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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Juli

Der Gewichts-Thread

Hallo meine Guten, Ich hoffe, man erlaubt mir den Thread :) Auf Facebook sehe ich so oft übergewichtige Hunde oder Hundemenschen, die sich nicht sicher sind, ob Bello zu dünn oder Rex zu dick ist. Aus diesem Grund möchte ich einen Thread erstellen, in dem der eigene Hund präsentiert werden darf, wenn man sich unsicher ist oder betriebsblind (oder wenn man gerne mal mit seinem Positivbeispiel angeben möchte). Übergewichtige Hunde sterben im Schnitt zwei Jahre früher. Gleichzeitig kann Übergewicht zu Begleiterscheinungen wie Gelenkerkrankungen führen. Alles gute Gründe, um im Zweifel lieber ein Mal zu viel nachzufragen. Ich möchte auch ganz klar sage, dass dies KEIN Thread der Schande sein soll. Bitte bleibt nett und freundlich, auch wenn euch eine Antwort nicht gefällt. Wir wollen hier ja nur den Hunden helfen! Unsere erste Hündin war nach schwerer Krankheit leider etwas übergewichtig, daher liegt mir das Ganze sehr am Herzen. Grafiken sind von https://hunde-katzenfutter-hameln.de/uebergewicht-bei-hunden/
 
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Melanie
30. Juni 15:49
Hi Birgit ich muss jetzt einfach mal ganz blöd Nachfragen... 🤔 Ist nicht böse gemeint, aber du kennst mich ja, wie ich so bin... 🧐✌️. Wenn du sagst, dass die Kleine krass zu dick war, dann glaube ich dir das natürlich. Wirst du schon richtig beurteilt haben... Ich habe mir gerade die Zahlen noch mal durchgelesen und komme zu dem Ergebnis: Die Maus war damals 10% kleiner und 3% leichter (beides so übern dicken Daumen gepeilt). Wenn JETZT alles okay ist hätte sie demnach damals rund 7% Übergewicht gehabt bzw in Relation zur Höhe MEHR Gewicht gegenüber heute. Klingt erstmal nicht sooo krass.. Scheint es aber gewesen zu sein... Bei Spitzen hab ich aber auch so gar kein Bauchgefühl, was die so wiegen sollten am Ende und zwischendurch... Wahrscheinlich habe ich irgendwo einen Denkfehler, aber ich finde ihn nicht. Kannst du helfen?
Hast du die Größe berücksichtigt bei deiner Rechnung?
Bei einem 80 kg Hund fallen 3% wesentlich weniger "ins Gewicht" als bei einem 10 kg Hund. 😅 sage ich auch nur, weil ich den gleichen Denkfehler drin hatte...
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 17:07
Hi Birgit ich muss jetzt einfach mal ganz blöd Nachfragen... 🤔 Ist nicht böse gemeint, aber du kennst mich ja, wie ich so bin... 🧐✌️. Wenn du sagst, dass die Kleine krass zu dick war, dann glaube ich dir das natürlich. Wirst du schon richtig beurteilt haben... Ich habe mir gerade die Zahlen noch mal durchgelesen und komme zu dem Ergebnis: Die Maus war damals 10% kleiner und 3% leichter (beides so übern dicken Daumen gepeilt). Wenn JETZT alles okay ist hätte sie demnach damals rund 7% Übergewicht gehabt bzw in Relation zur Höhe MEHR Gewicht gegenüber heute. Klingt erstmal nicht sooo krass.. Scheint es aber gewesen zu sein... Bei Spitzen hab ich aber auch so gar kein Bauchgefühl, was die so wiegen sollten am Ende und zwischendurch... Wahrscheinlich habe ich irgendwo einen Denkfehler, aber ich finde ihn nicht. Kannst du helfen?
Sie war mit 5 Monaten extrem kurz. Das bedeutet sie ist zwar "nur 5 cm" in die Höhe, Länge aber 20 cm.

So jetzt musst du wieder rechnen.

Ich sag's jetzt mal von der Bewegung. Sie konnte kaum traben da ihre Speckrolle dann von links nach rechts oder andersherum sich bewegte, sie war nicht in der Lage einen kleinen Sprung über einen Graben zu machen, sie war ganz schnell ausser Atem. Ihr Gewicht in Bezug zur Knochenstärke wäre bei 6 bis 7 kg richtig gewesen.

Ihre Brüder sind ca 52 groß und wiegen jetzt 15 bzw 16 kg.

Das ist leider beim Spitz eine seeeehr große Varianz. Großspitz gilt ab 40 cm bis 50 cm.
Somit geht bei der Fütterung wirklich nur der Körperfühltest. Und Rippen müssen nach meinem Empfinden beim Junghund deutlich fühlbar sein und nicht unter 3 cm Speck versteckt sein. 😊
 
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Tom
30. Juni 17:35
Sie war mit 5 Monaten extrem kurz. Das bedeutet sie ist zwar "nur 5 cm" in die Höhe, Länge aber 20 cm. So jetzt musst du wieder rechnen. Ich sag's jetzt mal von der Bewegung. Sie konnte kaum traben da ihre Speckrolle dann von links nach rechts oder andersherum sich bewegte, sie war nicht in der Lage einen kleinen Sprung über einen Graben zu machen, sie war ganz schnell ausser Atem. Ihr Gewicht in Bezug zur Knochenstärke wäre bei 6 bis 7 kg richtig gewesen. Ihre Brüder sind ca 52 groß und wiegen jetzt 15 bzw 16 kg. Das ist leider beim Spitz eine seeeehr große Varianz. Großspitz gilt ab 40 cm bis 50 cm. Somit geht bei der Fütterung wirklich nur der Körperfühltest. Und Rippen müssen nach meinem Empfinden beim Junghund deutlich fühlbar sein und nicht unter 3 cm Speck versteckt sein. 😊
Oha,... 😳... da hast du natürlich total Recht.
Ein Hund ist ja dreidimensional und besonders der Junghund hat nicht nur eine Höhe, Breite und Gewicht sondern AUCH EINE LÄNGE ... 🙈.
Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass sich die Wachstumsfugen an der Wirbelsäule früher beschließen als an den Beinen, also dass der Hund erst so lang wächst, wie er sein wird und dann seine endgültige Höhe erreicht.
Das kann natürlich (individuell oder Rasse-abhängig) auch mal völlig anders laufen und auf diese Idee wäre ich tatsächlich von allein nicht gekommen.
Damit klingt das für mich alles viel plausibler und ich kann es inzwischen verstehen. Rechnen würde dann kompliziert, deswegen lass ich es sein!

Danke dafür, dass du mich darauf hingewiesen hast, dass es DIE LÄNGE vom Hund ja auch noch gibt auf der Welt...
Falls jemand weiß, ob es da Rasse spezifische Unterschiede gibt im Höhen- Breiten- und Längenwachstum und der Reihenfolge, da nehme ich sehr gerne ein paar handfeste Infos!

Beim BEDARF an Energie und Vitalstoffen ist bei NRC ist ja eh ziemlich vieles egal, da zählt nur das Gewicht. Ein 10 Kilo Hund kriegt ein 10 Kilo-Hundefutter in der gleichen Menge und Zusammensetzung, egal ob er jetzt 10 Monate oder 10 Jahre alt ist...
Aber auch bei FEDIAF und Meyer/Zentec, wo vieles mehr mit in die Berechnung eingeht, ist in dem Bereich nur Höhe und Gewicht relevant, aber die Länge wird tatsächlich nicht wirklich berücksichtigt ...
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 18:09
Oha,... 😳... da hast du natürlich total Recht. Ein Hund ist ja dreidimensional und besonders der Junghund hat nicht nur eine Höhe, Breite und Gewicht sondern AUCH EINE LÄNGE ... 🙈. Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass sich die Wachstumsfugen an der Wirbelsäule früher beschließen als an den Beinen, also dass der Hund erst so lang wächst, wie er sein wird und dann seine endgültige Höhe erreicht. Das kann natürlich (individuell oder Rasse-abhängig) auch mal völlig anders laufen und auf diese Idee wäre ich tatsächlich von allein nicht gekommen. Damit klingt das für mich alles viel plausibler und ich kann es inzwischen verstehen. Rechnen würde dann kompliziert, deswegen lass ich es sein! Danke dafür, dass du mich darauf hingewiesen hast, dass es DIE LÄNGE vom Hund ja auch noch gibt auf der Welt... Falls jemand weiß, ob es da Rasse spezifische Unterschiede gibt im Höhen- Breiten- und Längenwachstum und der Reihenfolge, da nehme ich sehr gerne ein paar handfeste Infos! Beim BEDARF an Energie und Vitalstoffen ist bei NRC ist ja eh ziemlich vieles egal, da zählt nur das Gewicht. Ein 10 Kilo Hund kriegt ein 10 Kilo-Hundefutter in der gleichen Menge und Zusammensetzung, egal ob er jetzt 10 Monate oder 10 Jahre alt ist... Aber auch bei FEDIAF und Meyer/Zentec, wo vieles mehr mit in die Berechnung eingeht, ist in dem Bereich nur Höhe und Gewicht relevant, aber die Länge wird tatsächlich nicht wirklich berücksichtigt ...
🤓
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sep. 13:57
Die Tierärztin und die Züchterin sind sich immer nicht ganz einig, ob meine Hündin (knapp 6 Monate) eher zu dünn oder eher zu dick ist.

Ich bin auf euren Eindruck gespannt:
 
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Susanne
16. Sep. 13:59
Die Tierärztin und die Züchterin sind sich immer nicht ganz einig, ob meine Hündin (knapp 6 Monate) eher zu dünn oder eher zu dick ist. Ich bin auf euren Eindruck gespannt:
Ich finde, sie sieht recht gut bemuskelt aus. Meiner Meinung nach auf keinen Fall zu dünn.
 
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Tom
16. Sep. 14:10
Die Tierärztin und die Züchterin sind sich immer nicht ganz einig, ob meine Hündin (knapp 6 Monate) eher zu dünn oder eher zu dick ist. Ich bin auf euren Eindruck gespannt:
Finde ich in diesem Fall grad schwer zu sagen. Zumal ich nicht genau sagen kann, ob ein ausgewachsener Beagle am Ende vielleicht mehr Taille haben sollte oder könnte oder ob das so gehört. Sieht mir allerdings im Bild so aus, als hätten sie durchaus eine, wenn man von oben schauen würde.

Zu zu dünn finde ich sie wirklich nicht.
Aber bei 5 Monaten wäre ein Junghund eher zu groß als gesund ist als dass er dick werden würde, wenn zuviel in den Napf kommt.
 
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Chantal
16. Sep. 16:48
Ich bin mir bei unserer nicht sicher. Sie ist irgendwie so röhrenförmig und hat keinen richtigen tuck aber kann ihre Rippen problemlos fühlen. 7 Monate alt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sep. 17:23
Die Tierärztin und die Züchterin sind sich immer nicht ganz einig, ob meine Hündin (knapp 6 Monate) eher zu dünn oder eher zu dick ist. Ich bin auf euren Eindruck gespannt:
Die sieht perfekt aus!
Schau Mal die bemuskelte Hinterhand an 👍
Ein schlanker, bis sehr schlanker (Jung) Hund ist immer besser als ein Moppelding 😃
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sep. 17:58
Danke für eure Einschätzung! Es ist für mich nicht ganz einfach so zwischen den Einschätzungen von zwei Fachfrauen (Züchterin und Tierärztin) zu stehen. Aber vermutlich befinde ich mich in der Mitte dann ganz richtig. :D