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Sabine
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zuletzt 31. Dez.

Leinenrambo

Sollte das Thema hier nicht reinpassen, bitte ich um Entschuldigung. Ich habe meinen Hund seit Anfang Oktober 2020. Die ersten 2 Monate war er ein Lamm von einem Hund, ihn hat nichts aus der Ruhe gebracht. Bis mein Partner aus München uns mit seiner kleinen Hündin besuchte. Sie ist wie meiner auch aus dem TS. Bei ihr ging der Rabatz los, sobald sie einen anderen Hund sah. Meiner fing an sie zu verteidigen. Sie zeigte ihm gegenüber keinen Respekt, wollte an sein Futter oder ist in ihn reingesprungen. Wir waren für 2 Monate in München. Zuviele Eindrücke für meinen. Dort war ihm viel zu viel los. Einmal wurde er von einem großen Mischling besprungen. Es ging so schnell, daß ich nicht reagieren konnte und ich war durch das Gespräch mit dem Halter zu stark abgelenkt. So, wir sind wieder zu Hause. Er springt mir in die Leine, wenn wir die Individualdistanz nicht einhalten können. Habe versucht das Fixieren zu unterbinden, oder bin einige Schritte zurück gegangen. Woran liegt sein pöbelndes Verhalten? Was kann ich richtig machen. Er wird auf 1, 5 Jahre geschätzt , kommt aus Spanien. Außer, dass er auf der Straße gelebt hat, ist nichts bekannt. Ist vlt noch wichtig, er hebt sein Bein nur vorsichtig beim Pinkeln an.
 
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18. Jän. 17:30
Anscheinend hat das Vertrauen zu die etwas gelitten. Vertrauen sollte wieder aufgebaut werden und gib ihm Sicherheit.
 
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18. Jän. 17:30
Anscheinend hat das Vertrauen zu die etwas gelitten. Vertrauen sollte wieder aufgebaut werden und gib ihm Sicherheit.
 
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Lilly
18. Jän. 17:32
Ich glaube auch das du ihm erstmal wieder zeigen musst das er bei dir sicher ist und er sich auf dich verlassen kann...
 
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Sabine
18. Jän. 17:53
Anscheinend hat das Vertrauen zu die etwas gelitten. Vertrauen sollte wieder aufgebaut werden und gib ihm Sicherheit.
Wie mache ich das am Besten? Im Moment suche ich bewusst Wege, mit kaum Hundebegegnungen, verstecke Leckerlies und belohne, wenn sein Blick auf mich gerichtet ist.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 17:57
Wie mache ich das am Besten? Im Moment suche ich bewusst Wege, mit kaum Hundebegegnungen, verstecke Leckerlies und belohne, wenn sein Blick auf mich gerichtet ist.
Der freiwillige Blickkontakt ist sehr hilfreich. Wichtig, dass du ganz bewusst in die Situationen gehst und die Individualdistanz deines Hundes einhältst, so, dass er eben dieses Verhalten der Umorientierung noch zeigen kann. Blick und als Belohnung gibt es eine Distanzvergrößerung, hier kannst du bedürfnisorient auch ohne Keks arbeiten.
 
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Sabine
18. Jän. 18:22
Der freiwillige Blickkontakt ist sehr hilfreich. Wichtig, dass du ganz bewusst in die Situationen gehst und die Individualdistanz deines Hundes einhältst, so, dass er eben dieses Verhalten der Umorientierung noch zeigen kann. Blick und als Belohnung gibt es eine Distanzvergrößerung, hier kannst du bedürfnisorient auch ohne Keks arbeiten.
Hmm. Zorro sucht sehr wenig bis gar nicht Blickkontakt. Sehr schwer mit einem unsicheren Hund, der von Allem abgelenkt wird.
 
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Lilly
18. Jän. 18:46
Ich glaube das kommt mit der Zeit wieder... ich würde probieren deinen hund vor dem hund deines Freundes zu „beschützen“ zeig ihm das du die Angelegenheit für ihn klärst und auf ihn aufpasst. Stell dich zwischen ihm und fremde Hunde wenn du siehst er ist unsicher :)
 
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Sabine
18. Jän. 18:49
Ich glaube das kommt mit der Zeit wieder... ich würde probieren deinen hund vor dem hund deines Freundes zu „beschützen“ zeig ihm das du die Angelegenheit für ihn klärst und auf ihn aufpasst. Stell dich zwischen ihm und fremde Hunde wenn du siehst er ist unsicher :)
Ja, er ist wirklich ein toller Typ. Das mache ich sowieso , versuche beiden gerecht zu werden und mit meinem zu trainieren. Nicht so einfach.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 19:39
Hallo Sabine. Das klingt sehr stark danach als hätte dein Hund sein Vertrauen in dich verloren. Jetzt ist er in dem glauben er muss euch verteidigen und er muss alles für euch regeln. Wichtig wäre, der Hund deines Freundes sollte beschränkt werden. Ich habe häufiger andere Hunde zu besuch. Auch welche mit Futterneid. Ich hatte noch nie Probleme. Jeder Hund bekommt einen Napf und absolut keiner der Hunde hat an den Napf des anderen zu gehen. Nicht mal davor stehen und starren. Niemand wird gestresst. Auch dieses reinspringen... Es klingt leider so als wäre diese Hündin selbst eine größere Baustelle. Rein von der Sache würde ich diesen Hund meiden, was in deiner Situation schwierig ist. Aber ich würde mit meinem Partner reden, es kann nicht sein das der eine Hund erzogen wird und der andere Freidreht. Vertrauen muss man sich leider wieder erarbeiten. Stehe für deinen Hund ein. Kommen euch andere Hunde entgegen und ihr habt angeleint, dann ist es dein gutes Recht anderen Besitzern klipp und klar zu sagen, sie haben ihren Hund nicht „kurz mal hallo“ sagen zu lassen. Führe deinen Hund immer so, dass du zwischen den anderen Haltern und deren Hunden bist. Sei so stark und stell dich vor deinen Hund, wenn ein Flexiwuff mal wieder angerast kommt. Du kannst auch sehr laut und streng „Nein“ rufen. Zeige deinem Hund das er nichts regeln muss. Und wichtig, nehme die Leine nicht stramm, wenn ihr andere Hunde seht. Halte sie wie zuvor. Atme tief ein und versuche nicht zu verspannen. Diese kleinen Handlungen nimmt dein Hund war und deutet sie sonst -> Achtung da kommt was, wir müssen aufmerksam sein. Das könnte eine Gefahr darstellen. Oder ähnliches. Fixiert er schon aus der Ferne? Oder erst ab einer bestimmten Distanz? Wie ist seine Körperhaltung? steif/aufstellter kamm/ Kopf eher oben getragen oder unten/ Körperspannung eher auf den vorderen Beinen oder den hinteren. Die Route wie ist die aufgestellt? Was macht die Gesichtsmuskulatur? Zucken die Ohren/ das Maul -> ist es offen ist es geschlossen? Das sind alles wichtige Eindrücke anhand denen du deinen Hund lesen kannst. Um so früh wie möglich Anzeichen zu erkennen. Nicht alles ist Aggression, meine Vermutung ist Unsicherheit die versucht wird zu kaschieren, indem man selbst zuerst droht. Und wenn ein Hund doch näher kommt, dann kommt es zu diesen Übersprungshandlungen -> Das Springen
 
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Sabine
18. Jän. 20:31
Hallo Sabine. Das klingt sehr stark danach als hätte dein Hund sein Vertrauen in dich verloren. Jetzt ist er in dem glauben er muss euch verteidigen und er muss alles für euch regeln. Wichtig wäre, der Hund deines Freundes sollte beschränkt werden. Ich habe häufiger andere Hunde zu besuch. Auch welche mit Futterneid. Ich hatte noch nie Probleme. Jeder Hund bekommt einen Napf und absolut keiner der Hunde hat an den Napf des anderen zu gehen. Nicht mal davor stehen und starren. Niemand wird gestresst. Auch dieses reinspringen... Es klingt leider so als wäre diese Hündin selbst eine größere Baustelle. Rein von der Sache würde ich diesen Hund meiden, was in deiner Situation schwierig ist. Aber ich würde mit meinem Partner reden, es kann nicht sein das der eine Hund erzogen wird und der andere Freidreht. Vertrauen muss man sich leider wieder erarbeiten. Stehe für deinen Hund ein. Kommen euch andere Hunde entgegen und ihr habt angeleint, dann ist es dein gutes Recht anderen Besitzern klipp und klar zu sagen, sie haben ihren Hund nicht „kurz mal hallo“ sagen zu lassen. Führe deinen Hund immer so, dass du zwischen den anderen Haltern und deren Hunden bist. Sei so stark und stell dich vor deinen Hund, wenn ein Flexiwuff mal wieder angerast kommt. Du kannst auch sehr laut und streng „Nein“ rufen. Zeige deinem Hund das er nichts regeln muss. Und wichtig, nehme die Leine nicht stramm, wenn ihr andere Hunde seht. Halte sie wie zuvor. Atme tief ein und versuche nicht zu verspannen. Diese kleinen Handlungen nimmt dein Hund war und deutet sie sonst -> Achtung da kommt was, wir müssen aufmerksam sein. Das könnte eine Gefahr darstellen. Oder ähnliches. Fixiert er schon aus der Ferne? Oder erst ab einer bestimmten Distanz? Wie ist seine Körperhaltung? steif/aufstellter kamm/ Kopf eher oben getragen oder unten/ Körperspannung eher auf den vorderen Beinen oder den hinteren. Die Route wie ist die aufgestellt? Was macht die Gesichtsmuskulatur? Zucken die Ohren/ das Maul -> ist es offen ist es geschlossen? Das sind alles wichtige Eindrücke anhand denen du deinen Hund lesen kannst. Um so früh wie möglich Anzeichen zu erkennen. Nicht alles ist Aggression, meine Vermutung ist Unsicherheit die versucht wird zu kaschieren, indem man selbst zuerst droht. Und wenn ein Hund doch näher kommt, dann kommt es zu diesen Übersprungshandlungen -> Das Springen
Danke Annabell. Er schleicht mehr unterwürfig ran. Fängt schon von weitem an mit Fixieren. Gestern hat er zum 1. Mal nicht wie wild gebellt. Ich verlasse mich immer auf meine Intuition. In München war es nicht möglich mit ihm zu trainieren. Wir beide sind Landeier und lieben die Natur. Anfangs habe ich ihn noch an der Schlepper geführt . Auf ein Schnalzen von mir, kam er sofort zurück. Seit den Vorfällen kommt er wieder an die Schleppleine, wenn er sich an mir orientiert bzw. Die Leine locker war. Im Haus trainieren geht besser, weil er sich hier ge- beschützt fühlt.
 
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Katharina
18. Jän. 21:42
Ich hatte auch so ein ähnliches Problem. Mir hat Fabian K., ein User hier total geholfen. Wir hatten telefonischen Kontakt und er hat mir das alles so gut erklärt. Nach zwei Tagen Training ist das Verhalten schon viel viel besser. Ich kann dir nur empfehlen mit ihm in Kontakt zu treten 😊