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Dogorama
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Anzahl der Antworten 274
zuletzt 15. Juli

🩸🐾 Blut spenden? Ja. Aber bitte nicht mein Hund.

👉 Wir feiern gern den Heldenmut anderer – aber wollen selbst nichts riskieren. Heute (14.06.) ist Welt-Blutspende-Tag. ♥️ Ein guter Anlass, über ein Thema zu sprechen, das im Tierbereich oft untergeht – aber Leben retten kann: Hunde als Blutspender. In vielen Tierkliniken herrscht akuter Mangel an Blutkonserven. Spenderhunde werden gesucht – aber kaum jemand meldet sich. Obwohl wir alle hoffen würden, dass uns geholfen wird, wenn unser Hund plötzlich in Not ist. 💭 Mal ehrlich: Was, wenn dein Hund morgen schwer verletzt wäre – und dringend Spenderblut bräuchte? Und niemand hat gespendet. Weil alle dachten: „Wichtige Sache, aber nicht mit meinem Hund.“ Ist das verständlich? Oder schlicht inkonsequent? 🔻 Würdest du deinen Hund als Spender registrieren? 🔻 Was spricht für dich dafür – oder dagegen? 🔻 Sollte es mehr Aufklärung dazu geben? 🔻 Oder sogar eine zentrale Datenbank? 📌 Lass gern einen Kommentar da – oder teile deine Erfahrungen. Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/mein-hund-soll-gerettet-werden-aber-blut-spenden-lieber-nicht---was-du-ueber-das-blut-spenden-bei-hunden-wissen-musst/
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juni 23:54
Wie alt muss da ein Hund sein zum spenden
Fabio hat mit knapp 2Jahren das 1.mal. Registriert worden in der LMU ist er mit 1 Jahr.
 
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Jara
15. Juni 00:03
Aufjedenfall! Sehr wichtiges Thema. Meine kleine 14- jährige Terrierhündin hatte letztes Jahr nach einer Verletzung eine Sepsis. Ihr ging es rapide immer schlechter und Ihre Organe drohten zu versagen. Meine Malinoishündin war mit ihren 9 Jahren topfit und somit als Spenderin bestens geeignet. Sie hat die Blutentnahme wunderbar und ohne Probleme überstanden. Mit einem Schnelltest haben die Tierärzte geprüft ob die Blutgruppen zueinander passen. Nach der ersten Blutspende ging es meiner kleinen Terrierhündin schon viel besser. Sie hat sich letztendlich komplett erholt und ist mit jetzt 15 Jahren noch immer richtig fit. Ohne die Blutspende hätte sie die Sepsis nicht überlebt. Ich werde meine Malinoshündin jederzeit wieder für eine Blutspende zur Verfügung stellen um vllt. auch anderen Hunden so das Leben zu retten. Während und nach der Blutspende wurde sie sehr gut beim Tierarzt überwacht und auch Komplikationen nach einer Blutspende sind zum Glück selten geworden.
Meines Erachtens sollte Blutspenden mehr publiziert werden denn es ist extrem wichtig für Hund und Mensch!
 
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Ina
15. Juni 04:18
Murphy kommt leider nicht in frage. Aus dem ausland und nimmt medikamente. Drüber nachgedacht jab och äfter und es auch hern gemacht. Hrössentechnisch haben meine hunde immer hepasst. Aber ksmen halt aus dem ausland.
 
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Thomas Alexander
15. Juni 04:25
Mal zusammen gefasst:

Gewicht min. 20kg
Alter min. 1 Jahr, max. 10 Jahre
Herkunftsnachweis Deutschland, nördl. Europa
Entwurmt
Geimpft
Keine Medikamente
Max. Spende alle 3 Monate.
Spende kann max. drei Monate verwendet werden
Ansonsten wird Plasma gemacht, max. 5 Jahre lagerfähig.
Es gibt negative und positive Hunde. Bei Notfällen wird Lebendspende gemacht.
Einige Kliniken haben eigene Blutbank.
Für die mögliche Eignung wird vorher ein großes Blutbild gemacht.
 
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Vincent
15. Juni 05:08
Wenn ich einen großen gesunden Hund hätte würde ich vielleicht
 
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Nina &
15. Juni 05:29
Ich hab da tatsächlich schon öfter drüber nachgedacht, da Bokar alle Kriterien erfüllt.
Allerdings hat er immer so viel Angst beim TA, dass ich nicht sicher bin, ob es richtig wäre, ihm das zuzumuten. Andererseits haben andere Spender vielleicht auch Angst, aber man rettet damit schließlich Leben.
 
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Amy
15. Juni 05:32
Mein Hund war schon 2x Blutspender. Da bekamen wir am Morgen um 03:00 einen Anruf von der Tierklinik, ein kleiner Hund brauchte dringend Blut, da ging es wirklich um Leben & Tod. Seine Besitzerin hatte ich auch noch gesehen & wir haben noch bis heute Kontakt.
Das 2x war dann meine eigene kleiner "Chi" doch leider verstarb sie trotzdem, da sie die "Innere Imunsystem Krankheit" hatte, und diese leider den meisten Fall tödlich endet. Aber wir hatten es Versucht.
Bin sehr stolz auf meinen "grossen" Buben Malouk.
 
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Thomas Alexander
15. Juni 05:36
Ich hab da tatsächlich schon öfter drüber nachgedacht, da Bokar alle Kriterien erfüllt. Allerdings hat er immer so viel Angst beim TA, dass ich nicht sicher bin, ob es richtig wäre, ihm das zuzumuten. Andererseits haben andere Spender vielleicht auch Angst, aber man rettet damit schließlich Leben.
Hunde werden in der Regel sediert.
Blut wird meistens an der Halsschlagader (größte Ader) entnommen. An einem Bein wird ein Venenzugang gelegt (Elektrolytzufuhr)
Ich durfte während der Aufwachphase bei meinen Hunden bleiben. Das beruhigt sie. Beide hatten keine Probleme außer etwas mehr Ruhe gebraucht.
 
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Thomas Alexander
15. Juni 05:39
Mein Hund war schon 2x Blutspender. Da bekamen wir am Morgen um 03:00 einen Anruf von der Tierklinik, ein kleiner Hund brauchte dringend Blut, da ging es wirklich um Leben & Tod. Seine Besitzerin hatte ich auch noch gesehen & wir haben noch bis heute Kontakt. Das 2x war dann meine eigene kleiner "Chi" doch leider verstarb sie trotzdem, da sie die "Innere Imunsystem Krankheit" hatte, und diese leider den meisten Fall tödlich endet. Aber wir hatten es Versucht. Bin sehr stolz auf meinen "grossen" Buben Malouk.
Wir hatten ähnlichen Fall erlebt. Hund musste wegen Metastasen eingeschläfert werden. Positiv das die Spende für einen anderen Hund verwendet werden konnte.
 
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Nina &
15. Juni 05:42
Hunde werden in der Regel sediert. Blut wird meistens an der Halsschlagader (größte Ader) entnommen. An einem Bein wird ein Venenzugang gelegt (Elektrolytzufuhr) Ich durfte während der Aufwachphase bei meinen Hunden bleiben. Das beruhigt sie. Beide hatten keine Probleme außer etwas mehr Ruhe gebraucht.
Danke für die Info. Etwas beängstigend hört sich das aber schon an. Halsschlagader 😑 aber ich werde mich bei den umliegenden Kliniken informieren und das dann mal in Angriff nehmen. Man weiß nie, wann vielleicht der eigene Hund mal Hilfe braucht.