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Sabi
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zuletzt 22. Jän.

Hilfe Analdrüsenentzündung kommt immer wieder :(

Guten Abend zusammen, Bin langsam echt am verzweifeln, meine 3 jährige Golden Retriever Hündin leidet an immer wieder kommenden Analdrüsenentzündungen, habe schon alles probiert, Futter, Darmaufbau… Präbiotika.. Mittlerweile sind die Drüsen alle 4-6 Wochen voll und müssen ausgedrückt werden. Hat jemand einen Idee an was es liegt oder was man vorbeugend machen kann? Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
 
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Nette
23. Sep. 13:36
Tut mir leid wenn ich dir da wiedersprechen muss. Regelmäßiges entwurmen bedeutet nicht prophylaktisch. Es bedeutet nur das die Wurmpopulation im Hund nie zu hoch wird, weil man alle 3 Monate (oder gemäß anderem ESCCAP Schema) alle Würmer abtötet. Ja der Hund kann sich direkt nach Gabe der wurmkur erneut infizieren aber die Würmer müssen sich erst entwickeln bis sie ausgeschieden werden. Und dann ist dann tötet man sie mit der nächsten wurmkur bevor Eier ausgeschieden werden können gemäß dem Risiko basierte entwurmugsschema nach ESCCAP. Was ist nicht verstehe ist warum ein normaler Magen Darm Infekt deiner meinungs nach die guten Bakterien töten sollte wie es ein Antibiotikum tut? Das würde ja bedeuten das ich nach jedem Durchfall eine aufbaukur machen muss. Normalerweise ist das doch nach 1-2 Tagen wieder weg. Aber was am Magen Darm soll die Bakterien töten? Das verstehe ich nicht
Das Antibiotika war nur so gesagt auf den Mensch bezogen ein Beispiel das man nicht prophylaktisch was nimmt ohne Grund .
Und wenn ich regelmäßig wurmtest mache und den kot beobachte muss ich nicht entwurmen ..erst dann wenn die Indikation dafür gegeben ist gebe ich Medikamente .
Der wurmtest enthält alle wurmarten plus lungenwurm und Guardian
 
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Kassandra
23. Sep. 13:41
Was die Kotprobe betrifft ist der Rhythmus 3 Monate das stimmt! Klar geht auch mehr aber der Rhythmus sind eben 3 Monate . Dadurch das heute sehr viele Hundehalter sehr auf ihre Tiere achten und auch die meisten ihre Hubdehaufen weg räumen ist der Wurmbefall schon deutlich zurück gegangen . Die Tests sind schon sehr gut wenn man sie wirklich richtig anwendet ! Wenn der Hund eine Maus frisst wäre ich auch sofort für eine Wurmkur da dadurch die Übertragung sehr sehr hoch ist. Ich bin nicht gegen Medikamente nur ich glaube sagen zu können das es eben heut zu Tage sehr sehr schnell gegeben wird. Und wenn ich alle 3 Monate den Test mache ist dee Hund nicht längstens 6 Monate befallen der test dauert 1Woche mit sammeln längstens. Und ich mache den allle 11 Wochen . Wenn man alle 3 Monate entwurnt und der Hund infiziert sich nach der Gabe ist er auch infiziert bis zur nöchsten ! Das Produkt hält ja nicht 3 Monate sondern nur bei der Gabe …
Mit den 6 Monaten meine ich wenn der Test falsch negativ ist (also eigentlich Würmer da sind, der Test das aber nicht richtig anzeigt) das kann durchaus passieren. Vor allem bei den günstigen Selbsttest die man Zuhause machen kann ist dort das Risiko höher das der Test falsch ist. Dann kann es eben passieren das man glaubt das der Hund keine Würmer hat, aber er hat doch welche und die werden dann ausgeschieden. Und der hat hat im Zweifelsfall halt 6 Monate lang Würmer weil erst beim nächsten Test auffällt das Würmer vorliegen.
Z.b. Januar 1. Test negativ. Hund infiziert sich 1 Tag später, März. 2 Test falsch negativ (Würmer liegen eigentlich vor, Test zeigt falsch an), Mai/juni 3. Test positiv --> Entwurmung bedeutet das der Hund fast 6 Monate mit Würmern rumgelaufen ist und die verteilt hat.

Gerade bei Familien die kleine Kinder haben, oder ältere Menschen mit schwachem Immunsystem ist das Risiko hoch das diese Personen und andere Tiere auch mit Würmern infiziert werden können. Das vermeidet man durch die gabe der wurmkur. Weil man evtl vorliegende Würmer in jedem Fall abtötet auch im Fall das ein Test mal falsch war.
Und ja auch bei regelmäßiger wurmkur kann der Hund sich einen Tag später wieder infizieren, aber weil die Würmer sich erst entwickeln müssen werden noch keine Eier ausgeschieden und somit auch Neuinfektionen verhindert. Die Entwicklungszeit der meisten hier üblichen Würmer passt zu dem 3 monatigen entwurmungsschema. Hunde mit höherem Risiko (jagdlich geführte) sollten sogar alle 4 Wochen entwurmt werden.
 
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Kassandra
23. Sep. 13:45
Mit den 6 Monaten meine ich wenn der Test falsch negativ ist (also eigentlich Würmer da sind, der Test das aber nicht richtig anzeigt) das kann durchaus passieren. Vor allem bei den günstigen Selbsttest die man Zuhause machen kann ist dort das Risiko höher das der Test falsch ist. Dann kann es eben passieren das man glaubt das der Hund keine Würmer hat, aber er hat doch welche und die werden dann ausgeschieden. Und der hat hat im Zweifelsfall halt 6 Monate lang Würmer weil erst beim nächsten Test auffällt das Würmer vorliegen. Z.b. Januar 1. Test negativ. Hund infiziert sich 1 Tag später, März. 2 Test falsch negativ (Würmer liegen eigentlich vor, Test zeigt falsch an), Mai/juni 3. Test positiv --> Entwurmung bedeutet das der Hund fast 6 Monate mit Würmern rumgelaufen ist und die verteilt hat. Gerade bei Familien die kleine Kinder haben, oder ältere Menschen mit schwachem Immunsystem ist das Risiko hoch das diese Personen und andere Tiere auch mit Würmern infiziert werden können. Das vermeidet man durch die gabe der wurmkur. Weil man evtl vorliegende Würmer in jedem Fall abtötet auch im Fall das ein Test mal falsch war. Und ja auch bei regelmäßiger wurmkur kann der Hund sich einen Tag später wieder infizieren, aber weil die Würmer sich erst entwickeln müssen werden noch keine Eier ausgeschieden und somit auch Neuinfektionen verhindert. Die Entwicklungszeit der meisten hier üblichen Würmer passt zu dem 3 monatigen entwurmungsschema. Hunde mit höherem Risiko (jagdlich geführte) sollten sogar alle 4 Wochen entwurmt werden.
Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden ob er regelmäßig entwurmt oder testet. So wie er das Risiko für sich und seinen Hund einschätzt. Wenn man den Kot aufhebt und das viele andere auch machen wo man wohnt, der Hund draußen nichts aufnimmt, man keine Risikogruppen Zuhause hat (Kinder, alte) kann es durchaus ausreichend sein nur zu testen.

Was aber falsch ist, ist die Aussage das die Wurmkur die Darmflora zerstört.
 
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Nette
23. Sep. 13:46
Ich Versuche es mal. Tierarzt hat mir aber wenig Hoffnung zu einer Lösung gegeben weil sie weit unten sitzt. Da kommt der Kot gar nicht hin meinte er. Und sie hat einen sehr guten Kot.
Ja man merkt das wenn man geübt ist ob die analdrüse prall und fest ist oder aber weich und normal dann braucht man auch nicht drücken.. ich nehme immer etwas hamamelis dazu dann ist es einfacher zu tasten und hamamelis ist sehr sehr gut .. wenn dein hund es zulässt kann man auch etwas auf das Fieberthermometer geben und innen Cremen nach einem drücken. Dadurch ist es bei meinem deutlich weniger geworden .. er hat auch unterliegende drüsen da kommt der stuhl nicht dran …viel Glück
 
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Meike
23. Sep. 13:47
Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden ob er regelmäßig entwurmt oder testet. So wie er das Risiko für sich und seinen Hund einschätzt. Wenn man den Kot aufhebt und das viele andere auch machen wo man wohnt, der Hund draußen nichts aufnimmt, man keine Risikogruppen Zuhause hat (Kinder, alte) kann es durchaus ausreichend sein nur zu testen. Was aber falsch ist, ist die Aussage das die Wurmkur die Darmflora zerstört.
Ich gebe aber auch Cani Cur nach der Wurmkur. So wurde es mir von meinem Tierarzt und einer guten Freundin wo viel liest empfohlen. Wollte das nur mal sagen was ich für Erfahrungen habe.
 
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Stefanie
23. Sep. 13:48
Unsere verstorbene Beagle Hündin hatte das die letzten Jahre auch , es wurde mit tiefkühlbarf besser
 
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Nette
23. Sep. 13:50
Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden ob er regelmäßig entwurmt oder testet. So wie er das Risiko für sich und seinen Hund einschätzt. Wenn man den Kot aufhebt und das viele andere auch machen wo man wohnt, der Hund draußen nichts aufnimmt, man keine Risikogruppen Zuhause hat (Kinder, alte) kann es durchaus ausreichend sein nur zu testen. Was aber falsch ist, ist die Aussage das die Wurmkur die Darmflora zerstört.
Du hast absolut recht.. jeder entscheidet für sich …was die Fllora betrifft meinte ich auch die Nebenwirkungen der Magen Darm. Wenn er das bei jeder Wurmkur bekommt wird der Darm immer aus dem Gleichgewicht geworfen und das ja dann regelmäßig.
 
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Kassandra
23. Sep. 14:06
Du hast absolut recht.. jeder entscheidet für sich …was die Fllora betrifft meinte ich auch die Nebenwirkungen der Magen Darm. Wenn er das bei jeder Wurmkur bekommt wird der Darm immer aus dem Gleichgewicht geworfen und das ja dann regelmäßig.
Und ganau das ist die Aussage die eben schwierig ist.
Der Darm wird aus dem Gleichgewicht geworfen. Wenn man sagt das der Darm bei einigen Hunden ähnlich empfindlich reagiert wie wenn der Hund etwas falsches gefressen hat, dann stimme ich dem zu. Und für diese Hunde kann es sinnvoll sein dann probiotoka zu geben die dem Darm helfen. Wenn man aber sagt das eine Wurmkur bei jedem Hund die Darmflora zerstört, dann werde ich dem wehement wiedersprechen.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Sep. 14:11
Ja, am Ende trifft jeder selbst die Entscheidung. Bei dieser sollte man sich aber von Fakten leiten lassen, denn die Entscheidung betrifft eben nicht nur den eigenen Hund und das eigene Umfeld. Wenn der Kot irgendwo liegen bleibt, infizieren sich so fremde Hunde. Und wir sehen es gerade bei Katzen, bei denen auch der Trend herrscht, sie nicht mehr zu entwurmen: Sie verrichten ihre Geschäft in öffentlichen Sandkästen und Kinder stecken sich dort mit Würmern an. Diese Infektionen bleiben meist lange unentdeckt, da die Eltern, die selbst keine Tiere haben, das Risiko nicht auf dem Schirm haben.

So, nun zurück zu den Analdrüsen. 😅 Ich weiß natürlich nicht, ob die Sachen helfen können, wenn es anatomisch bedingt ist, aber die Firma „das gesunde Tier“ hat eine Analdrüsen Kur, die meinem Beagle sehr geholfen hat :)
 
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Nette
23. Sep. 14:18
Und ganau das ist die Aussage die eben schwierig ist. Der Darm wird aus dem Gleichgewicht geworfen. Wenn man sagt das der Darm bei einigen Hunden ähnlich empfindlich reagiert wie wenn der Hund etwas falsches gefressen hat, dann stimme ich dem zu. Und für diese Hunde kann es sinnvoll sein dann probiotoka zu geben die dem Darm helfen. Wenn man aber sagt das eine Wurmkur bei jedem Hund die Darmflora zerstört, dann werde ich dem wehement wiedersprechen.
Das wurde nicht gesagt sondern das viele Hunde auf diese Tabletten reagieren und ich habe gesagt das ich mich für einen anderen Weg entscheide als alle 3 Monate meinem Hund prophylaktisch eine Tablette zu geben . Denn solange es keinen Nachweis gibt bleibt es ja prophylaktisch und das habe ich dementiert .
Wenn es nachgewiesen wird klar dann würde ich auch therapieren.