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Home / Forum / Senioren / Einschläfern - wann?

Verfasser
Ewa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 20
zuletzt 11. Apr.

Einschläfern - wann?

Hündin, 14 Jahre alt, hat Kehlkopflähmung. OP vor drei Jahren war erfolgreich. Die Lähmung schreitet aber fort. Wann schläfer ich sie ein? Lieber etwas zu früh, um ihr die echte Luftnot zu ersparen oder warte ich bis sie wirklich nicht mehr kann, nehme aber dadurch ihr Leiden in Kauf?
 

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Ewa
8. Apr. 15:23
Hallo Mein verstorbener Hund hatt auch mit 13 eine beidseitige Kehlkopflähmung bekommen . Ich habe ihn auch operieren lassen .. verschluckt sie sich denn auch beim trinken und fressen ? Und wie stark ist die Luftnot mittlerweile? Generell würde ich sagen ,zu warten „bis sie nicht mehr kann“ wäre mir persönlich eindeutig zu lange! Es ist unglaublich schwierig und ich habe mich damit auch sehr schwer getan! Rückblickend hätte ich ihn eher erlösen sollen damals,ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht
Sie verschluckt sich immer stärker und da es in den letzten Tagen wärmer wurde, hechelt sie auch nachts. Ich weiß, dass es wieder kühler werden soll, aber es wird wieder wärmer und wenn akute Probleme auftauchen, ist es dann evtl. Wochenende und ihre vertraute Tierärztin ist nicht erreichbar. Da ich eine bedrohliche Luftnot unter allen Umständen verhindern möchte, denke ich darüber nach, sie jetzt schon einschläfern zu lassen.
 
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Birgit
8. Apr. 15:50
Ich denke, dass oft zu lange gewartet wird, weil die Entscheidung so schwer ist und immer Zweifel bleiben…
 
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Matze🐾🐾🐶
8. Apr. 15:58
Sie verschluckt sich immer stärker und da es in den letzten Tagen wärmer wurde, hechelt sie auch nachts. Ich weiß, dass es wieder kühler werden soll, aber es wird wieder wärmer und wenn akute Probleme auftauchen, ist es dann evtl. Wochenende und ihre vertraute Tierärztin ist nicht erreichbar. Da ich eine bedrohliche Luftnot unter allen Umständen verhindern möchte, denke ich darüber nach, sie jetzt schon einschläfern zu lassen.
Das ist eine sehr sehr schwere Entscheidung 😢 Höre auf dein Bauchgefühl… Wenn du sie bei deiner vertrauten Tierärztin erlösen möchtest, ist es ggf. besser sie jetzt schon zu erlösen… Aber leider kann dir keiner von uns diese schwere Entscheidung abnehmen 😔..
 
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Mel und
8. Apr. 23:14
Sie verschluckt sich immer stärker und da es in den letzten Tagen wärmer wurde, hechelt sie auch nachts. Ich weiß, dass es wieder kühler werden soll, aber es wird wieder wärmer und wenn akute Probleme auftauchen, ist es dann evtl. Wochenende und ihre vertraute Tierärztin ist nicht erreichbar. Da ich eine bedrohliche Luftnot unter allen Umständen verhindern möchte, denke ich darüber nach, sie jetzt schon einschläfern zu lassen.
..😞Ja ich kann deine Sorge total verstehen,ich kenne dieses Temperatur Problem Tut mir wirklich sehr leid 🥺ganz viel Kraft für dich! Fühl dich gedrückt ❤️
 
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Jessica
8. Apr. 23:33
Mich hat bei meiner mitlerweile verstorben Schäferhündin der Tierarzt gefragt. Wie lange ich noch komme um meinem Hund Monat für Monat eine Schmerzspritze geben zu lassen. Meine Antwort war, solange sie sich freut und frisst, daran hab ich mich auch gehalten. Für mich kein Tag zu früh, aber auch nicht zu spät. Ich denk jeder der sein Tier kennt wird es merken. Und alleine das du hier fragst zeigt ja das du dir gedanken machst. Euch beiden alles gute und noch eine schöne Zeit
 
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Sonja
8. Apr. 23:44
Schlussendlich musst du entscheiden...aber da keine Besserung möglich ist im Gegenteil dich das verschlimmert, würde ich es nicht noch länger herauszögern. Atemnot ist mitunter das schlimmste was man haben kann, schmerzen lassen sich auch im hohen Masse noch ertragen aber Atemnot, und dazu das Gefühl zu haben das man in jedem absolut Augenblick keine luft mehr bekommt ist nicht nur eine Physische Qual. Tieren geht's da nicht anders... Ich würde weiteres Leiden nicht in kauf nehmen. Ich würde mich an die tollen gemeinsamen Jahre erinnern und dankbar für die Jahre und ihr hohes Alter dankbar sein und sie in würde gehen lassen, und nicht warten bis die nicht mehr kann..
 
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Sonja
8. Apr. 23:59
Unser Sammy hatte auch Kehlkopflähmung. Nach der OP hat er noch 3 Jahre gelebt, wurde 14 Jahre alt. Wir haben ihn wegen anderer gesundheitlicher Probleme einschläfern lassen. Die Ärzte hätten ihn noch mal auf die Beine bringen können, aber nicht für lange. Und wie bei Euch wurde die Kehlkopflähmung schon wieder schlimmer. Wir haben ihn gehen lassen, weil es ein eingeschränktes Leben von einigen Wochen gewesen wäre, mit Schmerzen und zunehmender Luftnot. Wir waren an dem Tag nicht darauf vorbereitet, dachten, die Ärzte kriegen ihn wieder richtig fit. Dadurch blieben lange Zeit Zweifel, ob es der richtige Zeitpunkt war. Mein Tipp ist: Wenn es sich richtig anfühlt, Myszka gehen zu lassen, mach einen Termin beim Tierarzt, und dann macht Ihr Euch eine schöne letzte Zeit, in der sie verwöhnt wird, wo ihr langsam Abschied nehmen und mit der Entscheidung Frieden schließen könnt. Manche Tierärzte kommen nach Hause, dann ist das Letzte, was man zusammen macht kein Tierarztbesuch. Wenn Ihr diese letzte gemeinsame Zeit so schön wie möglich gestaltet, werdet Ihr Euch hinterher immer sagen können, dass der Zeitpunkt richtig war, weil sie vorher noch einmal eine richtig schöne Zeit hatte. Ich wünsche Euch viel Kraft und Freude an der verbleibenden Zeit.
 
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Larissa
9. Apr. 07:01
Für mich war immer der Punkt: Wenn sie „NOCH“ erhobenen Hauptes gehen dürfen. Den Tieren kann man den letzten Schritt erleichtern. Es ist der letzte Liebesdienst den du deinem Tier erweisen kannst. Der Mensch muss bis zum letzten kämpfen Ich hatte nie einen Hund mit Luftnot. Aber Multiples Organversagen, Epilepsie (Pflegehund), Multiple Knochenschädigungen. Hund 1: warten bis Sie sich innerlich vergiftet und ihr nur noch schlecht ist und Organe den Dienst aufgeben … Hund 2: warten bis das Notfall Medikament nicht mehr wirkt und der hund reihenweise Anfälle bekommt und im Schlaf (zur Erholung) weiter krampft Hund 3: Warten bis der Krebs noch das dritte oder vierte Bein so zerstört hat das keine Ortese oder unterstützende Halterung noch hebt …. Ich weis es ist schwer für dich. Aber glaub mir. Wenn der Punkt gekommen ist, wirst du ihn sehen. Und wenn du ihn nicht siehst, bitte gute Freunde in deiner Umgebung um ihre Einschätzung. Die sehen als andere Dinge. Und dein Tierarzt!!!! Der sieht die Entwicklung meist in größeren Abständen wie du… wenn du den um eine Ehrliche Meinung bittest „was würden sie mit ihrem Tier tun“ bekommt man häufig auch eine Antwort.
 
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Sophie
9. Apr. 07:08
Das ist eine Frage die dir keiner wirklich beantworten kann. Ich für mein Teil schläfere lieber früher wie später ein. Wenn abzusehen ist das es bald schwerer und anstrengender oder gar schmerzhafter für ein Tier wird und es nicht mehr das tun kann was es möchte oder eigentlich selbstverständlich wäre (Atmen zB) dann bereite ich dem Tier noch ein zwei richtig tolle Tage und lasse es dann einschläfern. Ich möchte nicht das meine Tiere leiden müssen. Wir haben ja zum Glück die Möglichkeit den Tieren sowas zu ersparen. Das ist aber meine Einstellung und meine Entscheidung. Andere Menschen entscheiden sicher anders. Ich würde mit dem TA darüber sprechen. Der kann genauer aufklären was dich in eurem Fall erwartet und im welchen Zeitrahmen.
Ja lieber früher sonst leiden die Hunde unter Luft not und das wäre ein qualvoller tot 🥺
 
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Ewa
11. Apr. 17:00
Ich danke Euch. Der Gedankenaustausch war mir eine große Hilfe.
 

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