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Nuell
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zuletzt 9. Dez.

Bulldog mit Narkose Kastrieren ?

Hallo, ich habe eine OEbulldoge Weibchen und weiß nicht was ich tun soll. Hat jemand Erfahrung was die Narkose bei Bulldoggen angeht ? Wegen deren platte Schnauze ? Wisst ihr vllt was man beachten muss vor einer kastration ? Welche Test muss man machen damit man weiß dass man so etwas durch führen darf ? Mein Hund hat auch eine mittelmehrkrankheit womit sie gut lebt keine Symptome hat. Sie ist oft scheinschwanger wodurch die nur müde wird aber draußen kann die gut spielen . Ich habe Angst das eine kastration töten könnte , habt ihr Erfahrungen mit ? Würde mich mega freuen von zu lesen danke im Voraus !
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 07:56
Zum Thema Plattnasen und Narkose kann ich leider nichts beisteuern, sorry. Aber zum Thema Scheinschwangerschaft kann ich meine Erfahrungen teilen. Meine erste Hündin Emma war auch nach jeder Läufigkeit Scheinschwanger, und damals sagte man mir auch immer das wäre keine Krankheit etc. Ich habe es aber später bereut sie nicht aufgrund dessen kastrieren zu lassen. Je älter sie wurde, umso mehr hat sie das ganze mitgenommen und umso schlechter ging es ihr damit. Als sie nachher richtig alt und krank war, hatte ich richtig Angst, das ganze würde sie dahinraffen. Hätte ich jetzt eine Hündin die auch nach jeder Läufigkeit mit so starken Scheinschwangerschaftssymptomen zu kämpfen hat, würde ich sie mit dem heutigen Wissen definitiv kastrieren lassen. Das war für mich auch einer der Gründe mich bei meinem Dackel für einen Rüden zu entscheiden. Zumal, wenn da kastriert werden muss, was ich nicht hoffe, ist es ein viel kleinerer Eingriff.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 08:36
Es gibt hervorragende homöopatische Mittel bei Scheinträchtigkeit. Tierheilpraktiker können da wirklich helfen! Es macht keinen Sinn mit null Erfahrung irgendwelche Mittel aus Internetempfehlungen zu nehmen. Das Mittel muss passend für den Hund sein. Deshalb die Empfehlung "Tierheilpraktiker*in"
 
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Nuell
8. Dez. 15:23
Ich habe da Erfahrung. Unser Ben musste unter Narkose kastriert werden. Es gab eine spezielle Narkose, war etwas teurer.... aber haben wir natürlich so gemacht. Medizinische Indikation war maßgebend.
Oh der ist ja süß , das ist gut zu wissen !
 
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Nuell
8. Dez. 15:23
Scheinschwangerschaften sind ganz normal und gehören zu einem gesunden Zyklus dazu. Müdigkeit als Grund zur Kastration ist sicher nicht zulässig und auch irgendwie seltsam. Es steigt mit der Kastration übrigens die Gefahr für Krankheiten an anderer Stelle. Da gibt es mittlerweile schon Studien.
Ja genau das hat mir auch eine Ärztin gesagt das alles nur eine 50/50 Chance ist
 
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Nuell
8. Dez. 15:24
Wenn die Hündin ständig Scheinschwanger ist , ist es eine Indikation für die Kastration. Suche Dir eine Klinik die einen Anästhesisten hat. Die Op wird mit einer Intubationsnarkose durchgeführt. Das ist eine sichere Lösung. Abgesehen natürlich von den üblichen Risiken einer Op. Gutes Gelingen
Danke ich werde mich informieren !
 
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Nuell
8. Dez. 15:27
Hallo Susanna. Auch eine sich wiederholende Scheinschwangerschaft ist normal und ist daher kein Grund eine Hündin kastrieren zu lassen. Ich denke, dass die Ausmaße der Schwangerschaft eine große Rolle spielen. Manche Hündinnen leiden extrem unter den Symptomen und hier sollte abgewägt werden, ob eine Kastration der Hündin Lebensqualität zurück geben kann, so zumindest ist meine Meinung. LG Ela
Meine Hündin leidet soweit ich es mitbekomme nicht darunter . Mache mir tz Sorgen wegen den ganzen Studien die raus kommen. Ich bin auch eig gegen Kastration aber gestern hat die Arzthelferin gefragt ob ich sie deswegen nicht kastrieren lassen möchte weil das für den Hund Stress bedeutet .. habe mich schon im Google sehr darüber informiert und da steht auch das dass kein Grund zu Kastration ist. Dann lese ich aber Erfahrungen hier das viele Halterinnen es bereut haben es nicht getan zu haben . Daher bin ich sehr verwirrt . Über einen speziellen Arzt für Bulldoggen habe ich gehört , der ist in Dortmund und heißt Christoph .
 
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Nuell
8. Dez. 15:29
Bei meiner Hündin haben sich auch Tumore gebildet durch die Scheinschwangerschaften. Einer hatte gestreut und im Nachhinein hab ich gewünscht, dass ich sie kastriert hätte bei den häufigen Scheinschwangerschaften....
Okay das hat mir den Rest gegeben .. hab so Angst omg
 
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Nuell
8. Dez. 15:29
Eine Bekannte von mir hatte eine Labradorhündin die nach der Läufigkeit erst scheinschwanger war und später kam noch eine Gebärmutterentzündung dazu. An dem Tag wo sie deswegen operiert werden sollte ist die zu Hause zusammengebrochen und gestorben.
Wie traurig ..
 
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Melanie
8. Dez. 18:32
Okay das hat mir den Rest gegeben .. hab so Angst omg
Es ist nur meine Erfahrung. Bei deiner Hündin muss es nicht so kommen und ich hoffe auch, dass sie ein langes und gesundes Leben haben wird 🙏🏽🍀
 
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Möhre
8. Dez. 18:48
Meine Hündin hatte leider immer wieder kehrende Mammatumore, weshalb wir sie nun nur mit Mühe retten konnten- es waren viele schmerzhafte OPs, die sie durchstehen musste, da das Drüsengewebe je sehr gut durchblutet und inerviert ist. Wir hoffen so sehr, dass es nicht noch gestreut hat. Uns wurde definitiv von mehreren Tierärzte gesagt, dass dieses Risiko verhinderbar ist durch eine zeitige Kastration. Ich glaube auch, wenn klar ist, dass die Hündin eh keine Welpen bekommen soll, da mittelmeerkrankheiten sehr häufig ja auch direkt vererbt werden, und zyklisbedingte Stressoren immer wieder auf das Tier einwirken, während man als Mensch schon weiss, dass es niemals zur Mutterschaft kommen wird, finde ich persönlich es dem Hund gegenüber tatsächlich unfair, ihm ein Leben lang diesen Stress und damit verbundene "Sehnsucht" der Läufigkeit, am besten noch in einer Großstadt mit vielen Rüden, zuzumuten. Dazu kommt definitiv das erhöhte krebsrisiko bei Tieren, die nicht Mutter wurden und nicht kastriert wurden.