Hallo ihr zwei, ich habe im April einen Magyar Vizsla Welpen bekommen und für mich war die Entscheidung recht schnell für einen Wagen getroffen.
Zunächst für was wollte ich ihn. Bevor ich Isko bekommen habe, bin ich jede Woche am Wochenende 15 bis 20 km gewandert. Mir war klar, dass ich das mit ihm erst einmal lange nicht tun kann. Also suchte ich nach Lösungen für das wandern. Aber so das mein tierischer Freund dabei sein kann und ich ihn nicht überfordere.
Nebenbei fahren mein Freund und ich gern Rad und auch hier wären längere Ausflüge ohne Wagen zunächst nicht möglich gewesen, da wir Isko nicht mitnehmen hätten können. Mit laufen am Fahrrad können wir ihm erst beibringen, wenn seine Gelenke schön stabil verwachsen sind.
Aber auch, wenn der Hund ausgewachsen ist und neben dem Fahrrad her laufen kann, finde ich den Wagen für längere Strecken sinnvoll. So überlastet man seinen tierischen Freund nicht. Er kann auf der Strecke Pausen im Wagen einlegen und trotzdem dabei sein.
Leider weiß man auch nie, wie sich unsere Hunde im Alter entwickeln. Ich habe im Facebook auch Beiträge gesehen, die die Wagen für ihren kranken oder bereits sehr alten und nicht mehr so mobilen Hund auf Ausflügen nutzen.
Ich denke, wenn man einen ordentlichen Wagen kauft, begleitet er einen das Hundeleben lang. Vielleicht sogar länger...
Man darf hier ja keine Werbung machen. Deswegen schreibe ich jetzt nicht, welchen ich gekauft habe. Ich habe mich im Internet ein wenig mit Erfahrungsberichten belesen. Dabei kam ich schnell zu der Erkenntnis, dass die gängigen Anbieter, wie Trixie etc. zwar günstig sind. Wir aber auch nicht viel Freude damit haben werden und diese wohl auch nicht sehr beständig sind. Ich habe auf eine stabile Bodenplatte geachtet (kein Kunststoff, o. ä.) und dass er zum Jogger umgebaut werden kann (Wandern). In den Berichten habe ich immer wieder gelesen, dass die gefederten Modelle von Hund und Besitzer für angenehmer empfunden wurden. Irgendwie auch klar, der Arme Kerl wird dann nicht so durch geschüttelt (es gibt aber nur wenige Anbieter). Der Wagen fährt so vermutlich auch etwas rühiger hinter einem als ein ungefederter. Mein Wagen hat auch Reifen mit Schlauch. Darüber hinaus war mir ein angenehmer Ein- und Ausstieg wichtig. Außerdem, dass man den Wagen gut belüften kann und mein Isko gut umher schauen kann. Je größer die Rasse, desto größer muss auch der Wagen gewählt werden. Sie sind auch als Hänger nur bis zu einem gewissen Gewicht zugelassen. Wir mussten eine L-Größe kaufen mit Blick auf Iskos vermutliches Endgewicht.
Zu unseren ersten Erfahrungen. Wir konnten ihn bereits als Jogger und als Hänger nutzen. Als Hänger lief er super ruhig hinter einem her und auch bei holprigen Passagen hatte ich das Gefühl, dass Luftbereifung und Federung eine gute Wahl waren (für Isko und für mich). Isko hat den Wagen gut angenommen. So lange sich alles schön bewegt, schaut er rum und lässt sich den Fahrtwind um die Nase wehen. Er hat in dem Wagen schon geschlafen und wir konnten unseren Ausflug machen. :-) Als Jogger hätte ich mir bei meinem Modell noch eine Feststellbremse gewünscht. Da merkt man, dass der Wagen schon vorwiegend als Hänger konzipiert ist.
Fazit: Isko und wir können uns an gemeinsamen Ausflügen erfreuen, die sogar etwas länger sein können, ohne Isko zu überfordern. Das Isko den Wagen so gut annimmt und sogar darin schläft, ist aber mit Sicherheit auch auf ein gut gewähltes Modell zurück zu führen. Die Kehrseite sind entsprechend hohe Anschaffungskosten. Hängt vielleicht dann wirklich vom eigenen Wunsch nach Aktivitäten ab, ob es sich lohnt oder nicht.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
Liebe Grüße von Isko und mir.
P. S. Auf dem Bild seht ihr Isko in seinem Wagen. Da standen wir und Isko wollte zu uns raus. Aber für einen kleinen Eindruck reicht es vielleicht. ;-)