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Maren
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Anzahl der Antworten 20
zuletzt 23. Okt.

Gelähmter Hund, ein Leben mit Rolli

Da ich über dieses Thema nix gefunden habe, starte ich hier einmal ein neues Thema. Gibt es hier Besitzer, deren Hund gelähmt ist? Ich würde gerne einmal erfahren, wie bei euch der Alltag aussieht, was sich verändert hat zum Hundealltag ohne Lähmung? Kurz zu uns, meine jetzt gerade 4 Jahre alte Hündin hatte im Herbst 2021 einen 4fachen Bandscheibenvorfall und ist nun vollständig ab der Hüfte gelähmt sowie inkontinent. Wir leben mit Windeln und einem Hundewagen, Gehilfe und speziellem Hunde Rolli. Letztendlich ist es schon etwas mehr Aufwand, weil man eben nicht mal "schnell ne Runde mit dem Hund raus" geht. Es ist immer etwas mehr mitzuschleppen, denn mit dem Rolli kann sie nur eine begrenzte Zeit laufen und wird anschließend noch im Hunde-Wagen ( kein Kinderwagen, sieht aber fast so aus ) spazieren gefahren. Gelegenheit müssen wir bei ihr Blase und auch Darm manuell entleeren, aber meistens regelt sich das durch ihre Bewegung von allein. Da sie nur eine 2 cm lange Rute hat ( von Geburt an ) nutzen wir handelsübliche Babywindeln Und da sie sehr gelehrig ist haben wir ihr das Wechseln sehr schnell antrainiert. Das dauert keine 60 Sekunden mehr. Falls jemand Fragen hat oder sich grundsätzlich über dieses Thema unterhalten möchte, würde ich mich sehr freuen.
 
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Maren
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26. Jän. 17:56
Sehr interessantes Thema 👍 Wenn man die Diagnose bekommt, reißt es einem wahrscheinlich erst mal den Boden unter den Füßen weg. Wie war das bei euch als ihr wirklich realisiert habt, was eine Lähmung bedeutet? Wart ihr sofort mit Feuereifer dabei, alles zu unternehmen, um die neuen Lebensumstände anzupassen? Oder kam erst Panik, ob ihr es schafft? Wie seid ihr auf die Idee mit dem Rollstuhl gekommen? Und wo bekommt man überhaupt so ein Hilfsmittel? Und wie geht es euch jetzt ein paar Monate nach der Diagnose? Ist es schwerer als ihr es am Anfang vermutet habt oder sogar leichter? Wie ist die Kommunikation mit anderen Hunden? Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu privat, aber ihr scheint bei dem Thema ja sehr offen zu sein. Ich finde es super, dass ihr eurer Hündin so ein tolles Leben ermöglicht 🐶
Bei uns war es wirklich ein Schock, aber in der ganzen Zeit war es vor allem wichtig, dass sie die OP übersteht. So richtig realisiert habe ich die Folgen erst so ca. 1 Woche danach. Zu Anfang sind wir noch voller Hoffnung gewesen, dass die Beweglichkeit wieder hergestellt werden kann und wir haben viel mit Physiotherapie, Akupunktur etc gemacht. Eine Tragehilfe haben wir uns aber gleich in der ersten Woche gekauft, da der Gurt vom Tierarzt auf Dauer die Organe gequetscht hat. Aber nachdem mehrere Wochen ohne eine einzige Änderung vorüber waren, kam dann Stück für Stück die Erkenntnis, daß bleibt jetzt für immer so. Ganz ehrlich, es hat mich persönlich sehr getroffen. Nicht weil ich mehr Arbeit dadurch mit ihr habe, sondern weil ich immer nur daran denken konnte, wie unfair das für sie ist. Warum ... das war teilweise ein Wort, was mir sofort die Tränen in die Augen gebracht hatte. Wenn ich sie dann auch noch dabei beobachtet hatte, wie sie sich auf den verbliebenen Vorderbeinen bemühte, auf ihren Platz zu kommen, bin ich fix und fertig gewesen. Das ganze ist Ende September passiert, mittlerweile kommen mir schon auch mal wieder die Gedanken, wenn die Lähmung nicht wäre, würde jetzt dieses oder jenes anders sein. Aber je mehr Zeit vergeht, um so mehr realisieren wir, es sind die Menschen die damit nicht gut umgehen können. Der Hund hat sich damit abgefunden und lebt im Hier und Jetzt. Sobald man sich das verinnerlicht, kann man damit viel besser umgehen. Den Rolli habe ich recht schnell als unumgänglich angesehen, denn diesen kleinen Wirbelwind mit einem Haltegurt durchs Leben zu führen, ist echt nicht machbar. 😆 Das geht so dermaßen auf den Rücken, das hält man nicht lange aus. Wir hatten mal von walkin wheels bei einem Beitrag einer Tiersendung gehört und dann gleich nach einer Woche etwas nachgeschaut, was man da online zu findet. Es gibt einen Shop in Deutschland, der diese amerikanische Marke hierzulande verkauft. Mit der Shopinhaberin habe ich dann Kontakt aufgenommen und eine absolut fantastische Beratung und auch zusätzlich viele kleine Hilfestellungen bekommen. Da unsere kleine Dame sehr verfressen ist, konnten wir sie mit vielen kleinen Belohnungen schnell an den Rolli gewöhnen. Zu Anfang war es ein ständiges Probieren, Verstellen und Anpassen. Aber nach nun knapp 4 Monaten ist der Rolli perfekt auf sie eingestellt und das "anziehen" dauert 1 Minute. Wir haben zwei verschiedene Räder, für harten und für weichen Untergrund. Der Rolli wiegt lediglich 2 Kg, lässt sich mit 2 Handgriffen zerlegen und passt platzsparend in eine kleine Tasche. Was die Kommunikation mit anderen Hunden betrifft, da ist definitiv etwas anders. Und das ist meinem Empfinden nach die größte Herausforderung. Durch das Tragen der Windel kann das übliche Beschnüffeln einfach nicht stattfinden. Auch schreckt der Rolli viele andere Hunde ab und verunsichert sie. Hier kommt es auch auf den Besitzer des anderen Hundes an. Wir hatten schon ein paar tolle Begegnungen, wo man sagen kann, daß hat super geklappt. Aber eben auch viele, wo auch das totale Gegenteil passiert ist. Ich kann allgemein nur sagen, es ist zu Anfang ein riesiger Berg, der sich vor einem auftürmt, aber der Berg fällt schnell in sich zusammen, wenn man sich darüber klar wird, dass die Alternative dazu bedeutet, den Hund einzuschläfern. Und ein Hund einschläfern zu lassen, nur weil er mehr Arbeit macht als andere, wer diese Entscheidung trifft.... da fehlen mir die richtigen Worte für. Und wer Kinder hat, wird merken, dem Hund die Windel zu wechseln ist einfacher 😄 Unser Alltag ist eigentlich mittlerweile kaum mehr "ungewöhnlich". Statt nur Leine und Geschirr um, wird eben noch zusätzlich der Haltegurt oder Rolli angezogen. Man wechselt bei Bedarf die Windel, wie gesagt, das dauert bei uns keine 60 Sekunden. Wenn nötig, entleeren wir die Blase manuell, hat uns der Tierarzt ganz genau erklärt und gezeigt. Vorteil: man muss bei schlechtem Wetter nicht mehr mit dem Hund raus 😉 , keine Tretmienen mehr um Garten, keine blöden Kotbeutel mitschleppen. Uhi, jetzt habe ich aber einen halben Roman geschrieben, oh weh. Ich hoffe, es schläft beim Lesen keiner ein. 😆
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jän. 13:31
Sehr interessantes Thema 👍 Wenn man die Diagnose bekommt, reißt es einem wahrscheinlich erst mal den Boden unter den Füßen weg. Wie war das bei euch als ihr wirklich realisiert habt, was eine Lähmung bedeutet? Wart ihr sofort mit Feuereifer dabei, alles zu unternehmen, um die neuen Lebensumstände anzupassen? Oder kam erst Panik, ob ihr es schafft? Wie seid ihr auf die Idee mit dem Rollstuhl gekommen? Und wo bekommt man überhaupt so ein Hilfsmittel? Und wie geht es euch jetzt ein paar Monate nach der Diagnose? Ist es schwerer als ihr es am Anfang vermutet habt oder sogar leichter? Wie ist die Kommunikation mit anderen Hunden? Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu privat, aber ihr scheint bei dem Thema ja sehr offen zu sein. Ich finde es super, dass ihr eurer Hündin so ein tolles Leben ermöglicht 🐶
 
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Maren
26. Jän. 17:56
Sehr interessantes Thema 👍 Wenn man die Diagnose bekommt, reißt es einem wahrscheinlich erst mal den Boden unter den Füßen weg. Wie war das bei euch als ihr wirklich realisiert habt, was eine Lähmung bedeutet? Wart ihr sofort mit Feuereifer dabei, alles zu unternehmen, um die neuen Lebensumstände anzupassen? Oder kam erst Panik, ob ihr es schafft? Wie seid ihr auf die Idee mit dem Rollstuhl gekommen? Und wo bekommt man überhaupt so ein Hilfsmittel? Und wie geht es euch jetzt ein paar Monate nach der Diagnose? Ist es schwerer als ihr es am Anfang vermutet habt oder sogar leichter? Wie ist die Kommunikation mit anderen Hunden? Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu privat, aber ihr scheint bei dem Thema ja sehr offen zu sein. Ich finde es super, dass ihr eurer Hündin so ein tolles Leben ermöglicht 🐶
Bei uns war es wirklich ein Schock, aber in der ganzen Zeit war es vor allem wichtig, dass sie die OP übersteht. So richtig realisiert habe ich die Folgen erst so ca. 1 Woche danach. Zu Anfang sind wir noch voller Hoffnung gewesen, dass die Beweglichkeit wieder hergestellt werden kann und wir haben viel mit Physiotherapie, Akupunktur etc gemacht. Eine Tragehilfe haben wir uns aber gleich in der ersten Woche gekauft, da der Gurt vom Tierarzt auf Dauer die Organe gequetscht hat. Aber nachdem mehrere Wochen ohne eine einzige Änderung vorüber waren, kam dann Stück für Stück die Erkenntnis, daß bleibt jetzt für immer so. Ganz ehrlich, es hat mich persönlich sehr getroffen. Nicht weil ich mehr Arbeit dadurch mit ihr habe, sondern weil ich immer nur daran denken konnte, wie unfair das für sie ist. Warum ... das war teilweise ein Wort, was mir sofort die Tränen in die Augen gebracht hatte. Wenn ich sie dann auch noch dabei beobachtet hatte, wie sie sich auf den verbliebenen Vorderbeinen bemühte, auf ihren Platz zu kommen, bin ich fix und fertig gewesen. Das ganze ist Ende September passiert, mittlerweile kommen mir schon auch mal wieder die Gedanken, wenn die Lähmung nicht wäre, würde jetzt dieses oder jenes anders sein. Aber je mehr Zeit vergeht, um so mehr realisieren wir, es sind die Menschen die damit nicht gut umgehen können. Der Hund hat sich damit abgefunden und lebt im Hier und Jetzt. Sobald man sich das verinnerlicht, kann man damit viel besser umgehen. Den Rolli habe ich recht schnell als unumgänglich angesehen, denn diesen kleinen Wirbelwind mit einem Haltegurt durchs Leben zu führen, ist echt nicht machbar. 😆 Das geht so dermaßen auf den Rücken, das hält man nicht lange aus. Wir hatten mal von walkin wheels bei einem Beitrag einer Tiersendung gehört und dann gleich nach einer Woche etwas nachgeschaut, was man da online zu findet. Es gibt einen Shop in Deutschland, der diese amerikanische Marke hierzulande verkauft. Mit der Shopinhaberin habe ich dann Kontakt aufgenommen und eine absolut fantastische Beratung und auch zusätzlich viele kleine Hilfestellungen bekommen. Da unsere kleine Dame sehr verfressen ist, konnten wir sie mit vielen kleinen Belohnungen schnell an den Rolli gewöhnen. Zu Anfang war es ein ständiges Probieren, Verstellen und Anpassen. Aber nach nun knapp 4 Monaten ist der Rolli perfekt auf sie eingestellt und das "anziehen" dauert 1 Minute. Wir haben zwei verschiedene Räder, für harten und für weichen Untergrund. Der Rolli wiegt lediglich 2 Kg, lässt sich mit 2 Handgriffen zerlegen und passt platzsparend in eine kleine Tasche. Was die Kommunikation mit anderen Hunden betrifft, da ist definitiv etwas anders. Und das ist meinem Empfinden nach die größte Herausforderung. Durch das Tragen der Windel kann das übliche Beschnüffeln einfach nicht stattfinden. Auch schreckt der Rolli viele andere Hunde ab und verunsichert sie. Hier kommt es auch auf den Besitzer des anderen Hundes an. Wir hatten schon ein paar tolle Begegnungen, wo man sagen kann, daß hat super geklappt. Aber eben auch viele, wo auch das totale Gegenteil passiert ist. Ich kann allgemein nur sagen, es ist zu Anfang ein riesiger Berg, der sich vor einem auftürmt, aber der Berg fällt schnell in sich zusammen, wenn man sich darüber klar wird, dass die Alternative dazu bedeutet, den Hund einzuschläfern. Und ein Hund einschläfern zu lassen, nur weil er mehr Arbeit macht als andere, wer diese Entscheidung trifft.... da fehlen mir die richtigen Worte für. Und wer Kinder hat, wird merken, dem Hund die Windel zu wechseln ist einfacher 😄 Unser Alltag ist eigentlich mittlerweile kaum mehr "ungewöhnlich". Statt nur Leine und Geschirr um, wird eben noch zusätzlich der Haltegurt oder Rolli angezogen. Man wechselt bei Bedarf die Windel, wie gesagt, das dauert bei uns keine 60 Sekunden. Wenn nötig, entleeren wir die Blase manuell, hat uns der Tierarzt ganz genau erklärt und gezeigt. Vorteil: man muss bei schlechtem Wetter nicht mehr mit dem Hund raus 😉 , keine Tretmienen mehr um Garten, keine blöden Kotbeutel mitschleppen. Uhi, jetzt habe ich aber einen halben Roman geschrieben, oh weh. Ich hoffe, es schläft beim Lesen keiner ein. 😆
 
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gianmarco
26. Jän. 20:23
Wish you all the best for your future and that you can find your balance with your love 🐶
 
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Ursel
26. Jän. 21:31
Ich finde es ganz toll, daß ihr euch gegen das Einschläfern und für die Umstellung eurer Alltagsroutine auf einen gelähmten Hund entschieden habt. Da hineinzuwachsen ist ja auch kein einfacher Prozess. Aber es sieht für mich so aus, dass ihr damit gut umgehen könnt. Zu dem Thema selbst kann ich leider nicht viel beitragen, ich habe mich vor 1,5 Jahren in einer ähnlichen Situation - Querschnitt bei meiner Bassethuendin, die eine schlechte Prognose hatte- fürs Einschläfern entschieden, weil ich mir das Handling eines gelähmten Hundes wohl zugetraut hätte, aber die äußeren Umstände das extrem schwierig gemacht hätten. Haus kurz vorher abgebrannt, 3 Hund, 2 Katzen und 2 Menschen ins Notquartier, Baustelle bis dorthinaus... Da war für mich die Entscheidung klar, wenn auch nicht einfach. Und was du sagst: die Tiere akzeptieren ihr Schicksal und leben im hier und Jetzt - das erlebe ich genauso und das macht es für uns leichter, mitzugehen. Dafür ist jetzt ein blinder Hund zu uns gekommen, der auch seine Spezialitäten mitgebracht hat. Gibt's hier eigentlich auch eine Sparte für Handicap- Hunde? Wäre auch für für mich interessant zum Austausch. Hab mich hier allerdings noch nicht so schlau gemacht. Ich wünsch euch weiterhin so guten Mut und Freude an eurer Maus, die ist ja wirklich lustig!
 
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Andrea
26. Jän. 21:38
Von Geburt an windelträger...
 
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Andrea
26. Jän. 21:41
Bandscheibenvorfall 2gehabt..bis jetzt hat sich das bei ihr von allein mit viel ruhe und Wärme geregelt..sie ist aber auf Tabletten eingestellt...Lähmung war auch schon aber kurzzeitig..ansonsten entleeren auch manuell was ihr nicht schmeckt und unser leben ist auf ihres eingestellt..sind am überlegen ob wir ihr auch ein Wagen kaufen um längere spaziergänge machen zu können..
 
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Kay
26. Jän. 22:12
Als ich noch in meiner Ausbildung war, habe ich einen kleinen Mops kennengelernt, der aber schon recht alt war. Er hatte damals schon Probleme mit seiner Hüfte gehabt und hatte sich hin und wieder seine Hinterpfoten aufgeschürft, da seine Beine nicht mehr wirklich gemacht haben was sie sollten. Einige Zeit später hat der kleine dann sein Rollstuhl bekommen und war so glücklich darüber, er raste wortwörtlich davon als man ihn reinsetzte. Das ist bisher meine einzige Erfahrung, fand das aber sehr süß.
 
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Maren
28. Jän. 14:44
Bandscheibenvorfall 2gehabt..bis jetzt hat sich das bei ihr von allein mit viel ruhe und Wärme geregelt..sie ist aber auf Tabletten eingestellt...Lähmung war auch schon aber kurzzeitig..ansonsten entleeren auch manuell was ihr nicht schmeckt und unser leben ist auf ihres eingestellt..sind am überlegen ob wir ihr auch ein Wagen kaufen um längere spaziergänge machen zu können..
So ne süße Maus 🥰. Ich vermute, sobald die Lähmung nicht vollständig ist, würde auch meiner das Ausdrücken der Blase nicht so gefallen. Aber meine spürt davon ja absolut nichts. Ich kann den Rolli und auch den Hundewagen nur empfehlen. Zur Not tut es auch eine alte Kinderkarre von ebay Kleinanzeigen, die bekommt man dort ja relativ günstig. Unsere Hündin genießt es teilweise richtig, damit umher geschoben zu werden. Sie sitzt dann total entspannt, beobachtet alles von oben, schnüffelt immer mal in eine Richtung und lehnt sich teilweise ganz lässig an der Seite an 🤣🤣
 
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Maren
28. Jän. 14:48
Als ich noch in meiner Ausbildung war, habe ich einen kleinen Mops kennengelernt, der aber schon recht alt war. Er hatte damals schon Probleme mit seiner Hüfte gehabt und hatte sich hin und wieder seine Hinterpfoten aufgeschürft, da seine Beine nicht mehr wirklich gemacht haben was sie sollten. Einige Zeit später hat der kleine dann sein Rollstuhl bekommen und war so glücklich darüber, er raste wortwörtlich davon als man ihn reinsetzte. Das ist bisher meine einzige Erfahrung, fand das aber sehr süß.
Ich denke, viele wissen darüber viel zu wenig und meiner Meinung nach sind viele Tierärzte da wenig hilfreich, da ihnen die Erfahrung mit Roolis für Hunde fehlt. So ein kleiner Rolli kann solchen Hunden wieder die Möglichkeiten geben, voll mitzulaufen. 🤗 ein großes Stück Lebensqualität.
 
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Maren
28. Jän. 14:53
Ich finde es ganz toll, daß ihr euch gegen das Einschläfern und für die Umstellung eurer Alltagsroutine auf einen gelähmten Hund entschieden habt. Da hineinzuwachsen ist ja auch kein einfacher Prozess. Aber es sieht für mich so aus, dass ihr damit gut umgehen könnt. Zu dem Thema selbst kann ich leider nicht viel beitragen, ich habe mich vor 1,5 Jahren in einer ähnlichen Situation - Querschnitt bei meiner Bassethuendin, die eine schlechte Prognose hatte- fürs Einschläfern entschieden, weil ich mir das Handling eines gelähmten Hundes wohl zugetraut hätte, aber die äußeren Umstände das extrem schwierig gemacht hätten. Haus kurz vorher abgebrannt, 3 Hund, 2 Katzen und 2 Menschen ins Notquartier, Baustelle bis dorthinaus... Da war für mich die Entscheidung klar, wenn auch nicht einfach. Und was du sagst: die Tiere akzeptieren ihr Schicksal und leben im hier und Jetzt - das erlebe ich genauso und das macht es für uns leichter, mitzugehen. Dafür ist jetzt ein blinder Hund zu uns gekommen, der auch seine Spezialitäten mitgebracht hat. Gibt's hier eigentlich auch eine Sparte für Handicap- Hunde? Wäre auch für für mich interessant zum Austausch. Hab mich hier allerdings noch nicht so schlau gemacht. Ich wünsch euch weiterhin so guten Mut und Freude an eurer Maus, die ist ja wirklich lustig!
Ein blinder Hund ist auch eine besondere Herausforderung, stelle ich mir vor. Es ist immer der Lebensumstand, man kann diese Entscheidung auch nie verallgemeinern. Wenn dann der Hund auch noch andere Probleme hat, recht alt ist und der Erhalt seines Lebens nur noch dem Menschen dienlich ist, würde ich auch ein Einschläfern befürworten. In deinem beschriebenen Fall hätte ich mich sicher ebenso entschieden. Ja, es sollte tatsächlich mal eine Sparte dafür geben, bislang habe ich dazu auch noch nichts gefunden. 👍💓