Klar, gewisse Sachen müssen auch ohne grosses Brimborium einfach zackzack gemacht werden, ob sie grad wollen oder nicht.
Aber wenn man Körperpflege ordentlich über Medical Training aufbaut, muss der Hund generell nicht viel fiepen und zappeln, weil er gelernt hat, bei solchen Prozeduren einigermassen zu kooperieren.
Und was spricht gegen ein paar Leckerli zur Ablenkung von richtig unangenehmen Prozeduren?
Was sollte es bringen, den Hund entweder in Protest oder Resignation zu haben, wenn ich ihm das Ganze auch ein bisschen "schöner" füttern kann?
Bei uns ist es eine Mischung aus muss jetzt gemacht werden (Abbruch seinerseits geht da eher nicht, aber ich reagiere natürlich wenn er sagt ich bin zu grob) und regelmäßigen kleinen Leckerlies wenn es zB Duschen oder eine längere Bürstaktion ist.
Beim Zähneputzen will ich jetzt aber versuchen, es echt über Freiwilligkeit aufzubauen. Mit Kinn in die Hand, Mund auf und erlauben.
Ich gehe absolut mit dir konform, nicht anderes wollte ich damit ausdrücken. Man kann dem ganzen natürlich einen fancy Namen wie medical Training geben und es das an Regeln knüpfen, aber im Grunde tue ich genau das.
Ich füttere das auch gerne schön, ich bin jemand der gerne und viel leckerli nutzt. Ich habe nur mal, bevor ich meinen ersten Hund hatte, ein Video gesehen „Pudel scheren Tutorial“ wo ein Partner der Pudel geschoren hat und
Der andere vorne durchgehend getrocknetes Fleisch ins Mäulchen stopfte…da kann ich mir kaum
Vorstellen dass das in naher Zukunft besser wurde 🫣
Meine hatten mit 3 Monaten noch so ein weiches Fell, dass das bürsten in 5 Minuten geschafft war und die mussten sie schaffen, auch wenn es mal ziepte. Der Pudel muss eben auch regelmäßig gebadet werden, damit man das Fell schneiden kann. Deswegen müssen sie es lernen.
Ich denke aber ich mache alles richtig, denn ich bekomme immer Komplimente vom Tierarzt, wie toll die stillhalten. Und als ich einmal beim Hundefriseur war, hörte ich auch , wie die Dame zum Hund sagte „die Mama übt aber oft das pflegen mit dir“ 🤭