In der Hausapotheke selbst sind bei mir Verbandsmaterial (Mull, Polsterwatte, selbstklebende Tapes, Leukoplast, etc.), Verbandsschere, Desinfektionsmittel (Vetericyn, alternativ Octenisept), NaCl (iso.) (bei größerem Flüssigkeitsverlust zur Erstversorgung sollte er bspw. in einen Unfall geraten, mit erheblichen Durchfall/Erbrechen zu kämpfen haben, etc.), Einmalspritzen, Infusionsbesteck, Kanülen, Kohletabletten, Traumeel-Gel, Traumeel Ampullen, Tees (Grün, Schwarz, Kamille), Zeckenzange bzw. -pinzette (für die Nymphen, die man sonst schlecht packen kann), Fieberthermometer, Vaseline (hauptsächlich für das Thermometer, aber bei sehr heißen Sommertagen lindert es auch die Haut bei Verbrennungen), Oculoheel (bei gereizten Augen / beginnender Bindehautentzündung), anatomisch Pinzette (vielleicht ist es nur bei meinem Hund so, aber wenn der Frühling kommt, springen ihm öfter Grillen ins Ohr und die sind schnell dabei weiter reinzukommen), Splitterpinzette (gerade, kleine, spitze Pinzette mit der man kleinere Splitter oder feinere Glasscherben entfernen kann), DiaTab, Aspirin (NICHT(!) zum Schlucken, nur bei Hot Spots lokal), Aloe Vera-Gel (ähnlich wie bei der Vaseline bei Verbrennungen), Manuka-Honig (bei kleineren Infektionen), Flohkamm, Neem-Öl (auch hier: Nur lokal, nicht schlucken), Maulkorb (verletzte Tiere verhalten sich natürlich unter Schmerzen anders als man es kennt und auch beim Tierarzt - wenn es das Tier übel erwischt hat - empfiehlt sich ein eigener Maulkorb. Dann kann die Behandlung schneller anfangen) und ein Hals-Donut (ich bin kein Freund der Kragen der Schande und mit einem Donut kann er noch normal essen und trinken ohne sich überall lecken zu können). Andere Sachen wie alte Socken habe ich so oder so im Schrank.
Ich gebe zu ich habe mehr als nötig, aber die Möglichkeit auf schnelle subkutane Infusionen zurückzugreifen hat bereits einem Kätzchen das Leben gerettet (alte Bauernhof-Katze, stark abgemagert, sehr blasse Schleimhäute, apathisch, heute wiegt sie knapp 4 Kilogramm - mehr als das Doppelte und erfreut sich guter Gesundheit und dem bequemen Bett) - natürlich waren wir auch beim Tierarzt, aber in der Situation weiß ich, dass der Weg in die Tierklinik (Samstag, 21 Uhr, Ankunft in der Tierklinik wäre vermutlich gegen 22:30 Uhr gewesen) nicht gut für sie geendet hätte. Das muss man abwägen und wenn, dann auch unter tierärztlicher Aufsicht lernen.