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Laura
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zuletzt 18. Juli

Aufkratze und geleckte Stellen - Akuthilfe, Ursachen usw.

Hallo, meine Amy kratzt, leckt und knabbert immer wieder an Vorderbeinen und Pfoten. Heute morgen hab ich eine große Stelle auf dem Vorderbein gefunden. Auch die hintere Pfote scheint angeknabbert worden zu sein. Ich habe die Stellen gesäubert, vorsichtig desinfiziert und die Stelle am Vorderbein auch bandagiert. Was kann ich noch tun? Zur Info: Es gab kein anderes Futter, Verhalten ist auch wie immer, kein Fieber
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 16:58
Hallo Jana. Offensichtlich meinst Du ja mich mit Deinem Kommentar. Es wäre allerdings wesentlich sinnvoller, vor dem Schreiben nochmal nachzulesen, denn ich sehe nirgends in meinem Kommentar einen Satz der lautet: Tierärzte diagnostizieren Allergien nur um Geld zu verdienen.
Ebenso möchte ich Dich bitten, mich in Zukunft persönlich anzusprechen, wenn ich mir Bullshit ausdenke oder respektlose Äußerungen gegenüber ALLEN Tierärzten „raushaue“, was genau heißt: Bitte unter meinem Kommentar antworten und nicht bei Anderen. Vielen Dank.
 
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Ina
4. Juli 17:09
Ich dachte, bei Flöhen kratzen die sich am ganzen Körper und sind extrem unruhig? Wir hatten nie welche. Der Unterschied von diesem Ekzem zu Sarkoptismilben, also Räude, ist, das bei Räude ein unheimlicher Juckreiz besteht und sie immer wieder aufspringen und daran herumbeissen. Die Milbengänge sind ja auch unter der Haut. Hier wird aber nur herumgeleckt, es juckt nicht und ruhig sind sie auch. Das macht mich ganz verrückt. Ich wüsste einfach nur gern was es ist. Bin schon am überlegen, einfach für Shari auch Nexgard zu holen, falls es vielleicht tatsächlich Grasmilben sind
Wenn es einzelner Floh ist, dann springt er nur an einige Stellen. Bei komplettem Flohbefall, jucken die Tiere sich überall..Wurde mir beim TA erklärt 🤷
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 17:15
Wenn es einzelner Floh ist, dann springt er nur an einige Stellen. Bei komplettem Flohbefall, jucken die Tiere sich überall..Wurde mir beim TA erklärt 🤷
Ach so! Wieder was dazugelernt! Danke!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 17:42
Hallo Jana. Offensichtlich meinst Du ja mich mit Deinem Kommentar. Es wäre allerdings wesentlich sinnvoller, vor dem Schreiben nochmal nachzulesen, denn ich sehe nirgends in meinem Kommentar einen Satz der lautet: Tierärzte diagnostizieren Allergien nur um Geld zu verdienen. Ebenso möchte ich Dich bitten, mich in Zukunft persönlich anzusprechen, wenn ich mir Bullshit ausdenke oder respektlose Äußerungen gegenüber ALLEN Tierärzten „raushaue“, was genau heißt: Bitte unter meinem Kommentar antworten und nicht bei Anderen. Vielen Dank.
Jein, ich habe den Thread hier nicht im Detail verfolgt und bin bei „irgendwo“ ehrlich gesagt von einem anderen Thread ausgegangen. Entsprechend habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht die Ursprungsaussage zu finden.
Hätte ich mir die Zeit nehmen sollen wenigstens diesen Thread kurz zu überfliegen? Vermutlich. Habe ich aber nicht und dafür stehe ich auch gerade.
Also ja, über Umwege habe ich deine Aussage gemeint, allerdings ohne sie gelesen zu haben. Es ging mir aber auch nicht wirklich um eine einzelne Aussage (in dem Fall deine), sondern um die Grundeinstellung, dass TÄ nicht um des Tieres willen behandeln, sondern das Geld im Hinterkopf haben. Die wird hier auf Dogorama in unterschiedlichen Ausprägungen immer mal wieder deutlich und geht mir gehörig gegen den Strich.
Ob du das jetzt so gemeint hast oder nicht, ist meiner Meinung nach zweitrangig, denn hätte ich deine spezifische Aussage gelesen und gemeint, hätte ich auch darauf geantwortet.
Dass du dich angesprochen gefühlt hast (und das nicht gerade nett) kann ich aber durchaus verstehen und das tut mir leid.
 
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Laura
4. Juli 18:00
Dann möchte ich auch noch mal was zu dem Thema sagen, da ich das ja auch aufgegriffen habe. Ich bin nicht der Meinung, so wie wahrscheinlich 99,9% der User hier, dass alle TÄ auf Kohle aus sind. Dann wäre der Beruf ja per se schon mal verfehlt (sieht längst überfällige GOT Anpassungen). Ich bin aber auch in einigen anderen Hundeforen und verschiedenen Rassegruppen unterwegs und auch da lief mir immer mal wieder über den Weg, dass Allergietests eben nicht alle möglichen Allergien und Unverträglichkeiten abdecken können und nicht immer zum Ziel führen. Daher habe ich mich gefragt (und hier auch laut gedacht) wie sinnvoll das in unserem Fall sein könnte. Zudem wir morgen auch einen Termin bei einem Arzt haben, wo wir noch nie waren (da beim Alten nie zufrieden gewesen).
Wollte hier niemandem auf den Schlips treten und habe mich vielleicht mit „über den Tisch ziehen“ auch zu krass ausgedrückt. Ich bin einfach verzweifelt, weil sie so leidet und ich endlich was in der Hand haben will, woran wir „arbeiten“ können. Da wäre jetzt sowas wie Allergie auf dies, das und jenes für mich einfach so diffus. Falls das irgendwie verständlich ist.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 18:10
Jein, ich habe den Thread hier nicht im Detail verfolgt und bin bei „irgendwo“ ehrlich gesagt von einem anderen Thread ausgegangen. Entsprechend habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht die Ursprungsaussage zu finden. Hätte ich mir die Zeit nehmen sollen wenigstens diesen Thread kurz zu überfliegen? Vermutlich. Habe ich aber nicht und dafür stehe ich auch gerade. Also ja, über Umwege habe ich deine Aussage gemeint, allerdings ohne sie gelesen zu haben. Es ging mir aber auch nicht wirklich um eine einzelne Aussage (in dem Fall deine), sondern um die Grundeinstellung, dass TÄ nicht um des Tieres willen behandeln, sondern das Geld im Hinterkopf haben. Die wird hier auf Dogorama in unterschiedlichen Ausprägungen immer mal wieder deutlich und geht mir gehörig gegen den Strich. Ob du das jetzt so gemeint hast oder nicht, ist meiner Meinung nach zweitrangig, denn hätte ich deine spezifische Aussage gelesen und gemeint, hätte ich auch darauf geantwortet. Dass du dich angesprochen gefühlt hast (und das nicht gerade nett) kann ich aber durchaus verstehen und das tut mir leid.
Ok Jana, alles klar!
Ich bin keinesfalls der Meinung, dass Tierärzte ihren Beruf als reinen Gelderwerb sehen. Ich finde, es ist ein ganz wunderbarer Beruf, bzw. eher eine Berufung. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich wahrscheinlich sogar Tiermedizin studieren. Und auch unser Tierarzt begleitet meine Hunde nun schon seit über 17 Jahren, wofür ich extrem dankbar bin.
Trotzdem war ich natürlich auch zwischenzeitlich bei Vertretungen, wir haben ganz am Anfang unserer Hundehaltung auch woanders gewohnt, und nicht alles war positiv. Komischerweise hing es immer mit der Diagnose Allergie zusammen. Auch in meinem Umfeld wird das mehr und mehr diagnostiziert. Komischerweise ist es dann am Ende etwas ganz Banales, das für wenig Geld schnell behandelt werden kann. Wie eben bei meinem Vito die Sarkoptesmilben, die ja wohl so außergewöhnlich nicht sind. Mein Kommentar war einfach nur ein Denkanstoß, nicht mehr.
Danke für Deine Antwort. Ich wünsche Dir und Deinem Hundi einen schönen Abend! 🐾🙋‍♀️🐾
 
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Laura
5. Juli 10:03
Hallo an alle, wir waren ja heute morgen beim Tierarzt. Er vermutet stark eine Futtermittel-Unverträglichkeit. Wir müssen jetzt also Ausschlussdiät halten. Dazu gab es drei mögliche Futterempfehlungen (Royal Canin, Vet Concept, Hills).
Umweltallergie würde er erstmal ausschließen; da Amy das auch immer mal wieder im Winter gezeigt hat. Wird es durch Ausschlussdiät nicht besser, machen wir aber natürlich noch einen entsprechenden Test. Dieses Apoquel sieht er als letzte Option, da es die Symptome ja nur bekämpft, nicht aber die Ursachen. Ist mir recht, da ich dazu auch viel schlechtes gelesen habe.
Wegen Räude habe ich natürlich auch direkt gefragt und ein bisschen darauf „gedrängt“. Aber dazu seien die Stellen nicht schlimm genug, das würde noch anders aussehen und sei sehr selten.
Fazit: Ich hatte es schon befürchtet und dann müssen wir eben mühsam rausfinden, was sie nicht verträgt. So kann es jedenfalls nicht weitergehen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 10:20
Hallo an alle, wir waren ja heute morgen beim Tierarzt. Er vermutet stark eine Futtermittel-Unverträglichkeit. Wir müssen jetzt also Ausschlussdiät halten. Dazu gab es drei mögliche Futterempfehlungen (Royal Canin, Vet Concept, Hills). Umweltallergie würde er erstmal ausschließen; da Amy das auch immer mal wieder im Winter gezeigt hat. Wird es durch Ausschlussdiät nicht besser, machen wir aber natürlich noch einen entsprechenden Test. Dieses Apoquel sieht er als letzte Option, da es die Symptome ja nur bekämpft, nicht aber die Ursachen. Ist mir recht, da ich dazu auch viel schlechtes gelesen habe. Wegen Räude habe ich natürlich auch direkt gefragt und ein bisschen darauf „gedrängt“. Aber dazu seien die Stellen nicht schlimm genug, das würde noch anders aussehen und sei sehr selten. Fazit: Ich hatte es schon befürchtet und dann müssen wir eben mühsam rausfinden, was sie nicht verträgt. So kann es jedenfalls nicht weitergehen.
Ich persönlich halte wenig von Ausschlussdiäten mit Fertigfutter. Es gibt Hunde, die auf Konservierungsmittel reagieren, andere auf die Beschichtung der Dosen usw.
Also wenn man sich schon die Mühe einer Ausschlussdiät macht, würde ich persönlich kochen. Gekochtes Muskelfleisch einer Tierart, die Amy noch nie gefressen hat. Dazu eine sehr matschig gekochte Kohlenhydratquelle (z.B. Kartoffeln, Reis, Nudeln). Plus eine Gemüsesorte. Sonst nichts! Keine Leckerli, keine Kauartikel, kein Krümel von irgendwas anderem.
In einigen Fällen kann es sein, dass man die Proteinquelle nochmal wechseln muss, weil man eine erwischt hat, die der Hund auch nicht verträgt.
Wenn die ASD vertragen wird und die Symptome verschwunden oder deutlich besser sind, kann man einen Komplettzusatz (z.B. Optimix Cooking von Futtermedicus) einschleichen. Komplettzusatz aus dem Grund, dass man dann nur einen Zusatz (und keine 5) einschleichen muss. Wird auch der vertragen, kann man mit dem Öl anfangen.
Nun hat man eine bedarfsdeckende Ration und der Spaß beginnt erst richtig 🙈 denn jetzt fängt die Provokationsphase an. Ich würde mit dem alten Futter anfangen. Über 2 Wochen einen Teil der Ration dadurch ersetzen, wenn die Symptome wiederkommen, hat man den Auslöser gefunden. Dann kann man weitere Protein- und Kohlenhydratquellen und auch verschiedene Gemüsesorten austesten. Wichtig: immer nur ein neuer Bestandteil und den über zwei Wochen füttern (außer natürlich es werden Symptome gezeigt, dann hört man logischerweise auf). So hast du am Ende eine Liste mit Dingen, die dein Hund verträgt und eine mit Dingen, die sie nicht verträgt. Ob man dann beim Kochen bleibt oder sich ein Fertigfutter sucht, das nur verträgliche Zutaten enthält, ist jedem selbst überlassen.
 
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Steffi
5. Juli 10:34
Hallo an alle, wir waren ja heute morgen beim Tierarzt. Er vermutet stark eine Futtermittel-Unverträglichkeit. Wir müssen jetzt also Ausschlussdiät halten. Dazu gab es drei mögliche Futterempfehlungen (Royal Canin, Vet Concept, Hills). Umweltallergie würde er erstmal ausschließen; da Amy das auch immer mal wieder im Winter gezeigt hat. Wird es durch Ausschlussdiät nicht besser, machen wir aber natürlich noch einen entsprechenden Test. Dieses Apoquel sieht er als letzte Option, da es die Symptome ja nur bekämpft, nicht aber die Ursachen. Ist mir recht, da ich dazu auch viel schlechtes gelesen habe. Wegen Räude habe ich natürlich auch direkt gefragt und ein bisschen darauf „gedrängt“. Aber dazu seien die Stellen nicht schlimm genug, das würde noch anders aussehen und sei sehr selten. Fazit: Ich hatte es schon befürchtet und dann müssen wir eben mühsam rausfinden, was sie nicht verträgt. So kann es jedenfalls nicht weitergehen.
Oh je , das will man nicht hören, darf ich fragen was für ein Futter du gegeben hattest?
 
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Adrienne
5. Juli 10:57
Grasmilben, hatten wir in der Nachbarschaft auch bei weißem Schäfi. Simparica gegeben und alles wieder gut