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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Juli

Der Gewichts-Thread

Hallo meine Guten, Ich hoffe, man erlaubt mir den Thread :) Auf Facebook sehe ich so oft übergewichtige Hunde oder Hundemenschen, die sich nicht sicher sind, ob Bello zu dünn oder Rex zu dick ist. Aus diesem Grund möchte ich einen Thread erstellen, in dem der eigene Hund präsentiert werden darf, wenn man sich unsicher ist oder betriebsblind (oder wenn man gerne mal mit seinem Positivbeispiel angeben möchte). Übergewichtige Hunde sterben im Schnitt zwei Jahre früher. Gleichzeitig kann Übergewicht zu Begleiterscheinungen wie Gelenkerkrankungen führen. Alles gute Gründe, um im Zweifel lieber ein Mal zu viel nachzufragen. Ich möchte auch ganz klar sage, dass dies KEIN Thread der Schande sein soll. Bitte bleibt nett und freundlich, auch wenn euch eine Antwort nicht gefällt. Wir wollen hier ja nur den Hunden helfen! Unsere erste Hündin war nach schwerer Krankheit leider etwas übergewichtig, daher liegt mir das Ganze sehr am Herzen. Grafiken sind von https://hunde-katzenfutter-hameln.de/uebergewicht-bei-hunden/
 
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Silke
31. Dez. 11:13
Leo wiegt zwischen 24 und 25 kg
Wie groß ist er? Laut Bild finde ich könnte er ein kg weniger vertragen.
 
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Nicole
31. Dez. 11:54
Wie groß ist er? Laut Bild finde ich könnte er ein kg weniger vertragen.
Es ist eine Hündin und hat etwa 60 cm Schulterhöhe
 
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Dogorama-Mitglied
1. Jän. 00:13
Arbeitslienie, da war er knappe 1,5 Jahre alt. Schulterhöhe 64 cm
ich finde, man sieht sehr wohl, dass der Hund in good shape ist.. 😉
 
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Kathrin
1. Jän. 00:16
Bei Balto würde ich echt denken er kann noch etwas an Gewicht zulegen 🤔. Ich bin kein Fachmann, aber 40 cm Schulterhöhe, da wären vielleicht 10kg ok .
 
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Dogorama-Mitglied
1. Jän. 00:49
Ein Hund ist zu dűnn, wenn die Hűftknochen hervortreten. Ansonsten ist bei den Tieren lieber etwas zu dűnn immer besser als zu dick im. Hinblick auf Folgeschäden wie Diabetis, Gelenkprobleme, etc. 🙂

Leider hat sich in den Köpfen vieler Halter das Bild von dicken Hunden als "normal" festgesetzt.
 
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Sina
1. Jän. 07:14
Ein Hund ist zu dűnn, wenn die Hűftknochen hervortreten. Ansonsten ist bei den Tieren lieber etwas zu dűnn immer besser als zu dick im. Hinblick auf Folgeschäden wie Diabetis, Gelenkprobleme, etc. 🙂 Leider hat sich in den Köpfen vieler Halter das Bild von dicken Hunden als "normal" festgesetzt.
Das würde ich auf keinen Fall unterschreiben. Natürlich ist zu dick auf Dauer schädlicher, als etwas zu dünn. Man darf aber nie vergessen, dass ein Hund auch einmal schwer erkranken kann und dann jedes Gramm Reserve braucht.

Hier ein Foto meiner Elli, als sie 1.5 jahre war, sie hatte eine schwere Gebärmutter Entzündung und sich innerhalb von 3 Wochen halbiert, (unten habe ich ja Fotos eingestellt, wie sie normal aussieht, eher ein bisschen zu pummelig, wie du sagtest Null Taille)
Fakt ist aber auch, dass sie es ohne ihre Fettreserven damals nicht überlebt hätte.
Sie war komatös, eine Bluttranfusion hat letztendlich ihr Leben gerettet, aber dafür brauchte sie auch ihre paar Gramm zuviel.

Einen Hund bis auf sichtbare Hüftknochen herunter zu füttern, und das sportlich normal zu finden, finde ich mindestens so fahrlässig, wie einen übergewichtigen Hund zu halten.

Dieses Foto ist entstanden, als die Ärzte mir sagten sie wären nicht sicher ob ihr Körper noch in der Lage ist eine OP nach tagelanger Infusion zu verkraften.

Untergewicht wäre wahrscheinlich ihr Todesurteil gewesen
 
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Sachiko
1. Jän. 09:02
Bei Balto würde ich echt denken er kann noch etwas an Gewicht zulegen 🤔. Ich bin kein Fachmann, aber 40 cm Schulterhöhe, da wären vielleicht 10kg ok .
Vor 4 Jahren als Balto zu mir kam hatte er so zwischen 9 und 8,5kg. Wir laufen auch mehr so viel wie vor einem halben Jahr, vielleicht hat er Muskeln abgebaut 🤷🏻‍♀️ wir sind zur Zeit regelmäßig beim TA, da wurde nichts negatives zum Gewicht gesagt
 
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Nicole
1. Jän. 09:35
Auch zu dünn birgt ein paar Risiken, daher sollte man das Ideal anstreben:

-Eine schlechte Wundheilung
-Beeinträchtigung der Muskelfunktion durch den Abbau von Muskeln (auch des Herzmuskeks)
-Langwierige Genesung bei Erkrankungen
-Die Anfälligkeit zu erkranken steigt
-Blutarmut
-Eine gestörte Fruchtbarkeit
-Geringe Belastbarkeit
-Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen
-Gestörter Wasserhaushalt
-Gestörter Elektrolythaushalt
-Haarausfall
-Stumpfes Fell
-Hautveränderungen
-Schlechtes Immunsystem
-Sinkende Knochendichte

Das sind drastische Folgen, die einen Hund mit Untergewicht ereilen können und welche es sofort zu verhindern gilt. Denn sie sind lebensbeeinträchtigend und führen nicht selten dazu, dass der geliebte Hund nicht alt werden kann.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Jän. 09:37
Auch zu dünn birgt ein paar Risiken, daher sollte man das Ideal anstreben: -Eine schlechte Wundheilung -Beeinträchtigung der Muskelfunktion durch den Abbau von Muskeln (auch des Herzmuskeks) -Langwierige Genesung bei Erkrankungen -Die Anfälligkeit zu erkranken steigt -Blutarmut -Eine gestörte Fruchtbarkeit -Geringe Belastbarkeit -Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen -Gestörter Wasserhaushalt -Gestörter Elektrolythaushalt -Haarausfall -Stumpfes Fell -Hautveränderungen -Schlechtes Immunsystem -Sinkende Knochendichte Das sind drastische Folgen, die einen Hund mit Untergewicht ereilen können und welche es sofort zu verhindern gilt. Denn sie sind lebensbeeinträchtigend und führen nicht selten dazu, dass der geliebte Hund nicht alt werden kann.
Toll, auch mal die andere Seite der Medaille hier zu beleuchten.
 
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Silke
1. Jän. 09:37
Das würde ich auf keinen Fall unterschreiben. Natürlich ist zu dick auf Dauer schädlicher, als etwas zu dünn. Man darf aber nie vergessen, dass ein Hund auch einmal schwer erkranken kann und dann jedes Gramm Reserve braucht. Hier ein Foto meiner Elli, als sie 1.5 jahre war, sie hatte eine schwere Gebärmutter Entzündung und sich innerhalb von 3 Wochen halbiert, (unten habe ich ja Fotos eingestellt, wie sie normal aussieht, eher ein bisschen zu pummelig, wie du sagtest Null Taille) Fakt ist aber auch, dass sie es ohne ihre Fettreserven damals nicht überlebt hätte. Sie war komatös, eine Bluttranfusion hat letztendlich ihr Leben gerettet, aber dafür brauchte sie auch ihre paar Gramm zuviel. Einen Hund bis auf sichtbare Hüftknochen herunter zu füttern, und das sportlich normal zu finden, finde ich mindestens so fahrlässig, wie einen übergewichtigen Hund zu halten. Dieses Foto ist entstanden, als die Ärzte mir sagten sie wären nicht sicher ob ihr Körper noch in der Lage ist eine OP nach tagelanger Infusion zu verkraften. Untergewicht wäre wahrscheinlich ihr Todesurteil gewesen
Das finde ich auch. Ich hatte früher immer Sporthunde. Die waren schlank, sehr durchtrainiert und mega Muskelpakete. Aber niemals hat man die Knochen gesehen.