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Claudia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 237
zuletzt 20. Sep.

Dauerstress

Unsere Mello steht beim Spazierengehen unter Dauerstress, wir sind schon in einer Hundeschule aber vielleicht hat jemand noch eine Idee. Wir waren gestern wandern 9 km 6 Stundern und Mello hat immernoch nach Situation gesucht wo sie sich aufregen kann Fahrräder, Fußgänger usw. Wir sind auch schon am überlegen mit Homeopathy zu arbeiten Bachblüten usw. Sind für jeden Tip dankbar
 
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Ilona
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10. Aug. 09:14
Dann war das Wandern zuviel. Überlege doch mal , wieviel Reize er unterwegs wahrnimmt: Geräusche und Gerüche,andere Menschen, andere Umgebung...du kannst wandern gehen, aber wenn er danach so durch ist, indem er sich aufregt, war es definitiv zuviel. Er braucht auch die Zeit und Ruhe das alles zu verarbeiten...also heute Ruhetag und morgen auch. Dann schau dur mal dein Alltag an: wieviel machst du mit ihm, wieviel ruhe/ Schlaf hat er, wie oft Hundeschule, Besuch, Gassi wie lange etc... Impulskontrolle verbraucht sich schneller, je weniger Ruhezeiten da sind. Impulskontrolle ist nicht unendlich vorhanden. Bevor du solche Mammutstrecken planst, schau dir an, was habt ihr die Tage vorher gemacht, ist er gesund, hat er vielleicht Schmerzen? Das muss alles betrachtet werden. Solche grossen Ausflüge nicht zu oft machen. Du siehst ja, das es deinem Hund zuviel war. Und dann helfen da auch keine Bachblüten etc..sondern nur ein angepasster Alltag, der nach den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet ist.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 09:08
Hallo Claudia, als ersten Tipp würde ich ihn (wenn möglich) immer auf die abgewandte Seite vom Reiz nehmen. Also das du sozusagen zwischen Reiz und Hund stehst und nicht der Hund zwischen dir und dem Reiz. Dannach würde ich ein alternativ Verhalten aufbauen, da man schwierig einfach was „abstellen“ kann. Sinnvoller ist es den Hund eine Ersatzhandlung anzubieten, um den Stress abzubauen. Hier würde es sich anbieten mit einem Dummy zu arbeiten, über den er sein Futter bekommt. Generell würde ich aber auch vermehrt an der Leinenführigkeit arbeiten, da er zwischen den Reizen ziemlich in der Leine hängt und damit generell ein erhöhtes Stresslevel (für Hund und Besitzer) da ist
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 09:11
Ah jetzt hab ich mir mal die Rasse angeschaut. Denke mal du hast einen kleinen Kontroletti der generell auf Bewegungsreize reagiert? Wie schaut’s bei euch daheim aus? Rennt er viel hinterher. Falls ja immer öfter die Tür hinter einem zu machen und auf den Platz schicken. Und generell drinnen die Aufmerksamkeit runterschrauben, damit ihr sie draußen besser bekommt.
 
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Ilona
10. Aug. 09:14
Dann war das Wandern zuviel. Überlege doch mal , wieviel Reize er unterwegs wahrnimmt: Geräusche und Gerüche,andere Menschen, andere Umgebung...du kannst wandern gehen, aber wenn er danach so durch ist, indem er sich aufregt, war es definitiv zuviel. Er braucht auch die Zeit und Ruhe das alles zu verarbeiten...also heute Ruhetag und morgen auch. Dann schau dur mal dein Alltag an: wieviel machst du mit ihm, wieviel ruhe/ Schlaf hat er, wie oft Hundeschule, Besuch, Gassi wie lange etc... Impulskontrolle verbraucht sich schneller, je weniger Ruhezeiten da sind. Impulskontrolle ist nicht unendlich vorhanden. Bevor du solche Mammutstrecken planst, schau dir an, was habt ihr die Tage vorher gemacht, ist er gesund, hat er vielleicht Schmerzen? Das muss alles betrachtet werden. Solche grossen Ausflüge nicht zu oft machen. Du siehst ja, das es deinem Hund zuviel war. Und dann helfen da auch keine Bachblüten etc..sondern nur ein angepasster Alltag, der nach den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet ist.
 
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Sonja
10. Aug. 09:16
Spike reagiert auch auf solche Reitze.....ich nehme ihn dann auch auf die angewandte Seite und gehe weiter.....das hilft bei ihn mehr als das stehen bleiben und wenn möglich einen Bogen laufen und sich nicht auf die Energie des Hundes einlassen....bei uns wird es langsam besser
 
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Sonja
10. Aug. 09:19
Und Zuhause eingrenzen und Rituale einführen damit der Hund lernt er kann sich auf die verlassen und nicht er muss Dinge Regeln
 
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Sonja
10. Aug. 09:21
Und Zuhause eingrenzen und Rituale einführen damit der Hund lernt er kann sich auf die verlassen und nicht er muss Dinge Regeln
Ich mach das auch so....ein Tag Aktion heißt nächsten Tag mehr Ruhe damit er das verarbeiten kann
 
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Nadine
10. Aug. 09:23
Was macht ihr denn in der Hundeschule? Gruppen-oder Einzeltraining? Was wurde euch da geraten? Habt ihr ihn von klein auf? Wie ist er in der Wohnung? Kann er da entspannen? Nimmt er draußen Futter? Wenn ihr euch irgendwo komplett ohne Reize hinsetzt, wie verhält er sich? Kann er da runter fahren? Was würde passieren, wenn er an Fußgänger oder Radfahrer dran kommt? Ist er gesundheitlich voll durchgecheckt? Inklusive Schilddrüse? Homöopathie und Bachblüten kannst du dir meiner Meinung nach sparen, wo kein Wirkstoff, da gibt's auch keine Wirkung. Außer natürlich, DU wirst entspannter, weil du ihm was gegeben hast. Stattdessen könnte man zB Adaptil versuchen. Und/oder mal von einem Profi die Ernährung durchleuchten lassen.
 
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Nicole
10. Aug. 09:24
Runter vom Weg! Abstand weiter vergrößern, so weit bis seine Reaktion handelbar wird er gegebenenfalls auch noch auf deine Ansprache reagieren kann bzw. Dich überhaupt wahrnimmt und er nicht in die Leine steigt oder du das Geschirr packen musst. Denn dadurch generierst du weiter Anspannung. Zu Hause den Körpersprachlichen Block üben und mit weniger Reizintensiven Dingen zunächst Impulskontrolle aufbauen. Das wären für jetzt erstmal meine Sofortmaßnahmen.
 
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Celine
10. Aug. 09:26
Ich sehe es wie die anderen, abgewandte Seite und die Orientierung üben. Die Orientierung übst du natürlich solange in reizarmen Gegenden, bis du dich leicht steigern kannst. Dann orientiert er sich in solchen Situationen besser auf dich und du kannst ihn besser abrufen und ablenken. Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht aber Aktive Rennspiele und das ständige Werfen von Bällen und Hundespielzeugen sollten nicht zur Beschäftigung des Hundes initiiert werden. Denn gewisse Hunderassen haben einen genetisch bedingten Jagdtrieb und bewegte Objekte stellen einen Schlüsselreiz für diese dar – der Hund hat Spaß daran hinterherzurennen. Das gilt für Spielzeug, den Ball, aber auch den Jogger oder Fahrradfahrer. Das würde ich vielleicht auch erstmal nicht machen, falls ihr solche Aktivitäten auch macht.
 
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Jasmin
10. Aug. 09:30
Impulskontrolle und leinenführigkeit muss gemacht werden