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Dogorama
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Anzahl der Antworten 650
zuletzt 15. Mai

Hundewiesen – ein toller Ort für Sozialkontakte oder ein Ort des Grauens?

Hallo, ihr Lieben, kaum ein Thema spaltet die Hunde-Community so sehr wie Hundewiesen. Auf den ersten Blick erscheinen sie als prima Orte für Freilauf und Spaß unserer Vierbeiner. Doch ist das wirklich immer der Fall? Das Gute an Hundewiesen • Erlaubter Freilauf: Ein Areal, das unseren Hunden erlaubt, ohne Leine zu laufen. • Soziale Interaktion: Ein Ort für Hundekontakte und Austausch unter den Hundemenschen. • Paradies zum Schnuppern: Ein idealer Ort für unsere Hunde, um neue Gerüche zu entdecken und Sozialkontakte zu knüpfen. Aber es gibt auch Schattenseiten: • Cliquenbildung und Territorialverhalten: Nicht selten führen diese zu Konflikten unter den Hunden und ihren Menschen. • Mangelnde Kontrolle und Risiko von Mobbing: Schüchterne oder zurückhaltende Hunde können sich schnell überfordert fühlen oder auch gemobbt werden. • Begrenzte Ausweichmöglichkeiten: Unterschiedliche Spielstile und Persönlichkeiten der Hunde führen oft zu Spannungen. Ein Ort der Hundeanarchie? Man könnte meinen, Hundewiesen sind ein Ort der Anarchie, wo „jeder Hund tut, was er will“. Das wirft die Frage auf: Was bringen Hundewiesen wirklich? Einerseits bieten sie Freiheit und Spaß, andererseits können sie Stress und Konflikte hervorrufen. Bindung aufbauen – geht das auf der Hundewiese? Interessant ist auch die Frage der Bindung. Lernt der Hund auf der Wiese, dass Spielen mit Artgenossen toll ist, aber baut er dort auch eine Bindung zu seinem Menschen auf? Die Antwort hängt davon ab, wie die Hundewiese genutzt wird. Was ist also die Lösung? Probleme auf Hundewiesen sind oft menschengemacht. Geleitete Spielstunden durch Hundetrainer:innen könnten eine Lösung sein. Auch eine Hundefreilaufprüfung für Mensch-Hund-Teams, abgenommen von der Stadt oder Gemeinde, wäre denkbar, das ist wohl aber unrealistisch. Wie stehst du zum Thema Hundewiesen? Hast du positive oder negative Erfahrungen mit Hundewiesen gemacht? Wie könnten Hundewiesen besser genutzt werden? Wie findest du kontrollierte Spielstunden auf Hundewiesen? Nutzt du Hundewiesen für euer Training?
 

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Iris
4. Mai 20:50
Meine Lina und ich haben die Hundewiese sehr genossen. Lina hat begeistert gespielt und ich konnte quatschen. Es kommt allerdings immer auf die Leute an, die dort öfter sind. Wir haben viel zu lachen gehabt (über die Hunde meistens 😂)
Ich habe die gleiche Erfahrungen gemacht!
 
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Anja
4. Mai 21:06
In einer guten Hundeschule wird auch erst mal geschaut, welche Hunde zusammen passen und zusammen toben dürfen weil es oft nicht passt. Gibt auch viele Neulinge die ihren Hund nicht richtig einschätzen können. Seit Corona war haben sich Menschen Hunde angeschaft, die vorher nie Interesse für Hunde gezeigt haben. Es wäre gut wenn jeder Hundebesitzer einen Hundeführerschein machen muss wenn er sich einen Hund angeschafft hat. Da werden auch diese Themen behandelt
Der Hundeführerschein ist doch Pflicht. Wir mussten ihn sogar beim Vermieter vorlegen.
 
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La
4. Mai 22:22
Ich habe beides erlebt. Gute Erfahrungen und weniger gute. Bei uns gibt es eine sehr große Hundewiese in einem Park. Dort ist sind auch einige der ortsansässigen Hundeschulen zum üben. Ich war in einer davon. Das was da von mir und meinem Hund verlangt wurde, war eher schädlich für das Training. Nach einem Monat dort wechselte ich zu einer anderen Trainerin mit der ich seit einem Jahr genau das Gegenteil davon mache, was die HS auf der Hundewiese verlangte. Meine aufgeregte und unsichere Hündin sollte mit Schleppleine (!) in fremde Hundebegegnungen gehen, deren Besitzer allesamt am schwatzen waren. Die Hunde hörten ausnahmslos nicht auf den Rückruf und wurden sich selbst überlassen. Hinzu kam dann, dass es Grüppchenbildung unter den Hundehaltern gab, die dann auch über die anderen gelästert haben. Ich kam mir vor wie auf dem Schulhof. Auch über uns "Greenhorns" tauschte man sich aus, versteht sich. Alle wussten es besser, alle hatten unmengen an ungebetenen Ratschlägen parat und machten mir das Training madig. Ich wiederum versaute mir durch mein Unwissen viel im Training mit meiner Hündin. Wir zwei zogen dann nach ein paar Wochen die Reißleine und gehen seitdem nicht mehr dorthin. Gute Erfahrungen hatten wir aber auch. Nämlich ohne die Trainerin in einem ruhigeren Bereich des Parks der an die Hundewiese angrenzt. Das ganze ohne Schleppleine, damit meine Maus ausweichen und besser kommunizieren konnte. Außerdem mit wenigen Hunden (2-3) anstatt mehrerer Meuten von 5-10 Tieren. Und ganz wichtig mit vorheriger kurzer Absprache mit den Besitzern, anstatt sie einfach loszumachen "Damit sie es lernt!". Trotzdem bleibt die Hundewiese kein Lieblingsplatz für uns. Zum Üben gut, wenn ich auf Distanz Reize einbauen mag oder aus Zufall auf wenige geeignete Hunde mit Haltern treffe. Die Regel ist das hier bei uns nicht.
 
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Olaf
6. Mai 12:09
Mein Hund freut sich andere Hunde zu treffen und Hallo zu sagen. Er ist mit 9 kg nicht groß. Daher schaue ich immer vorher wer da so ist, passt es gehe ich hin. Kommt ein nicht passender Hund dazu gehe ich. Ich würde mir wünschen, dass es Plätze gibt, die nur für kleine Hunde sind. Meine Erfahrung größere Hund sind oft wild und die Halter kümmern sich nicht.
Wenn die Chemie stimmt passen große und kleine zusammen auf eine Wiese
 
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Petra
6. Mai 14:56
Der Hundeführerschein ist doch Pflicht. Wir mussten ihn sogar beim Vermieter vorlegen.
Nicht in jedem Bundesland
 
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Monika
6. Mai 20:19
Ich habe nur im Ausland, Italien und Kroatien Erfahrung mit eingezäunter hundewiese gemacht. Dort herrscht Leinenpflicht. Eigentlich so war’s in Italien 20 Minuten Aufenthalt. Ich fand es in soweit gut, dass sich mein Hund austoben konnte. Es gab viele Gerüche, aber zum trainieren hab ich das nicht genutzt, die meisten waren eh deutsche die ich getroffen habe, und die waren alle recht entspannt. Also Daumen hoch. Meiner war erst auf Hasenjagd beim frei laufen, das passiert im eingezäunten Bereich nicht.
 
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Marlene
7. Mai 05:53
Warum redet ihr nicht mit den anderen Hundebesitzern, denn reden hilft immer
Reden hilft leider nicht immer.
 
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Petra
7. Mai 09:44
Es kommt darauf an, hier haben wir einen Landschaftspark mit Freilaufflächen, da ist man in Bewegung… Solche eingezäunten Wiesen, ohne Möglichkeit sich groß zu umgehen, mag ich nicht. Außerdem sind da öfters Leute, die sich kaum um die Hunde kümmern…die können laufen und machen wie sie wollen, das mag ich ebenfalls nicht.
 
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Ilona
7. Mai 12:11
Ich nutze ja auch solche Plätze und hatte bisher keine schlechten Erfahrungen. Allerdings gehe ich ja zu Zeiten, wo selten jemand drauf ist. Aber heute hat mich mein Verstand an die Menschheit zweifeln lassen. Yuna spielt mit ihrem heissgeliebten kumpel, eine frau mit Dackel kommt. Dackel meint den Sheriff spielen zu müssen und versuchte immer wieder das Spiel zu unterbrechen. Frau fand das lustig, ich weniger. Meine Hündin ist grösser und schwerer. Ständig unternrochen zu werden, lässt sie sich ein paar Mal gefallen, aber irgendwann ist auch ihre Geduld am Ende. Und bevor es soweit kam, bat ich die Halterin das Verhalter ihrer Hündin zu untebinden, weil ich das nicht gut fand. Sie meinte nur, ihre würde nicht beissen und das macht sie immer. Ich verstehe wirklich nicht wie kurzsichtig die Leute denken: mag ja sein, das sie nicht beisst. Aber das Verhalten ihrer Hündin ist Stress für die anderen. So entstehen dann Beissereien, weil man nicht erkennt, worauf das ganze hinauslaufen kann. Die Dame ging dann. Dann kam ein 9 Monate alter unkastrierter Rüde, sehr unsicher und zurückhaltend. Yuna und ihr Freund gingen abschnüffeln. Das war ihm offensichtlich schon zuviel, so das ich Yuna zu mir gerufen habe. Dann hat sie Spielverhalten gezeigt, Weit aufgerissenes Maul, vor ihm hin und her gesprungen, spielerisch anbuffen etc. Das war in einer ruhigen Energie, bewegungen weich. Die Halterin war entsetzt und meint Yuna wäre ganz schön grob. Ich fage mich allmählich, ob die Leute sich mal ernsthaft mit dem Verhalten von Hunden auseinander setzten? Ich bin dann gegangen. Das war mur echt zu strange. Ich hatte dann auch keine Lust mehr, mich für Yunas offensichtliche Spielverhalten zu rechtfertigen.
 
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Roswitha
7. Mai 15:11
Mein Hund freut sich andere Hunde zu treffen und Hallo zu sagen. Er ist mit 9 kg nicht groß. Daher schaue ich immer vorher wer da so ist, passt es gehe ich hin. Kommt ein nicht passender Hund dazu gehe ich. Ich würde mir wünschen, dass es Plätze gibt, die nur für kleine Hunde sind. Meine Erfahrung größere Hund sind oft wild und die Halter kümmern sich nicht.
Es kommt immer drauf an, wie der "große " Hund sich verhält. Meine Lissy ist zu kleinen Hunden sehr lieb. Und Ocean, der Hund meines Sohnes ist genauso. Rechts auf dem Foto Lissy und Leia, links Ocean und Elli, gehört dem Nachbarn
 

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