Hallo 🙋🏻‍♀️ Ich habe diesen Beitrag gefunden und möchte mich gerne hierzu austauschen. Mein erster Gedanke war, dass es sich bei dem Bild um eine Bulldoggenartige Rasse handelt. Die Kommentare lassen auch darauf schließen. Liegt es an den brachialen Rassen oder wie kann es passieren, dass in einem Klimatisierten Auto ein Hund an Überhitzung sterben kann? Wir sind selber 17h aus Kroatien bei 40 grad gefahren und unsere Hunde haben nicht einmal gehechelt. War die Klimaanlage zu gering? Hat man zu wenig auf das Tier geachtet? Lag es an der Rasse? Hätte man lieber keinen Zwischenstopp machen sollen?
 
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Katrin
1. Juli 21:11
Sicherlich auch richtig aber da kann man eine Diskussion eröffnen anonym oder generell das Thema „sicherer Hundetransport bei warmen Tagen bzw. längeren Fahrten“ ohne dabei explizit auf einen Fall einzugehen . Glaube für die Besitzer wäre diese Diskussion absolut schrecklich ..
Und in der Regel kommt dann der Satz wir haben die Klimaanlage an.

Man verlässt sich gerne darauf das wenn es den Leuten vorne gut geht es auch dem Hund hinten gut geht. Wir waren letzten Sommer auch bei Hitze unterwegs. Von der Oberpfalz bis zu uns sind es einige Stunden. Hund im Kofferraum, kids auf der Rückbank, Klima an. Aber da saß mein Ältester quasi Kopf an Kopf mit dem Hund. Wir sind extra früh losgefahren weil es sehr heiß werden sollte. Mein Hund ist aber kein Brachy und beim kleinsten Anzeichen hätten wir einen Stop eingelegt. Zusätzlich hatten wir auch noch den halben Koffraum mit einer Kühlmatte ausgelegt, Wasser im Wagen und getönte Scheiben die gegen die Sonneneinstrahlung schützen.

Trotzdem, hätte ich einen Brachy kämen solche Fahrten für mich nur nachts in Frage.
 
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Cornelia
1. Juli 21:13
Da habe ich auch immer Angst das sowas passiert.
 
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Sina
2. Juli 00:09
Ich finde es gut sich gemeinsam über solche öffentlichen Berichte auszutauschen. Es ist ein Hundeforum, es ist ein Hundethema. Einige möchten die Halter direkt ansprechen mit Mitleidsbekundung, andere machen sich über mögliche Erklärungen Gedanken. Ich wüsste nicht, warum nicht beides in Ordnung ist. Obwohl ich kein Fan von Mitleid bin. Ich sehe hier neutrale Gedankengänge und Sorgen, was schief gegangen sein könnte. Empfinde ich absolut als mehr bei den Betroffenen als, "schade das ist jetzt sehr traurig." Davon kann erneutes nicht verhindert werden und es ist immer hilfreicher präventives Denken zu fördern, was dieser Pressebericht auch bewirkt. Also lasst uns doch bei dem Thema bleiben, dass es einen Pressebericht gibt und nicht, ob man hier im Forum nützlich sein kann.
Den Austausch finde ich auch wichtig. Ich glaube jeder hier, der das liest, und sich danach mir Ursachen und Vorbeugung beschäftigt, dem wird das nicht passieren.

Und Aufklärung ist sicher auch im Interesse der Besitzer des verstorbenen Hundes.
Ganz sicher haben Sie weder damit gerechnet, noch war Ihnen ihr Hund in dem Moment egal, aber man wusste es eben nicht besser.
 
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Sina
2. Juli 00:19
Und in der Regel kommt dann der Satz wir haben die Klimaanlage an. Man verlässt sich gerne darauf das wenn es den Leuten vorne gut geht es auch dem Hund hinten gut geht. Wir waren letzten Sommer auch bei Hitze unterwegs. Von der Oberpfalz bis zu uns sind es einige Stunden. Hund im Kofferraum, kids auf der Rückbank, Klima an. Aber da saß mein Ältester quasi Kopf an Kopf mit dem Hund. Wir sind extra früh losgefahren weil es sehr heiß werden sollte. Mein Hund ist aber kein Brachy und beim kleinsten Anzeichen hätten wir einen Stop eingelegt. Zusätzlich hatten wir auch noch den halben Koffraum mit einer Kühlmatte ausgelegt, Wasser im Wagen und getönte Scheiben die gegen die Sonneneinstrahlung schützen. Trotzdem, hätte ich einen Brachy kämen solche Fahrten für mich nur nachts in Frage.
Bei den Voraussetzungen und dem Auto ist ja vieles schon ausgeschlossen.

Aber bei allem anderen: Man kann nachts fahren und muss dann wegen einer Vollsperrung womöglich in der Mittagshitze fahren.

Man kann Stunden im Stau stehen, das Wasser kann ausgehen, die Klimaanlage mal spontan versagen, oder einfach nicht bis in den Kofferraum reichen.
Und nicht jeder hat Familienmitglieder, die direkt am Hund seinen Zustand dauernd kontrollieren können.

Dann findet man im Notfall nur Rastplätze bei denen man erst 100m laufen muss um in den Schatten/Grünfläche zu kommen etc.

Viele Leute denke eben, das geht schon, Durschnittsauto, Klimaanlage, was soll passieren?
 
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Nicole
2. Juli 03:29
Jupp, es gibt ein großes Problem: Sonne und die Tatsache, dass viele Kofferräume nicht von der Klima versorgt werden. Das ist uns auf einer Tour schlagartig bewusst geworden: trotz Langnasen und ebenfalls Klima, Wasser und Pausen hechelten unsere Hunde stark. In unserem Fall ging das alles noch gut, aber es lag einfach daran, dass die Klima unser Nutzfahrzeug nur vorne bedient + an der Sonne, die von hinten schien. Wir haben jetzt einen Schlauch bestellt, der die Lüftung nach hinten verlegt und werden mal schauen, ob man Rettungsdecken verwenden darf. Oder etwas vergleichbares. Getönte Scheiben haben wir schon.
Ich habe Lenny auch im Kofferraum. Die Scheiben sind zwar alle abgedunkelt, aber die Klima reicht nicht bis hinten. Zum Glück habe ich eine Verlängerung bis zum Kofferraum gefunden. Somit hat Lenny auch dort ein entspanntes Fahren bzw. Kühlung wie wir vorne. Bis ich das gefunden hatte habe ich Autofahren so gut es ging vermieden....
Bei 🌞 war das eine sehr große Anstrengung für ihn. Lüftungsverlängerung nennt sich das. Wollten nämlich auch das Auto wechseln 🙋🏼‍♀️
 
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Katrin
2. Juli 04:46
Bei den Voraussetzungen und dem Auto ist ja vieles schon ausgeschlossen. Aber bei allem anderen: Man kann nachts fahren und muss dann wegen einer Vollsperrung womöglich in der Mittagshitze fahren. Man kann Stunden im Stau stehen, das Wasser kann ausgehen, die Klimaanlage mal spontan versagen, oder einfach nicht bis in den Kofferraum reichen. Und nicht jeder hat Familienmitglieder, die direkt am Hund seinen Zustand dauernd kontrollieren können. Dann findet man im Notfall nur Rastplätze bei denen man erst 100m laufen muss um in den Schatten/Grünfläche zu kommen etc. Viele Leute denke eben, das geht schon, Durschnittsauto, Klimaanlage, was soll passieren?
Nunja, die waren zu zweit unterwegs oder? Einer hätte beim Hund sitzen können.
 
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M.
2. Juli 06:51
Ich habe Lenny auch im Kofferraum. Die Scheiben sind zwar alle abgedunkelt, aber die Klima reicht nicht bis hinten. Zum Glück habe ich eine Verlängerung bis zum Kofferraum gefunden. Somit hat Lenny auch dort ein entspanntes Fahren bzw. Kühlung wie wir vorne. Bis ich das gefunden hatte habe ich Autofahren so gut es ging vermieden.... Bei 🌞 war das eine sehr große Anstrengung für ihn. Lüftungsverlängerung nennt sich das. Wollten nämlich auch das Auto wechseln 🙋🏼‍♀️
Super, vielen Dank für den Tipp 🤗 Kannte ich zuvor nicht.
 
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M.
2. Juli 06:51
Wieviele Stops macht den Sinn?
 
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Mary-Lou
2. Juli 06:55
Wenn die Halter wegen der Temperaturen so viele Stopps eingelegt haben, muss ihnen ja eigentlich bewusst gewesen sein, dass es dem Tier im Auto zu warm ist und es ihm nicht gut geht. Ganz ehrlich, ich versteh nicht wir man dann da auf die Idee kommt, stundenlang durch die Welt zu eiern. Dann fahr ich halt entweder nachts oder jeden Tag nur zwei Stunden oder so und nehme halt ein paar Übernachtungen mehr in Kauf.
 
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R
2. Juli 07:14
Wieviele Stops macht den Sinn?
Liegt wirklich etwas an der Alltagsroutine des Hundes, ob er vlt aufgeregt ist beim Fahren, wie gut die blasentätigkeit allgemein ist (bei mir kleiner Hund -"kleine" Blase), ob man vorher einen ausgedehnten Spaziergang hatte und und und. Ich hatte anfangs mit mind alle zwei Stunden gerechnet. Bei 1,5-2 Stunden die erste Pause hat sich bei uns auch als sinnvoll erwiesen und bleibt. Danach war es bisher auch problemlos möglich mit 3-4Stunden durchzufahren, anzukommen ohne das ein Hund wegen pipi platzt, als noch Pausen einzubauen und die Fahrt damit zu verlängern. Dabei ist zu sagen, bei langen Fahrten ist ein mitfahrer bei der ihnen auch unterwegs n snack oder Wasser anbieten kann. Im Idealfall schläft/döst ein Hund ja auch während der Fahrt. In dem Fall wecke ich nicht. Bei aufgeregtem Hund kann es auch sein, dass alle 20-30min angehalten wird. Akira ist nicht die beste Autofahrerin gewesen, ohne übung ist sie das auch jetzt nicht. Thema Stress. Dann wäre eine lange Tour aber in meinen Augen auch nichts für den Hund.