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Bianca
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 46
zuletzt 18. März

Floh/Zecken Schutz

Wollte mal in die Runde die Frage stellen was ihr eurem Hund gebt. Ob Tablette, Flohhalsband oder die Ampullen die ins Knick kommen oder Spay und was es alles noch so gibt. Also wir hatten die Ampullen aber da hat mich genervt das dass Fell immer Babisch war und beim Flohhalsband wenn es nass wird das es die Wirkung verliert. Jetzt bekommt er nur noch die Tablette.
 
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Mandy
23. Feb. 22:31
Die Inhaltsstoffe vom Inuzid Spray.
Danke, hast mir eben das googlen erspart 🤭 klingt garnicht so schlecht.
 
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Katrin
23. Feb. 22:32
Danke, hast mir eben das googlen erspart 🤭 klingt garnicht so schlecht.
Wir kommen gut mit klar. Hab mich auch selber schon mit eingesprüht😅
 
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Mandy
23. Feb. 22:33
Wir kommen gut mit klar. Hab mich auch selber schon mit eingesprüht😅
Na, sehr praktisch. Eins für alle 👍

Riecht das sehr? Hatte mal ein anderes Anti Zecken Spray auf natürlicher Basis. Davor ist sie regelrecht geflüchtet 🙈
 
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Katrin
23. Feb. 22:35
Na, sehr praktisch. Eins für alle 👍 Riecht das sehr? Hatte mal ein anderes Anti Zecken Spray auf natürlicher Basis. Davor ist sie regelrecht geflüchtet 🙈
Das tolle daran ist das es nicht riecht. Ich sprühe Suki damit 2Wochen lang täglich und danach nur noch einmal die Woche oder nach dem schwimmen ein. Absuchen bleibt natürlich weiterhin Pflicht.
 
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Andrea
23. Feb. 22:46
Ich gebe meinen hund dass bravecto kautabletten und dass hält 3 Monate lang.
Ist für zecken u d flöhe Finde ich besser als als das floh blabd usw. Und mein hund verträgt dass super.würde ich jeden empfehlen dass bravecto
 
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Anna
24. Feb. 01:16
Es kommt halt auf die Dosis an wir hatten die Tabletten das erste Mal hat sie gut vertragen das zweite Mal hatte sie einen Krampf Anfall und geben ihr wider ein Spot on was auch nicht ganz so hoch dosiert ist wie die Tabletten mit dem schwarz kümmel haben wir keine guten Erfahrungen gemacht
 
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Larissa
24. Feb. 01:29
Hallo zusammen,
Ich entschuldige mich gleich jetzt, weil das könnte ein bisschen mehr Text werden.

Dabei möchte ich alle Bereiche versuchen zu beleuchten, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.
Gleich vorab, ich verwende auch die Chemie, erkläre unten aber auch warum.

Gänzlich gibt es ja mehrere Möglichkeiten wie man mit den Lästlingen (Flöhe/Zecken/Steckmücken/Milben etc) umgehen kann.

1.
einem ist es egal und man macht garnichts wie noch vor zig Jahrzehnten.
Damals war der Infektionsdruck wahrscheinlich auch noch nicht so stark wie jetzt.

2.
pflanzliche Mittel. Bei Tieren die in der Innenstadt leben, wenig grün oder nur selten große Grünflächen um sich herum haben, kann dies sicher ausreichend sein. Ob man jetzt EM-Ceramik, Bernsteinkettchen, pfeifende Anhänger, Öle, Kräuter, Pflanzensäfte, oder was auch immer verwendet bleibe dem Tierhalter überlassen.

Auch gibt es Tiere die Womöglich in einem Gefährdetem Gebiet leben und sich die Besitzer trotzdem auf die Pflanzlichen Dinge verlassen. Da bleibt zu ergrünen warum?
Ist das Tier krank? Verträgt es die Chemischen Präparate nicht? Liegt ein Gendefekt vor, der die Gabe von anderen Dingen verwehrt? Werden die Pflanzlichen Dinge einfach nur zusätzlich gegeben? Fragen über Fragen, die aber wichtig sein können, bevor man jemanden verurteilt.

3.
Die Chemie
Auch hier gibt es eine breite Palette an Präparaten, Halsbänder, Tropfen für den Nacken (Spot-On) und Tabletten sind wohl die gängigsten. Diese unterscheiden sich teils massiv in der Wirkdauer und dem Wirkspektrum. Aber keines der Präparate greift alles ab. Daher muss man einen Schwerpunkt setzen. Was möchte ich überwiegend bekämpfen? Wirkt mein bevorzugtes Präparat noch oder wird es in der Landwirtschaft schon mit verwendet, was z.B. zecken dagegen immun werden lässt?
Was verträgt mein Tier? Gehört mein Tier eine bestimmten Rasse an, die Potentiell gefährdet ist einen Gendefekt zu haben (z.B. MDR-1) ? Welche Präparate können dann Evtl das Nervensystem gefährden?
Gehe ich Evtl in den Urlaub und möchte mein Tier mitnehmen? Welche Krankheiten könnte ich Gefahr laufen mitzubringen?

Dies Bezüglich ist nicht nur die Meinung des Tierbesitzers zu beachten sondern auch die Empfehlung des Tierarztes seines Vertrauens!!!


Nun zu mir, ich helfe seit 2005 im Tierschutz mit und habe selbst eine Hündin aus einer Zucht.
Ich benutze Chemie aus 2 Gründen.

1. Darf Lani mit in den Kindergarten, da sollte ich keine Parasiten mitbringen.
Halsbänder entfallen, weil die Kinder direkt damit in Kontakt treten können. Tabletten verträgt sie nicht so gut, und es hält die Steckmücken nicht so gut ab, was mir wichtig ist.
Somit benutzen wir die Spot On Präparate. Diese werden freitags abends aufgetragen und sonntags abends werden die Reste aus dem Fell ausgekämmt. So ist Lani versorgt und die Kinder nicht gefährdet.

2. Die Hündin meiner Schwester ist ein deutscher Hund der Deutschland nie verlassen hat. Die Prophylaxe war „nahezu“ lückenlos und doch leidet sie an 3 sogenannten Verktorkrankheiten (Mittelmeerkrankheiten). Diese Schränken sie je nach Jahreszeit teils massiv ein. Und nicht alle dieser Krankheiten sind über Zecken übertragbar. Daher ist mir auch der Stechfliegenschutz so wichtig.
3 mal im Jahr ist mindestens eine Blutkontrolle nötig und je nach Befund sind auch 6-8 Wochen Antibiotikum fällig.
Das möchte ich Lani ersparen

Ich habe schon viele Präparate benutzt und kann gern auf Wunsch meine persönlichen Meinung dazu äußern.

Ich hoffe ich habe alles berücksichtigt und es fühlt sich keiner gekrängt
Danke fürs lesen
 
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Leni
24. Feb. 05:36
Mein Hund ist allergisch auf Mücken. In der warmen Jahreszeit sieht er dann wie ein Blumenkohl aus durch die Hautschwellungen. Wir nutzen ein Spot-On vom Tierarzt, damit ihn die Viecher gar nicht erst anfliegen. Das funktioniert sehr gut. Netter Nebeneffekt ist die Wirkung gegen Zecken. Unser Garten grenzt direkt an den Wald und wir leben in einer Zeckenhochburg.

Bravecto hat er auch schon 2 mal in seinem Leben bekommen, allerdings wegen Demodexmilben. Vertragen hat er es gut und es hat auch geholfen. Aber ich würde ihm das ungern jedes Jahr wegen Zecken verabreichen wollen 🥴 Abgesehen davon hilft ihm das auch nicht gegen sein Mückenproblem.
Genauso wenig kann ich ihn jeden Tag mit Öl einkleistern, oder mit irgendwas einsprühen. Da würde seine Haut ganz sicher ausrasten 🤔
 
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Mandy
24. Feb. 12:03
Hallo zusammen, Ich entschuldige mich gleich jetzt, weil das könnte ein bisschen mehr Text werden. Dabei möchte ich alle Bereiche versuchen zu beleuchten, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Gleich vorab, ich verwende auch die Chemie, erkläre unten aber auch warum. Gänzlich gibt es ja mehrere Möglichkeiten wie man mit den Lästlingen (Flöhe/Zecken/Steckmücken/Milben etc) umgehen kann. 1. einem ist es egal und man macht garnichts wie noch vor zig Jahrzehnten. Damals war der Infektionsdruck wahrscheinlich auch noch nicht so stark wie jetzt. 2. pflanzliche Mittel. Bei Tieren die in der Innenstadt leben, wenig grün oder nur selten große Grünflächen um sich herum haben, kann dies sicher ausreichend sein. Ob man jetzt EM-Ceramik, Bernsteinkettchen, pfeifende Anhänger, Öle, Kräuter, Pflanzensäfte, oder was auch immer verwendet bleibe dem Tierhalter überlassen. Auch gibt es Tiere die Womöglich in einem Gefährdetem Gebiet leben und sich die Besitzer trotzdem auf die Pflanzlichen Dinge verlassen. Da bleibt zu ergrünen warum? Ist das Tier krank? Verträgt es die Chemischen Präparate nicht? Liegt ein Gendefekt vor, der die Gabe von anderen Dingen verwehrt? Werden die Pflanzlichen Dinge einfach nur zusätzlich gegeben? Fragen über Fragen, die aber wichtig sein können, bevor man jemanden verurteilt. 3. Die Chemie Auch hier gibt es eine breite Palette an Präparaten, Halsbänder, Tropfen für den Nacken (Spot-On) und Tabletten sind wohl die gängigsten. Diese unterscheiden sich teils massiv in der Wirkdauer und dem Wirkspektrum. Aber keines der Präparate greift alles ab. Daher muss man einen Schwerpunkt setzen. Was möchte ich überwiegend bekämpfen? Wirkt mein bevorzugtes Präparat noch oder wird es in der Landwirtschaft schon mit verwendet, was z.B. zecken dagegen immun werden lässt? Was verträgt mein Tier? Gehört mein Tier eine bestimmten Rasse an, die Potentiell gefährdet ist einen Gendefekt zu haben (z.B. MDR-1) ? Welche Präparate können dann Evtl das Nervensystem gefährden? Gehe ich Evtl in den Urlaub und möchte mein Tier mitnehmen? Welche Krankheiten könnte ich Gefahr laufen mitzubringen? Dies Bezüglich ist nicht nur die Meinung des Tierbesitzers zu beachten sondern auch die Empfehlung des Tierarztes seines Vertrauens!!! Nun zu mir, ich helfe seit 2005 im Tierschutz mit und habe selbst eine Hündin aus einer Zucht. Ich benutze Chemie aus 2 Gründen. 1. Darf Lani mit in den Kindergarten, da sollte ich keine Parasiten mitbringen. Halsbänder entfallen, weil die Kinder direkt damit in Kontakt treten können. Tabletten verträgt sie nicht so gut, und es hält die Steckmücken nicht so gut ab, was mir wichtig ist. Somit benutzen wir die Spot On Präparate. Diese werden freitags abends aufgetragen und sonntags abends werden die Reste aus dem Fell ausgekämmt. So ist Lani versorgt und die Kinder nicht gefährdet. 2. Die Hündin meiner Schwester ist ein deutscher Hund der Deutschland nie verlassen hat. Die Prophylaxe war „nahezu“ lückenlos und doch leidet sie an 3 sogenannten Verktorkrankheiten (Mittelmeerkrankheiten). Diese Schränken sie je nach Jahreszeit teils massiv ein. Und nicht alle dieser Krankheiten sind über Zecken übertragbar. Daher ist mir auch der Stechfliegenschutz so wichtig. 3 mal im Jahr ist mindestens eine Blutkontrolle nötig und je nach Befund sind auch 6-8 Wochen Antibiotikum fällig. Das möchte ich Lani ersparen Ich habe schon viele Präparate benutzt und kann gern auf Wunsch meine persönlichen Meinung dazu äußern. Ich hoffe ich habe alles berücksichtigt und es fühlt sich keiner gekrängt Danke fürs lesen
Vielen Dank für deinen ausführlichen Text.
Richtig, man muss eben versch. Punkte beachten. Mora ist eben wie gesagt sehr empfindlich über Haut und Magen Darm. Von advantix zb. gab's übelste schuppen über sehr lange Zeit. Zudem putzt sie sich intensiv wie eine Katze, daher möchte ich ungern das sie ständig selbst das Mittel aufnimmt. Bei dem riesen Angebot auf dem Markt ist es garnicht mehr einfach durchzublicken. Und dann etwas verträgliches und dennoch wirksames zu finden ist auch eine Kunst 🤭
Bei uns hier sind in manchen Wäldern und im Wohngebiet eher diese kleinen Zecken aktiv, im Lieblingswald so gut wie keine. Wenn man dann aber etwas weiter zb Richtung Leipziger Seen fährt sind extrem viele große, vermutlich Auwaldzecken aktiv. Meide diese Gebiete zwar oftmals, aber man möchte ja auch mal woanders hin.
 
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Larissa
24. Feb. 15:02
Ein Dank an Google. Hier die drei häufigsten Zeckenarten in Deutschland. Auwaldzecke (links), Braune Hundezecke (Mitte), Holzbock (rechts)

Bild bitte anklicken, dann sieht man das Bild im ganzen