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Daniela
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 2. Juni

Gewichtsverlust durch Stress

Sky (2 Jahre), aus schlechter Haltung, ist seit 2 Wochen bei uns und hat bereits sichtbar an Gewicht verloren, haart und sein Fell wird stumpf. Er frisst weniger und unregelmäßig, Wasser muss ich ihm teilweise unter mogeln. Spazieren gehen ist offensichtlich reiner Stress für ihn, denn er ist nur am schnüffeln, lecken, pöbeln/kleffen, wobei er durchweg an der Leine zieht und beim pöbeln sich richtig, senkreckt rein hängt. Außerdem versucht er wenn er mal tatsächlich näher ran darf, die Hündin direkt zu begatten, oder schiebt ihr seine Genitalien ins Gesicht und zieht sie an sich heran. Von mir hört und sieht er nahezu nix bzw. Ignoriert mich einfach. Im Haus hingegen ist er sehr gechillt, hört auf Kommandos und lernt auch neue hinzu. Was kann ich bloß tun, damit er unterwegs etwas ruhiger wird???
 
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Nicole
Beliebteste Antwort
20. Jän. 08:06
Hallo Daniela, Zum Trainer rate ich auch. Aber unabhängig davon, viel Ruhe, viel rumstehen und erstmal Gassigänge in möglichst Reizarmer Umgebung. Der Hund muss sich ja erstmal in seiner neuen Umgebung zurechtfinden, neue Abläufe verinnerlichen etc pp. Nimm erstmal Druck raus und baue alles Stück für Stück auf. Beginne unmittelbar beim Rausgehen nimm dir viel Zeit an der Tür und auch unmittelbar vor eurer Tür gib ihm da erstmal die Chance sich zu beruhigen und an die Reize draußen zu gewöhnen. In dem Sinne beobachten und ein Bisschen aushalten und runterfahren. Geh erst los wenn er sichtlich entspannter ist und dich auch wahrnehmen kann. Achte auf Gesichtsausdruck, Rutenhaltung und Atmung. Belohne in jedem Fall wenn er sich ruhig verhält und Orientierung an dir zeigt. Gut für Hunde mit sichtlichem Stress sind Lecktuben statt Leckerlis denn Lecken hilft beim Stressabbau. Stress wirkt sich auf alles aus und Verhaltensweisen drehen sich nicht von jetzt auf gleich. Hol dir Hilfe und fachkundige Anleitung ins Boot. Das schadet nicht.
 
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Anouk
20. Jän. 07:48
Guten Morgen Daniela, ich würde ihn zuerst mal vom Tierarzt durchchecken lassen, ob sein Gewichtsverlust und das stumpfe Fell eine gesundheitliche Ursache haben. Für die stressigen Spaziergänge würde ich eine(n) Trainer/in hinzuziehen, um beurteilen zu lassen, ob eine Kastration bei stark ausgeprägter Sexualität möglicherweise sinnvoll ist und um zu gucken, wie du mehr Ruhe in die Spaziergänge bekommst:) Liebe Grüße
 
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Nicole
20. Jän. 08:06
Hallo Daniela, Zum Trainer rate ich auch. Aber unabhängig davon, viel Ruhe, viel rumstehen und erstmal Gassigänge in möglichst Reizarmer Umgebung. Der Hund muss sich ja erstmal in seiner neuen Umgebung zurechtfinden, neue Abläufe verinnerlichen etc pp. Nimm erstmal Druck raus und baue alles Stück für Stück auf. Beginne unmittelbar beim Rausgehen nimm dir viel Zeit an der Tür und auch unmittelbar vor eurer Tür gib ihm da erstmal die Chance sich zu beruhigen und an die Reize draußen zu gewöhnen. In dem Sinne beobachten und ein Bisschen aushalten und runterfahren. Geh erst los wenn er sichtlich entspannter ist und dich auch wahrnehmen kann. Achte auf Gesichtsausdruck, Rutenhaltung und Atmung. Belohne in jedem Fall wenn er sich ruhig verhält und Orientierung an dir zeigt. Gut für Hunde mit sichtlichem Stress sind Lecktuben statt Leckerlis denn Lecken hilft beim Stressabbau. Stress wirkt sich auf alles aus und Verhaltensweisen drehen sich nicht von jetzt auf gleich. Hol dir Hilfe und fachkundige Anleitung ins Boot. Das schadet nicht.
 
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Fritz
20. Jän. 12:32
Ich kann mich nur den Beiden anschliessen. Außerdem vermute ich, dass Du jetzt auch ziemlich unter Stress stehst. Daher wie schon angedeutet wenn du draussen bist lass dir und Sky Zeit sich zu organisieren. Versuche keine Angst davor zu haben, was Alles gleich passieren KANN.Versuche dich zu entspannen. Wenn Du entspannt bist wird es dein Hund auch. Nicht sofort, aber mit der Zeit. Wenn möglich suche ruhige u.nd wenig frequentierte Spazierwege um dir und Sky Zeit zu geben euch besser kennenzulernen und einander zu vertrauen. Arztbesuch ist trotzdem ratsam. Du schreibst aus schlechter Haltung. ( bitte nicht lachen oder Kopfschütteln) ich habe es schon paarmal erlebt. Hundebesitzer neigen dazu ihrem armen Hund der "aus schlechter Haltung" kommt, oft mit Futter zu füttern, das den Kreislauf und das Verdauungssystem total überlastet. Das ist kein böser Wille sondern ganz natürlich. Bloß der Hund dreht am Rad. Zuviel Energie und zu viel Menge und schon brechen die Hunde, werden letargisch und z.B wird das Fell stumpf. Aber das soll der Arzt genauer wissen. Evtl sollte ein Blutbild gemacht werden. Wenn der Arzt Entwarnung gibt melde dich wieder. Entweder via Chat oder hier.
 
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Sonja
20. Jän. 12:56
Hallo Daniela, Zum Trainer rate ich auch. Aber unabhängig davon, viel Ruhe, viel rumstehen und erstmal Gassigänge in möglichst Reizarmer Umgebung. Der Hund muss sich ja erstmal in seiner neuen Umgebung zurechtfinden, neue Abläufe verinnerlichen etc pp. Nimm erstmal Druck raus und baue alles Stück für Stück auf. Beginne unmittelbar beim Rausgehen nimm dir viel Zeit an der Tür und auch unmittelbar vor eurer Tür gib ihm da erstmal die Chance sich zu beruhigen und an die Reize draußen zu gewöhnen. In dem Sinne beobachten und ein Bisschen aushalten und runterfahren. Geh erst los wenn er sichtlich entspannter ist und dich auch wahrnehmen kann. Achte auf Gesichtsausdruck, Rutenhaltung und Atmung. Belohne in jedem Fall wenn er sich ruhig verhält und Orientierung an dir zeigt. Gut für Hunde mit sichtlichem Stress sind Lecktuben statt Leckerlis denn Lecken hilft beim Stressabbau. Stress wirkt sich auf alles aus und Verhaltensweisen drehen sich nicht von jetzt auf gleich. Hol dir Hilfe und fachkundige Anleitung ins Boot. Das schadet nicht.
Das war auch mein erster Gedanke,wenn er aus schlechter Haltung kommt wer weiß was er draußen überhaupt kennenlernen durfte,wenn er nix kennen gelernt hat draußen ist alles neu und natürlich purer Stress
 
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Dogorama-Mitglied
21. Jän. 16:17
Ich würde auch möglichst reizarm spazieren gehen und lieber die Spaziergänge erstmal kürzer halten. Zunächst würde ich keine Hunde Kontakte zulassen, wenn er sich da so rein steigert. Meinem Hund tut RS bei Stress sehr gut, zu Hause geistig ausgelastet zu werden. Kleine kurze schnüffel spiele oder Sitz/Platz üben mit Leckerchen und viel Lob und alles in Ruhe. Draußen würde ich an Leinenfuehrigkeit arbeiten, und darauf achten, ihn zu führen. Alles immer in ganz kleinen Schritten und nicht zu viel erwarten und dann wird das schon mit der Zeit!
 
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Daniela
1. Juni 00:04
Guten Morgen Daniela, ich würde ihn zuerst mal vom Tierarzt durchchecken lassen, ob sein Gewichtsverlust und das stumpfe Fell eine gesundheitliche Ursache haben. Für die stressigen Spaziergänge würde ich eine(n) Trainer/in hinzuziehen, um beurteilen zu lassen, ob eine Kastration bei stark ausgeprägter Sexualität möglicherweise sinnvoll ist und um zu gucken, wie du mehr Ruhe in die Spaziergänge bekommst:) Liebe Grüße
Gesundheit ist gecheckt, Kastration ist auch direkt durchgeführt worden. Nun haben wir gute und schlechte Phasen.
 
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Daniela
1. Juni 00:08
Hallo Daniela, Zum Trainer rate ich auch. Aber unabhängig davon, viel Ruhe, viel rumstehen und erstmal Gassigänge in möglichst Reizarmer Umgebung. Der Hund muss sich ja erstmal in seiner neuen Umgebung zurechtfinden, neue Abläufe verinnerlichen etc pp. Nimm erstmal Druck raus und baue alles Stück für Stück auf. Beginne unmittelbar beim Rausgehen nimm dir viel Zeit an der Tür und auch unmittelbar vor eurer Tür gib ihm da erstmal die Chance sich zu beruhigen und an die Reize draußen zu gewöhnen. In dem Sinne beobachten und ein Bisschen aushalten und runterfahren. Geh erst los wenn er sichtlich entspannter ist und dich auch wahrnehmen kann. Achte auf Gesichtsausdruck, Rutenhaltung und Atmung. Belohne in jedem Fall wenn er sich ruhig verhält und Orientierung an dir zeigt. Gut für Hunde mit sichtlichem Stress sind Lecktuben statt Leckerlis denn Lecken hilft beim Stressabbau. Stress wirkt sich auf alles aus und Verhaltensweisen drehen sich nicht von jetzt auf gleich. Hol dir Hilfe und fachkundige Anleitung ins Boot. Das schadet nicht.
Ja, sind dabei. Stressfreie Strecken finden sich hier allerdings kaum. Gehen teilweise nachts, damit er zumindest in Ruhe schnuppern kann, ohne dass uns andere begegnen. Allerdings mag er Dunkelheit halt auch nicht. Aber mittlerweile hat er wenigstens ein paar Huskys, mit denen er gemeinsam gehen und im Garten spielen kann.
 
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Daniela
1. Juni 00:12
Ich kann mich nur den Beiden anschliessen. Außerdem vermute ich, dass Du jetzt auch ziemlich unter Stress stehst. Daher wie schon angedeutet wenn du draussen bist lass dir und Sky Zeit sich zu organisieren. Versuche keine Angst davor zu haben, was Alles gleich passieren KANN.Versuche dich zu entspannen. Wenn Du entspannt bist wird es dein Hund auch. Nicht sofort, aber mit der Zeit. Wenn möglich suche ruhige u.nd wenig frequentierte Spazierwege um dir und Sky Zeit zu geben euch besser kennenzulernen und einander zu vertrauen. Arztbesuch ist trotzdem ratsam. Du schreibst aus schlechter Haltung. ( bitte nicht lachen oder Kopfschütteln) ich habe es schon paarmal erlebt. Hundebesitzer neigen dazu ihrem armen Hund der "aus schlechter Haltung" kommt, oft mit Futter zu füttern, das den Kreislauf und das Verdauungssystem total überlastet. Das ist kein böser Wille sondern ganz natürlich. Bloß der Hund dreht am Rad. Zuviel Energie und zu viel Menge und schon brechen die Hunde, werden letargisch und z.B wird das Fell stumpf. Aber das soll der Arzt genauer wissen. Evtl sollte ein Blutbild gemacht werden. Wenn der Arzt Entwarnung gibt melde dich wieder. Entweder via Chat oder hier.
Gesundheit ist gut, einige Dinge verträgt er nicht, aber das wissen wir mittlerweile.
 
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Daniela
1. Juni 00:17
Das war auch mein erster Gedanke,wenn er aus schlechter Haltung kommt wer weiß was er draußen überhaupt kennenlernen durfte,wenn er nix kennen gelernt hat draußen ist alles neu und natürlich purer Stress
Sky kam von nem illegalen Züchter und ist eine raceline. Er war der kleinste aus dem wurf, wurde zu früh vom Muttertier weg genommen, und verbrachte die erste Zeit überwiegend mit einem seiner Wurfgeschwister in einer Dunkelkammer. Sein Bruder hielt ihn wohl durch beißen vom Futter und den Menschen fern. Eine Hundeschule wurde auch nicht besucht. Auch zeigte er anfangs deutliche Anzeichen, dass er warscheinlich auch geschlagen wurde. Zudem war er unterernährt.
 
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Daniela
1. Juni 00:20
Ich würde auch möglichst reizarm spazieren gehen und lieber die Spaziergänge erstmal kürzer halten. Zunächst würde ich keine Hunde Kontakte zulassen, wenn er sich da so rein steigert. Meinem Hund tut RS bei Stress sehr gut, zu Hause geistig ausgelastet zu werden. Kleine kurze schnüffel spiele oder Sitz/Platz üben mit Leckerchen und viel Lob und alles in Ruhe. Draußen würde ich an Leinenfuehrigkeit arbeiten, und darauf achten, ihn zu führen. Alles immer in ganz kleinen Schritten und nicht zu viel erwarten und dann wird das schon mit der Zeit!
Ja, allerdings braucht er als Husky aus der raceline ebenfalls viel auslauf und auch Power. Drinnen ist er total klasse, wenn auch eher etwas flegmatisch. Draußen ist er wie auf speed.