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Nadine
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zuletzt 27. Apr.

Erfahrungen Kastration bei unsicherer Hündin

Hallo zusammen- ich weiß das es schon viele Beiträge zum Thema Kastration gibt , bin aber nicht wirklich fündig geworden für meine spezielle Situation. Diese ist wie folgt: Ich habe eine 5 Jährige Hündin die draußen sehr unsicher ist. Sie kommt aus dem ausländischen Tierschutz und hat bis zum 4. Lebensjahr nur im Zwinger verbracht. Fehlende Sozialisierung -wir haben sie seit etwas über einem Jahr und es ist auch schon viel besser geworden. Nun rät der Tierarzt aus medizinischen Gründen zur Kastration. Der Hintergrund sind Scheinschwangerschaft und ständige hormonelle Aktivität. Das heißt sie riecht immer läufig und wird dementsprechend von Rüden bedrängt. Das ist sehr anstrengend da sie eigentlich gerne hündische Kontakte sucht. Nun zu meiner Frage- Wer hat auch eine unsichere/ ängstliche Hündin die kastriert wurde und wie hat sich das auf ihre Unsicherheit ausgewirkt? Es wird ja allgemein behauptet das die Kastration gerade für unsichere Hunde nicht vorteilhaft ist. Ich freue mich auf viele freundliche Berichte.
 
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Nadine
26. Apr. 20:58
Eine unsichere Hündin, die ständig von Rüden bedrängt wird hat Dauerstress. Ich würde da nicht zögern. An ihrer Unsicherheit musst eh arbeiten, Scheinschwangerschaft, Läufigkeit setzen der Hündin psychisch auch zu und verunsichern.
Im Umgang mit Artgenossen ist sie allerdings nicht ausgesprochen unsicher. Sie liebt andere Hunde. Nur habe ich das Gefühl das es selten zum Spiel kommt weil die Rüden dann zu aufdringlich werden. Die Unsicherheit zeigt sich am stärksten wenn zu viele Umweltreize auf sie einwirken. Verkehr Lärm viele Menschen usw
 
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Tatjana
26. Apr. 21:38
Meine unsichere Hündin hat sich nach der Kastration aus medizinischen Gründen (Gebärmutterzysten) kein Stück verändert! Ich würde es wieder machen lassen! Ein medizinischer Grund ist ja keine launische Entscheidung 🤷🏻‍♀️
 
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Nadine
26. Apr. 21:52
Meine unsichere Hündin hat sich nach der Kastration aus medizinischen Gründen (Gebärmutterzysten) kein Stück verändert! Ich würde es wieder machen lassen! Ein medizinischer Grund ist ja keine launische Entscheidung 🤷🏻‍♀️
Danke
 
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Rahel
26. Apr. 23:03
Hallo Nadine, Wir haben unsere sehr unsichere Hündin nach der 1. Läufigkeit kastriert, da sie unter Dauerstress stand. Das war vor mittlerweile 4 Jahren. Sie ist unterdessen viel sicherer geworden. Es hat aber viel Training und Geduld gebraucht. Wieviel Einfluss die Kastration am Ende auf ihre Unsicherheit hatte, ist schwer zu sagen. Sie wird immer eine eher unsichere Hündin sein, sie hat aber unterdessen mehr Selbstvertrauen und läuft anders durch die Gegend. Wir bereuen den Schritt nicht, bleiben aber immer dran mit dem Training. Das ist schön integriert in den Alltag. LG, Rahel PS: falls Du dich für eine OP entscheidest, würde ich unbedingt schauen, dass Du vor dem Aufwachen wieder beim Hund bist. Damit sie gleich Dich als erstes riecht/hört etc.
 
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Sandra
26. Apr. 23:04
Im Umgang mit Artgenossen ist sie allerdings nicht ausgesprochen unsicher. Sie liebt andere Hunde. Nur habe ich das Gefühl das es selten zum Spiel kommt weil die Rüden dann zu aufdringlich werden. Die Unsicherheit zeigt sich am stärksten wenn zu viele Umweltreize auf sie einwirken. Verkehr Lärm viele Menschen usw
Das ist Trainingssache. Eine Op ist 1. ein Trauma 2. Gibt es keinen Garant das sie gut verläuft. Es sterben immer noch Tiere während einer Narkose weg, dem TA passieren fehler oder danach kann es zu Entzündungsherden/Spätfolgen kommen. Hormone kann deine Hündin übrigens immernoch auf nehmen, nimmt sie den hormonellen Urin von anderen Hündinnen auf.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 23:18
Das ist Trainingssache. Eine Op ist 1. ein Trauma 2. Gibt es keinen Garant das sie gut verläuft. Es sterben immer noch Tiere während einer Narkose weg, dem TA passieren fehler oder danach kann es zu Entzündungsherden/Spätfolgen kommen. Hormone kann deine Hündin übrigens immernoch auf nehmen, nimmt sie den hormonellen Urin von anderen Hündinnen auf.
So kann man auch Panik und unsicherheit verbreiten
 
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Nadine
26. Apr. 23:25
Das ist Trainingssache. Eine Op ist 1. ein Trauma 2. Gibt es keinen Garant das sie gut verläuft. Es sterben immer noch Tiere während einer Narkose weg, dem TA passieren fehler oder danach kann es zu Entzündungsherden/Spätfolgen kommen. Hormone kann deine Hündin übrigens immernoch auf nehmen, nimmt sie den hormonellen Urin von anderen Hündinnen auf.
Dein Kommentar beantwortet leider nicht meine Frage nach Erfahrungen zum Thema. Trotzdem Danke auch wenn dein Kommentar nicht hilfreich für meine Situation ist.
 
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Nadine
26. Apr. 23:29
Hallo Nadine, Wir haben unsere sehr unsichere Hündin nach der 1. Läufigkeit kastriert, da sie unter Dauerstress stand. Das war vor mittlerweile 4 Jahren. Sie ist unterdessen viel sicherer geworden. Es hat aber viel Training und Geduld gebraucht. Wieviel Einfluss die Kastration am Ende auf ihre Unsicherheit hatte, ist schwer zu sagen. Sie wird immer eine eher unsichere Hündin sein, sie hat aber unterdessen mehr Selbstvertrauen und läuft anders durch die Gegend. Wir bereuen den Schritt nicht, bleiben aber immer dran mit dem Training. Das ist schön integriert in den Alltag. LG, Rahel PS: falls Du dich für eine OP entscheidest, würde ich unbedingt schauen, dass Du vor dem Aufwachen wieder beim Hund bist. Damit sie gleich Dich als erstes riecht/hört etc.
Danke für deine Antwort. Mir ist bewusst das sie durch eine Kastration nicht zum souveränen Hund wird. Wir haben in einem Jahr sehr viel erreicht und arbeiten stetig daran das sie sich weniger unwohl fühlt im Alltag.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 07:34
Behauptet wird viel. Fast jeder Hundebesitzer ist ja Trainer, Hundepsychologe und mindestens medizinischer Fachangestellter 😉 Wenn es aus medizinischer Sicht ratsam ist, dann würd jede Frage auf evtl. nicht vorhersehbare Wesensveränderungen hinten an stellen. Zu 90% entwickeln Hündinnen mit Hormonprobleme ab dem 5. Lebensjahr schwere Gebärmutterentzündungen. Die beeinflussen negativ das Wesen. Kommt das mit jedem Zyklus unbemerkt vor leidet der Hund richtig. Pyometria nicht oder zu spät erkannt führt zur Not OP und es sind leider schon viele Hündinnen daran verstorben. Wenn du dich mit Homöopathie auskennst oder eine gute Tierheilpraxis in der Nähe hast, kannst du es versuchen homöopathisch zu behandeln. Wenn nicht, lass sie kastrieren. Zum Schutz deiner Hündin. Sie muss danach unter den hormonellen Schwankungen nicht mehr leiden. Was danach kommt kannst du in der Glaskugel lesen!
 
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Gabriele
27. Apr. 08:01
Hallo Nadine, das Problem kenne ich. Meine Dackeline war sehr ängstlich und litt von Jahr zu Jahr mehr unter ihren Hormonschwankungen. Im Alter von 6Jahren habe ich mich dann schweren Herzens entschlossen, sie kastrieren zu lassen. Sie hat sich sehr schnell zu ihrem Vorteil, viel ausgeglichener, ruhiger und vor allem wurde sie im Laufe der Zeit immer selbstbewusster. Ich habe meine Entscheidung nie bereut. Es ist einfach so viel mehr Lebensfreude in unseren Alltag gekommen. Viel Freude mit der Kleinen wünschen Gabi und Odin