Im Gegensatz zu den degenerieten Menschen (Urvölker) ausgenommen, ist die natürliche Reproduktion aller Lebewesen an Gesundheit, Intelligenz, Stärke, Wetter, Jahreszeit, Nahrungsangebot gebunden.
Jede Spezies ist einem Rhythmus unterbunden.
Paarung bedeutet Stress. Es müssen Konkurrenten ausgeschaltet werden, das weibliche Gegenstück muss begeistert sein. Die meisten männlichen Spezies müssen vor der Paarung mit Konkurrenten kämpfen was nicht selten für den schwächeren den Tod bedeutet.
Bei nahezu allen Lebewesen lässt das weibliche Lebewesen ausserhalb der kurzen hormonellen Zeitspanne keinen Akt zu.
Von Lust rede ich dann, wenn ein Akt auch außerhalb dieser Spanne, also ohne Sinn stattfindet.
Dass aber Lust und Wille zum Akt bei hormoneller stimmulation zumindest bei Hunde vorhanden sein kann, möchte ich sagen ja.
Erstens bekommen die meisten Rüden eine Hündin präsentiert. Ist die Hündin bereit, haben beide Spaß, ist sie es nicht, dann rudert der Rüde sich einen ab, die Hündin hat sehr viel Stress und der Rüde Frust.
Es gibt genügend Lebewesen, da dauert der Deckakt nur ganz wenige Sekunden. Rein, spritz, raus, erledigt, man geht sofort wieder dem fressen nach.
Ob das dann "Lust" ist.
Trieb gleich Lust ?
Wie viel Männer treiben Sex nicht aus Lust, sondern nur um Dominanz zu zeigen? Viele!
Wie viele Frauen haben Sex ohne Lust? Sicher auch viele !
Lust hat was mit der Fähigkeit zu denken zu tun. Mit Emotionen auf sehr hoher Ebene.
Bonobos sind Vergewaltiger, Weiber aus anderen Gruppen werden vergewaltigt um.sie damit in Besitz zu nehmen, und nach dem Streit gibt es Sex um Stärke des männlichen Tieres zu zeigen. Wer schwach ist stöppselt nicht ein, er tut nur so!
Delphine sind die schlimmsten Vergewaltiger die es gibt, sie töten auch ! Sie haben auch Sex mit toten Artgenossen und mit ganz kleinen ! Da hat wohl der Trieb die Lust überlagert, der Penis ist auch Waffe !
Und Löwen und viele andere männlichen Lebewesen töten vor dem Akt die jungen Artgenossen, damit das weibliche Tiere, der Natur unterlegen, in einen hormonelle Stimmung kommt um sich dem Akt zu fügen.
Lust? Vergnügen?
Vermenschlichung ?
Da kommt es jetzt aber zu einer wüsten Vermischung von in diesem Kontext ohnehin schon unklar definierten Begrifflichkeiten und von möglicher intrinsischer Motivation mit deinen subjektiven Moralzuschreibungen.
Das ist bei einem eher sensiblen Thema wie diesem zwar verständlich, tut aber nix für einen inhaltlichen Klärungsversuch.
Bei drei Punkten möcht ich aber trotzdem Zweifel anmelden:
Hunde poppen nur zur Reproduktion - ja, das Bedürfnis wird (ich vermute sogar nicht nur???) durch den olfaktorischen Reiz läufiger Hündinnen ausgelöst, aber bestiegen wird im Notfall auch Couch, Stofftier, anderer Rüde oder Herrchens/Frauchens diverse Körperteile.
Beim Menschen wird ja, obwohl auch außerhalb der vermehrungsbereiten Zeit, auch vor allem durch optische (und olfaktorische/akustische) Reize ausgelöst.
Lust hat mit Denken zu tun - was verstehst du da unter "Denken"? Rationales, analytisches, selbdteflektiertes Denken? Oder generelle Gehirntätigkeit?
Bei Ersterem würde ich nicht zustimmen.
Und über Bonbons hab ich was Anderes gehört, nämlich dass die matriarchalisch strukturiert sind und die Weibchen Sex aktiv, unter anderem aber nicht nur, als Deeskalationsstrategie bei Konflikten anbieten.